AT137147B - Fahrvorrichtung für Bettstellen. - Google Patents

Fahrvorrichtung für Bettstellen.

Info

Publication number
AT137147B
AT137147B AT137147DA AT137147B AT 137147 B AT137147 B AT 137147B AT 137147D A AT137147D A AT 137147DA AT 137147 B AT137147 B AT 137147B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bed
arm
lever
driving device
foot
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Mueller
Original Assignee
Hans Mueller
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Mueller filed Critical Hans Mueller
Application granted granted Critical
Publication of AT137147B publication Critical patent/AT137147B/de

Links

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Um Bettstellen fahrbar einzurichten, ist es bekannt, die einzelnen Bettfüsse mit Rädern zu versehen. Besonders für Krankenbetten ist es hiebei wichtig, dass sie in der Ruhelage feststehen und sieh nicht auf dem Boden bewegen können. Zu diesem Zweck hat man die Fahrrollen an den Bettstellen so angeordnet, dass sie einzeln oder gruppenweise gegenüber dem Bettfuss gehoben und gesenkt und dadurch in oder ausser Wirksamkeit gebracht werden können. Bekannte Einrichtungen dieser Art zeigen den Nachteil, dass ihr Aufbau so umständlich ist, dass sie eine Änderung des gesamten Bettgestells erfordern. 



  Andere Einrichtungen, bei denen die Rolle an einem drehbar gelagerten Hebel sitzt und in Fahrstellung dadurch gehalten werden kann, dass ein Gegendruckhebel nach Anheben des Bettes in eine Raste dieses Lagerhebels einfällt, haben den Nachteil, dass die Bedienungsperson zu sehr durch die Hubvorrichtung in Anspruch genommen wird und nicht den im Bett liegenden Kranken dabei beobachten, vor allem auch nicht das Bett unterstützend halten kann, da sie eine Hand zur Bedienung des Stellhebels und die andere zum Einlegen des Sperrhebels in die Raste benötigt. 



   Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese stellt eine Fahrvorrichtung für Bettstellen mit Fahrrolle an jedem Bettfuss dar, bei der die Tragvorrichtung mit dem Hubmechanismus um das Bettfussende schwenkbar ist. Hiebei wird die gegenüber dem Bettfuss mittels des Hubgestänges heb-und senkbare Rolle in der Fahrstellung dadurch festgehalten, dass das Hubgestänge bei der Schaltbewegung eine Totpunktlage überschreitet. Dieser letztere Gedanke an sich ist bei Bettenfahrern anderer Art bereits bekannt.

   Die Anwendung dieser Massnahme im vorliegenden Fall hat zur Folge, dass die Bedienungsperson mindestens eine Hand frei hat, um das Bett zu halten, dass sie aber ausserdem auch die Schaltbewegung sogar mit dem Fuss durchführen kann, so dass sie beide Hände während dieses Vorgangs frei hat und das Einschalten der Rollen in denkbar sicherer und stossfreier Weise vorgenommen werden kann. 



   Ausserdem gestattet es diese Art der Ausführung, die Vorrichtung noch nachträglich an bereits vorhandenen Betten anzubringen, da sie lediglich auf die Enden der Bettfüsse beschränkt ist. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Fig. 1-3 bzw.   4-6   dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform in Betriebstellung, Fig. 2 in Ruhestellung, Fig. 3 eine Oberansicht ; Fig. 4 zeigt die zweite Ausführung in Ruhestellung, Fig. 5 in Betriebstellung, Fig. 6 die Oberansicht. 



   Bei der ersten Ausführung nach Fig. 1-3 ist der Bedienungshebel als Winkelhebel auf der Achse des Rades drehbar gelagert und kann unter der Wirkung einer Sperrfeder zwei verschiedene Stellungen einnehmen. In der einen Stellung wird der Bettfuss gegen die Rolle angehoben, so dass das Bett fahrbar ist, in der andern Stellung wird der Fuss gegen die Rolle gesenkt, so dass das Bett feststeht. 



   Der Bettfuss 1 ist mit einer rohrförmigen Muffe 2 umschlossen, die im oberen Teil in bekannter Weise mehrfach aufgeschlitzt ist und durch eine zusammenziehbare Schelle 3 mittels Klemmschraube 4 festgemacht werden kann. Zum Aufbringen der Muffe 2 auf den rohrförmigen Bettfuss 1 wird der Fuss 5 abgenommen und nachher wieder angebracht. 



   Um die Muffe 2 herum liegt unterhalb der zugleich als Anschlag dienenden Schelle 3 eine drehbare Schelle 6, die sich nach unten hin mit genügendem Spielraum auf den an der Muffe 2 vorgesehenen vorspringenden Rand 7 stützen kann, wenn das Rad ausser Betrieb ist (Fig. 2). Die Schelle 6 besitzt nach einer Seite hin einen tangential angesetzten Arm   8,   der an seinem Ende mittels Gelenkbolzens 9 auf dem kürzeren Schenkel 10 des Winkelhebels ruht, dessen längerer Schenkel 11 als Fusshebel ausgebildet ist und zum Betätigen der Vorrichtung dient. Der Winkelhebel ist mit seinem Drehpunkt auf der Achse 12 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Höhe nicht beweglich. Dagegen wird bei dieser Ausführung die Hülse 2 mitsamt dem Bettfuss gegen die Schelle 6 gehoben oder gesenkt.

   Das Heben geschieht durch einen Winkelhebel 27, 28, der drehbar mit 
 EMI2.2 
 Hubstange 30 an, die zu einem Gelenk 31 am untern Ende der Hülse 2 bzw. des Bundes 7 führt. Der längere Arm 28 des Winkelhebels dient zur Betätigung der Vorrichtung durch Herunterdrücken mittels des Fusses oder von Hand. Drückt man den Hebel 28 aus seiner Ruhestellung (Fig. 4) in die Betriebsstellung (Fig. 5 und 6) herunter, so hebt die Hubstange 30 die Hülse   S   und damit den ganzen Bettfuss gegenüber der Schelle 6 an, so dass der Fuss 24 vom Boden abgehoben wird. In dieser Stellung ist das Bett auf seinen vier Rädern fahrbar. 



   Zur Sicherung der Batriebsstellung wird die Hubstange 30 mit ihrem oberen Angriffspunkt 32 
 EMI2.3 
 auch bei erheblichen Erschütterungen durch Unebenheiten in der Fahrbahn ausgeschlossen ist. Die Hubendstellung des Hebels und der Hubstange 30 wird durch einen am Arm 8 vorgesehenen Anschlag   33   gesichert, gegen den sich die Stange 30 anlegt (Fig. 5). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrvorrichtung für Bettstellen mit einer Fahrrolle an jedem Bettfuss, wobei die Tragvorrichtung der Rolle mit dem Hubmechanismus um den Bettfuss schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Bettfuss   (1)   zwischen zwei festen Bunden drehbar   umschliessenden   Schelle   (6)   mit einem horizontalen Ansatzarm   (8)   gelenkig mit dem einen Schenkel   (10)   des Winkelhebels verbunden ist, 
 EMI2.4 
 Schenkels (11) auf und ab bewegt werden kann, wobei die Schenkellänge des Verbindungssehenkels (10) dieses Winkelhebels so bemessen ist, dass bei der Bewegung in die Fahrstellung der Winkelhebel kurz 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. 2. Fahrvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich auf den Winkelhebel stützende Tragarm (8) an seinem Ende gegabelt ist und der Hebelschenkel (10) in diese Gabelung eingreift, wobei am Grund der Gabelung zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende Anschlagflächen , 19) vorgesehen sind, gegen die sich der Hebelschenkel (10) in den beiden Hubendlagen anlehnt, und dass diese Stellungen durch eine an dem Arm (8) befestigte Blattfeder (16) gesichert werden, die sich in den beiden Hublage auf entsprechende Abflachungen (14, 15) des Hebelschenkels (10) auflegt.
    3. Fahrvorrichtung für Bettstellen mit einer Fahrrolle an jedem Bettfuss, wobei die Tragvorrichtung der Rolle mit dem Hubmechanismus um den Bettfuss schwenkbar ist, gekennzeichnet durch einen den Bettfuss umfassenden und um ihn drehbaren Arm (8) zum Halten der in vertikaler Riehtung verstellbaren <Desc/Clms Page number 3> Laufrolle (13), einen in der Ruhelage des Bettes unbelasteten und zweckmässig zwischen Laufrolle und Bettfuss angeordneten und in vertikaler Richtung geführten Steuerarm (30) und einen an diesen angelenkten Handhebel (27, 28), der das belastete Dreh-und Stützlager (32) des Hebelarmes (27) und des Steuerarmes (30) in eine absolute Totpunktlage gegenüber einer Bettfuss-und Rollenbelastung bringt, zweckmässig derart,
    dass das Stützlager (32) über den Drehpunkt (29) des Hebels (27, 28) hinaus bis zum Anschlag des Steuerarmes (30) gegen einen am Arm (8) vorgesehenen Anschlagknaggen (33) bewegt wird.
    4. Fahrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubstange (30) des Winkel- EMI3.1 Hülse (2) angreift.
    5. Fahrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verjüngte Verlängerung (23) des Bettfusses mit einer in den rohrförmigen Bettfuss (1) hineinragenden Schraube (22) verbunden ist, die bei Drehung der verjüngten Verlängerung (23) ein Kegelstück (21) in eine gespaltene Hülse (20) hineinzieht, die sich an die Innenwandung des Rohrfusses anlegt und so den Teil (23) fest mit dem Bettfuss verbindet. EMI3.2
AT137147D 1932-07-13 1932-07-13 Fahrvorrichtung für Bettstellen. AT137147B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT137147T 1932-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137147B true AT137147B (de) 1934-04-10

Family

ID=3639565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137147D AT137147B (de) 1932-07-13 1932-07-13 Fahrvorrichtung für Bettstellen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT137147B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547206C1 (de) * 1995-12-18 1997-03-20 Stiegelmeyer & Co Gmbh Pflegebett

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19547206C1 (de) * 1995-12-18 1997-03-20 Stiegelmeyer & Co Gmbh Pflegebett

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE836236C (de) Anordnung zum Heben und Transport von bettlaegerigen kranken Personen
DE2818362A1 (de) Operationstisch
DE1529675B1 (de) Senkrecht einstellbarer Bett-Tisch
DE2206007B2 (de) Vorrichtung zum Einheben einer körperbehinderten Person in eine Badewanne
AT137147B (de) Fahrvorrichtung für Bettstellen.
DE102021004980A1 (de) Lenkrollenfuß
DE239215C (de)
CH315275A (de) Zwischen dem Sitz und dem diesen tragenden Ständer eines Drehstuhls angeordnete Sperrvorrichtung zum zeitweiligen Sperren des Sitzes gegen Verdrehung
DE594512C (de) Vorrichtung zum Fahrbarmachen von Bettstellen
DE727646C (de) Stuhlbeintragteil zum Umwandeln eines vorhandenen Stuhles in einen fahrbaren Stuhl
EP0330611B1 (de) Krankenbett
DE689614C (de) Wendeformmaschine
DE808082C (de) Vorrichtung zum Fuellen von Matratzen
DE926086C (de) Liegewannenhalterung fuer Eiserne Lungen
CH167118A (de) Hebe- und Senkvorrichtung, um Bettstellen speziell für Spitäler auf Rollen oder feststehende Füsse zu stellen.
AT45433B (de) Vorrichtung zur passiven Beinbewegung liegender Kranker.
DE685300C (de) Einrichtung zum Anheben des Stoffdrueckers beim Sticken oder Stopfen
AT124664B (de) Vorrichtung zum Messen der Senkung von Eisenbahnschwellen unter dem Einfluß von fahrenden Zügen od. dgl.
AT237801B (de) Umdrehbares Krankenbett
DE743600C (de) Krankenbett mit einem seiner Neigung nach durch den Kranken selbst verstellbaren Kopfteil
AT272512B (de) Bett, insbesondere Krankenbett
DE417070C (de) Krankenbett
AT272513B (de) Feststellvorrichtung für Fahrrollen, insbesondere für an Krankenbetten od.dgl. vorhandene Lenkrollen
DE1094945B (de) Bodenpflegemaschine
CH421381A (de) Spitalbett