AT136133B - Verfahren und Maschine zum Annähen des umgeschlagenen Hutrandes an die Krempe. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Annähen des umgeschlagenen Hutrandes an die Krempe.

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AT136133B
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Marie Pribil
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Marie Pribil
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  Verfahren und Maschine zum Annähen des umgeschlagenen Hutrandes an die Krempe. 



   Bei den bekannten Verfahren zum Annähen des umgeschlagenen Krempenrandes an die Hutkrempe wird der Stich an der Krempenoberseite angesetzt. Die Nadel tritt durch die Krempe von der Oberseite derselben durch diese durch und an der oberen Seite des umgeschlagenen Randes aus. Bei diesem Verfahren wird durch die Nadel bei jedem Einstich und Durchstich der umgebogene Rand etwas von seiner Auflage auf der Krempenoberseite abgehoben, so dass die Nadelspitze nicht in genau axialer Richtung in den umgebogenen Rand eindringt, sondern in diesen Rand in zur Achse des Stichkanal der Krempe selbst abweichender bzw. versetzter Richtung eindringt und durchsticht.

   Zu diesem wesentlichen Mangel tritt noch der Umstand hinzu, dass die Nadel während des ganzen   Stichvorganges   durch drei verhältnismässig starke Filzlagen durchdringen muss und dabei nicht geführt ist, so dass sie ihrerseits, beeinflusst durch äussere Hindernisse, sich elastisch ausbiegt, ein Umstand, der die Regelmässigkeit der Stichseite an der Oberseite des umgebogenen Randlappens der Krempe ganz bedeutend beeinträchtigt. 



  Selbstverständlich wird auch die Festigkeit der Naht durch diese Umstände mangelhaft. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum Annähen des umgebogenen Randes einer Krempe an diese, wobei das wesentliche Kennzeichen darin besteht, dass die Nadel gegen die Oberseite des umgebogenen Randes der Krempe einstich und an der Oberseite der Krempe selbst wieder austritt. Es wird also während des Stichvorganges die Anpressung des umgebogenen Randes an die Krempenoberseite durch die Nadel selbst unterstützt. Es kommt daher die regelmässige Nahtseite der Sticheinführung auf der sichtbaren Oberfläche des umgebogenen Randes zu liegen, während die allfällig unregelmässige Stichaustrittsseite so nahe an die   Stirnfläche   des umgeschlagenen Randes zu liegen kommt, dass sie beim Aufbiegen des geknickten Krempenteiles praktisch unsichtbar wird. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,   u.   zw. stellt die Fig. 1 eine Aufsicht der Nadelführung, des Schiffchenhalters sowie der Klemmvorrichtung 
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 sieht auf die Nadelstange und ihre Führungsorgane, die Fig. 3 einen Schnitt in vergrösserter Darstellung durch den Schiffchenantrieb und die Fig. 4 eine Draufsicht auf den Rundschiffehenantrieb darstellt. 



  Die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten in der   Stichführung,   die gemäss der Erfindung eingehalten wird. 



   Das Gehäuse 1 überragt ein Tragarm 2, der an seinem freien äusseren Ende unten in eine Schale. 3 ausläuft. Der Tragarm 2 besitzt Augen 4 und 5 als Lager für die hin und her gehende Nadelstange 6, die mittels eines doppelarmigen Hebels 7 vom Exzenter 8 auf der Welle 9 der Maschine bewegt wird. 



  Die Nadelstange weist einen Führungsgleitstein 10 auf, welcher der Träger für den Halter 11 der Nadel 12 ist. Der Halter 11 kann verschwenkt und verschoben werden, zu welchem Zweck er einen Schlitz   13   besitzt, den die Befestigungsschraube 14 durchsetzt. Der Ansatz 5 ist entsprechend erweitert und zu einem Lager 5" ausgestaltet, das zusammen mit der Schale 3 die Lagerstelle für eine schwingende Welle 15 bildet. Die schwingende Welle durchsetzt den Lageransatz   511 nach   oben und trägt eine Kurbel   16,   die mit einer Lasche 17 gelenkig verbunden ist, welch letztere am Gleitstein 10 bei 18 angelenkt ist. Unten weist die schwingende Welle 15 ein Zahnsegment 19 auf, das mit einem Ritzel 20 des Ringschiffchens 21 im   Schiffchenkorb   22 kämmt.

   Die Ausbildung des   Ringsehiffchens   ist bekannt. An einem nicht gezeichneten Ständer des Gehäuses 1 ist das heb-und senkbare, geriffelte Keilrad 23 gelagert. Die Ausbildung desselben und die Einrichtung zum Heben und Senken ist die gleiche wie die im österr. Patent Nr. 123974 beschriebene. Mit diesem geriffelten Keilrad (Transportrad)   28   wirkt eine entsprechend 
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 der Führung 28 verschraubbar gelagert ist, mit ihrem Ende in einen winkelig nach der Seite gebogenen Ansatz 32 des Trägers 27 eingreift und mit diesem auf Verschiebung gekuppelt ist. Zur Feststellung der Spindel 29 dient eine Gegenmutter 33. 



   Durch die hin und her gehende Bewegung der Nadelstange 6, die vom Exzenter 8 über die   Gabel 7a   des schwingenden Hebels 7 angetrieben wird, wird auch dasZahnsegment 19 und damit das   Ringschiffchen 21   durch den   Kurbeltrieb 15, 16 und 17   in eine schwingende Bewegung versetzt, die in Abhängigkeit vom Stichvorgang erfolgt. Die Funktion dieser Teile ist die bei sonstigen Nähmaschinen bekannte. 



   Die Nadel 12 wird erfindungsgemäss an der Oberseite des umgebogenen Randes l' (Fig. 5) der Krempe   7c   eingeführt, wodurch die eingangs erwähnten Vorteile erreicht werden. Die Nadel liegt zu diesem Zweck zwischen dem Antrieb für die Nadelstange und dem Transportrad, während das Getriebe für die Umsetzung der hin und her gehenden Bewegung der Nadelstange in die schwingende Bewegung der Sehiffchenantriebswelle unmittelbar am Kopf des Tragarmes vorgesehen ist, der zugleich der Träger des Schiffchenkorbes ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum   Annähen   des umgeschlagenen Hutrandes an die Krempe, dadurch gekennzeichnet, dass   die Sticheinführung   in die äussere Seite des umgebogenen Randes der Krempe erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelhalter in einem zwischen dem Transportrad für die Hutkrempe und der Kurbelwelle belassenen Raum vorgesehen ist.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für die schwingende Bewegung des Ringsehiffchens unmittelbar von der Nadelstange abgeleitet ist.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe für die Umsetzung der hin und her gehenden Bewegung der Nadelstange in die schwingende Bewegung des Ringsehiffchens möglich nahe an das Ringschiffchen selbst herangerückt ist.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringschiffchen in einer Schale an einem nach vorne auskragenden Träger des Gehäuses gelagert und mit einem Ritzel verbunden ist, das mit einem schwingenden Zahnsegment kämmt, dessen Welle von der hin und her gehenden, in Augen des Tragarmes geführten Nadelstange in eine schwingende Bewegung versetzt wird.
    6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ansatz des Maschinengehäuses ein das geriffelte Transportrad hakenförmig übergreifendes Organ verschiebbar und einstellbar gelagert ist, das die Krempe gegen das Transportrad drückt.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Klemmorgans durch eine Spindel erfolgt, die in einem Ansatz des Gehäuses verschraubbar gelagert ist und mit ihrem freien Ende mit einem Ansatz des verschiebbaren Organs drehbar verbunden ist.
AT136133D 1933-02-20 1933-02-20 Verfahren und Maschine zum Annähen des umgeschlagenen Hutrandes an die Krempe. AT136133B (de)

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ID=3639078

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AT136133D AT136133B (de) 1933-02-20 1933-02-20 Verfahren und Maschine zum Annähen des umgeschlagenen Hutrandes an die Krempe.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2655885A (en) * 1949-10-18 1953-10-20 Stanislaw Jozwiak Sewing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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