AT135309B - Selbstschließendes Türband. - Google Patents

Selbstschließendes Türband.

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AT135309B
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Inventor
Rudolf Leeb
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Rudolf Leeb
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein   selbstschliessendes   Türband, bestehend aus einem mit dem an der Tür befestigten Bandteil fest verbundenen Drehbolzen mit einer am Bolzenende ausserhalb der Drehachse 
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 ende als Kegel mit ausserhalb der Drehbolzenachse liegender Spitze ausgebildet ist, welcher in einer seiner Form entsprechend ausgedrehten Lagerpfanne 6a gelagert ist, wobei in der   Schliessstellung der   Tür Kegelspitze und tiefster Punkt der Lagerpfanne übereinanderliegen oder erst übereinander zu liegen kommen.

   Weiters sind für die Gewährleistung einer selbsttätigen Sehliessbewegung der Tür auch bei grösserem Türöffnungswinkel Hülsen vorgesehen, die von den   Türbandteilen   fest umschlossen sind, und an ihren gegenüberliegenden   Stirnflächen   in an sich bekannter Weise   derart zueinander abgeschrägt   sind, dass der unterste Teil der Stirnfläche der oberen   Türbandhülse   nach Überschreiten eines bestimmten Türöffnungswinkels auf der   Stirnfläche   der unteren   Türbandhulse   aufgleitet, wodurch das kegelige Drehbolzenende von der Lagerpfanne abgehoben und das   Türgewicht   auf diese Türbandhülsen übertragen wird.

   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in der Verwendung einer besonderen Gleitführung für die Bewegung der Tür. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen Fig. 1 das Türband im Schnitt in der   Schliessstellung,   Fig. 2 eine Untersicht auf den an der Tür befestigten Bandteil, Fig. 3 eine Draufsicht auf den am Türstock befestigten Bandteil, Fig. 4 und 5 zum Teil im
Schnitt die Stellungen des   Türbandes   bei einem Türöffnungswinkel von zirka 70 bis 80  bzw. 160 bis   170 ,   Fig. 6 einen Schnitt durch ein nur als Führung in der Drehrichtung dienendes Band und Fig. 7 eine schematische Skizze über die zweckmässige Anordnung von dem das ganze   Türgewicht   tragenden Türband gemäss der Erfindung und von zwei nur als Führungsorgane dienenden   Türbändern.   



   Mit 1 ist der an der Tür T besfestigte Bandteil und mit 2 der am Türstock St befestigte Bandteil bezeichnet. Ein Drehbolzen   3,   welcher unter Zwischenschaltung einer Hülse 4 mit dem   Bandteil jf durch   einen Nietbolzen 5 verbunden ist, ist an seinem oberen Ende als Kopf 3a und an seinem unteren Ende als Kegel 3b mit einer ausserhalb der Bolzenachse, jedoch parallel zu ihr liegenden Achse ausgebildet. 



  Die durch den Kegel 3b mit dem zylindrischen Drehbolzen sich ergebende Verschneidungslinie ergibt eine Ellipse. Das kegelförmige Ende. 3b des Drehbolzens ist in einer seiner Form entsprechenden Pfanne 6a gelagert, die am Ende eines Bolzens 6 vorgesehen ist, der unter Zwischenschaltung einer Hülse 7 mit dem Band 2 durch einen Nietbolzen 8 in fester Verbindung steht. Das andere Ende des Bolzens 6 ist als Kopf 6b ausgebildet. Der tiefste Punkt   der kegelförmigen   Pfanne steht in demselben Abstand wie die Spitze des Kegels 3b von der Drehbolzenachse   (Türdrehachse)   ab.

   Zufolge des ganzen auf dem Drehbolzen 3 lastenden   Türgewichtes   stellt sich das Drehbolzenende von selbst in jene Lage, wo die 
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 Wirkungsweise wird das Pfannenlager 6a nun so angeordnet, dass in der   Schliessstellung   der Tür die Spitze des Kegels 3b und der tiefste Punkt des Pfannenlagers   6a   gerade übereinanderliegen oder erst übereinander zu liegen kommen. Während des Öffnens der Tür erfolgt zufolge der exzentrischen Lage des ortsfest angeordneten Pfannenlagers 6a einerseits und der durch die Öffnungsbewegung der Tür bewirkten Verdrehung des   Kegels. 36   anderseits ein Aufgleiten der kleinsten Kegelerzeugenden auf den Teil der   Pfannenlagerfläche   mit den grösseren Erzeugenden, wodurch ein Anheben der Tür stattfindet. 



  Nach erreichtem Öffnungswinkel erfolgt nun ein selbsttätiges Zurückgleiten dieser kleinsten Kegel- 

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 erzeugenden in die Ausgangslage. Diese Lagerung des Drehbolzens 3 hat nun den besonderen Vorteil einer Dauerölung insoferne, als die Pfanne ständig mit Öl angefüllt bleibt, wodurch die Reibungsverluste bedeutend herabgesetzt sind. Durch Abdrehung des in die Hülse 7 hineinragenden Drehbolzenteiles ist zwischen ihm und der Innenwand der Hülse allseitig ein Spielraum, der sämtliche durch den zylindrischen Drehbolzenteil auftretenden Reibungsverluste ausschliesst und anderseits eine gute Ölzufuhr zum Pfannenlager ermöglicht.

   Wie aus der Zeichnung auch ersichtlich ist, hat die Durchmesserverminderung des in die Hülse 7 hineinragenden Bolzenteiles noch den Vorteil, dass dadurch ein Raum für das durch den Kegel 3b verdrängte Öl gegeben ist, welches beim Heben des Kegels in die Pfanne   zurückfliesst.   Zur Verhinderung des Ausfliessens von Öl nach unten ist zwischen dem unteren Ende der Hülse 7 und einem stufenförmigen Absatz 6'des Bolzens 6 eine Dichtung 9 eingelegt. 



   Diese eben beschriebene Lagerung der Türangel gemäss der Erfindung hat, wie die bisher bekannten   Türbänder   zum Selbstschliessen von Türen, noch den Nachteil, dass ein verlässliches   Selbstschliessen   der Tür bei einem Öffnungswinkel gegen 180  nicht mehr möglich ist. Erfindungsgemäss wird dieser Nachteil 
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 Drehbolzens 3 vom Pfannenlager 6a vollständig abgehoben und das ganze   Türgewieht   auf die Gleitbahn   7 a Übertragen   wird.   Naturgemäss   kann bei Wegfall der Hülsen 4 und 7 die zusätzliche Gleitbahn 
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 als Kopf 12b ausgebildet ist, durch einen Nietbolzen 13 in fester Verbindung.

   Der aus dem eingerollten Bandtieil 11 herausragende Bolzenteil 12a dient zur Führung einer Hülse 14, die mit dem Bandteil 10 und einem Bolzen 15 mit Kopf 15a durch den Nietbolzen 16 in fester Verbindung steht. Zwischen Nietbolzen 15 und dem Ende des Bolzenteiles 12a ist ein Spielraum 17 freigehalten, in welchen ein Schmierloch   18   mündet. Die Hülse 14 ist so angeordnet, dass sie bei   Schliessstellung   der Tür frei schwebend auf dem Bolzen geführt ist und bei der Öffnungsbewegung sich samt dem Bandteil 10 auf dem   Bolzenteil lia   axial verschiebt. Im geschlossenen Zustande der Türe berühren sich die   gegenüberliegenden Stirnflächen   der Bandteile 10 und 11 nicht.

   Durch diese Konstruktion ergibt sich der Vorteil, dass die Hülse 14, welche mit der Tür in fester Verbindung steht, nur als   Führungsorgan   für die Drehbewegung der Tür dient und die durch das Türgewieht sich ergebenden Axialkräfte einzig und allein von dem Türbandlager, welches die Gleitflächen für die Erzeugung einer selbsttätigen   Schliessbewegung trägt,   aufgenommen werden. Ein weiterer Vorteil dieser Türangelkonstruktion liegt in einer guten und   zweckmässigen     Öl-     zuführung,   die einen reibungslosen leichten Gang gewährleistet. 



   Die Erklärung der Wirkungsweise ergibt sich aus den Fig. 1, 4 und 5. Fig. 1 zeigt das Türband in der   Sehliessstellung, Fig.   4 in jener Stellung, wo durch den Kegels allein die   Schliessbewegung   erfolgt, und Fig. 5 in jener Stellung, wo die   Schliessbewegung durch   die zusätzliche Gleitbahn 7 a erfolgt. 



   Das Türband gemäss der Erfindung ist bei entsprechender Anordnung seiner Lage für sämtliche Arten von selbstschliessenden Türen, wie Doppelflügeltüren, Spieltüren od. dgl., verwendbar. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbstschliessendes Türband, bestehend aus einem mit dem an der Tür befestigten Bandteile fest verbundenen Drehbolzen mit einer am Bolzenende ausserhalb der Drehachse gelegenen Spitze, die in dem am Türstock befestigten Bandteile ortsfesten Lager, dessen tiefster Punkt ebenfalls exzentrisch zur Mittelachse liegt, aufgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Drehbolzenende als Kegel (3b) mit ausserhalb der Drehbolzenachse liegender Spitze ausgebildet ist, welcher in einer seiner EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> winkels auf der Stirnfläche (la) der unteren Türbandhülse (7) aufgleitet, wodurch das kegelige Drehbolzenende von der Lagerpfanne (3b) abgehoben und das Türgewicht auf die Hülse (7)
    übertragen wird.
    2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in den am Türstock befestigten Bandteil hineinragende zylindrische Drehbolzenteil (3') seiner ganzen Länge nach im Durchmesser etwas vermindert ist, um zwischen diesem Drehbolzenteile und der Hülse (7) einen freien Spielraum zu erhalten.
    3. Gleitführung für Türen mit einem Türbande nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb und unterhalb des Türbandes an der Tür bzw. am Türstock vorgesehenen Gleitführungen EMI3.1 EMI3.2
AT135309D 1932-01-15 1932-01-15 Selbstschließendes Türband. AT135309B (de)

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