AT134965B - Vorrichtung zum Schneiden von Käse. - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Käse.

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AT134965B
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Milchindustrie A G Wien
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  Vorrichtung zum Schneiden von Käse. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Schneidevorrichtung für Käse, insbesondere Weichkäse, zu schaffen, die bei einfachster und raumsparender Bauart das saubere Schneiden sowohl ganz dünner Scheiben als auch grösserer Portionen gestattet. 



   Es sind Butterschneider bekannt, die aus einer Rinne bestehen, an deren Mündung ein Schneideorgan vorbeibewegt wird und in welcher das Butterstück mittels einer Stossplatte, die am Ende einer Zahnstange sitzt, vorgeschoben wird. Diese Einrichtungen sind aber wegen der herausragenden Zahnstange unhandlich und zum Schneiden langer   Käseblöeke   ganz ungeeignet. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung verwendet ebenfalls eine rinnenförmige Gleitbahn für die Käse- blöcke, der Vorschub derselben erfolgt jedoch mittels eines endlosen Bandes, durch welches der früher erwähnte Nachteil beseitigt wird, da dieses keinerlei hervorstehende Teile aufweist und für   Käseblöcke   beliebiger Länge verwendbar ist. Transportbänder mit Greifern sind zwar schon bei Brotschneidern angewendet worden, doch wurden sie bei den bekannten Vorrichtungen durch das hin und her bewegte Messer mittels eines Gesperres betätigt, was eine verwickelte, kostspielige und nur für geringe Arbeitsgeschwindigkeit geeignete Bauart ergab. 



   Gemäss der Erfindung wird nun die Welle des in kontinuierlicher Drehbewegung vor der Gleitbahnmündung vorbeibewegten Messers bzw. Schneidedrahtbügels mit der Antriebswalze des Förderbandes durch ein stetig, also nicht ruckweise, arbeitendes Getriebe, vorzugsweise ein Schneckengetriebe, verbunden. Durch diese erfindungsgemässe Anordnung wird bei einfachster, billigster Bauart eine beliebig hohe Schnittgeschwindigkeit und ein bequemer Antrieb durch Handkurbel, gegebenenfalls auch motorisch, möglich gemacht. 



   Die Anwendung eines Schneckengetriebes gestattet nicht bloss die zum Abtrennen dünner Blättchen erforderliche hohe Übersetzung zwischen Messer-und Förderbandwelle ohne weiteres zu erzielen, sondern 
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 z. B. eines Kegelradgetriebes diese Welle unterhalb und neben der Gleitbahn liegen müsste.

   Um aber ein regelmässiges Herabfallen der abgetrennten   Käseblättchen   zu gewährleisten, das für ein flottes Schneiden unerlässlich ist, muss das Messer bzw. der Schneiddraht die ganze Unterkante des   Käseblockes   möglichst gleichzeitig verlassen, was bei Anordnung der Schneidewelle neben der Gleitbahn (also beim Schneckengetriebe) ohne weiteres gegeben ist, während bei Kegelradübersetzung die Messerwelle etwa in die Verlängerung der Diagonale des Blockquerschnittes fallen würde und das Messer bzw. der Schneidedraht, der dann auch bedeutend länger sein müsste, die Ecke des Blättchens zuletzt abtrennen würde, so dass dieses nicht glatt, sondern zusammengefaltet herabfallen würde. 



   Das Band tritt zweckmässig durch Schlitze im Boden der Gleitbahn, so dass es längs seiner ganzen, mit dem Käse in Berührung kommenden Fläche unterstützt ist und diesen sicher mitnimmt, ohne dass irgendwelche Mitnehmer erforderlich wären. Vorteilhaft rotiert die Sehneidevorriehtung vor dem Gleitbahnende und wird von Hand aus mittels eines Griffes gedreht, so dass sie gleichzeitig die Antriebskurbel bildet. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den besonderen Vorzug sehr grosser Einfachheit und gestattet vor allem eine vollkommen hygienische Handhabung, auch die Reinhaltung der Vorrichtung   ist sehr leicht durchführbar. Das Band, das der einzige nicht aus Metall hergestellte Teil ist, besteht zweckmässig aus Leder-oder Gummituch, so dass es leicht waschbar ist. Alle übrigen Teile können lackiert   

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 werden oder sind blank und dadurch ohne grossen Arbeitsaufwand   wasch-und putzbar.   Der Käse kann leicht von Hand auf dem Band vorgeschoben werden, wenn grössere Portionen abgeschnitten werden sollen. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine
Seiten-, Fig. 2 eine Vorderansicht. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell   1,   das die Seitenwände 2 sowie den Boden 3 der Gleitbahn trägt. Dieser Boden 3 weist zwei Querschlitze 23 auf, durch die ein Förderband 4 hindurchtritt, das zwischen den Schlitzen auf dem Boden 3 aufruht. Das Band 4 besteht aus   Leder-oder Gummituch,   so dass es leicht zu reinigen ist. Es läuft über Walzen   5   und 6, von denen eine ein Schneckenrad 7 zum Antrieb des Bandes   4   trägt, während die zweite mit Hilfe eines Bügels 8 und einer Spannschraube 9 zwecks Spannen des Bandes verschoben werden kann. Die Achsen beider Walzen sind im   Gehäuse   10 drehbar, gegebenenfalls in   länglichen   Löchern 11 gelagert. 



   Seitlich ist am Gehäuse 2 ein Bügel 12 befestigt, in dem die Welle 13 drehbar, aber nicht längsversehieblieh gelagert ist. Diese setzt sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel direkt in einem Bügel 14 fort, der den mittels der Schraube 18 anspannbaren Schneiddraht   15 trägt   und durch den Handgriff 16 gedreht werden kann. Die Welle 13 trägt eine Schnecke 17, die mit dem Antriebsschneckenrad 7 für das Band 4 im Eingriff steht. Die   Sehneidevorrichtung   bildet bei dieser Ausführungsform gleichzeitig den Handantrieb und ist zu diesem Zweck mit dem Griff 16 versehen. Zum Abschluss der Gleitbahn ist der herausnehmbare Bügel 19 vorgesehen, der den Querschnitt der Gleitbahn gegen die Mündung zu etwas verengt, um das Käsestück 20 sicher zu führen. 



   Zur Betätigung der Vorrichtung ist nur der Bügel 14 mittels des Griffes 16 im Sinne des Pfeiles (Fig. 2) zu drehen. Dadurch wird bei jedem Vorbeigang des Drahtes 15 an der Mündung der Gleitbahn eine dünne Scheibe abgetrennt, während gleichzeitig durch das mittels des Schneckengetriebes 7. 17 angetriebene Band das   Käsestück   20 wieder zwangläufig vorgeschoben wird, so dass Scheiben von stets gleichbleibender Dicke geschnitten werden. 



   Will man nicht vorgegebene, sondern grössere Portionen abtrennen, so kann das   Käsestück 20   einfach von Hand auf dem Förderband vorgeschoben werden. Ist nur mehr ein dünnes Endstück übrig, so wird dieses durch einen eingelegten Holzklotz unterstützt oder ein   neues Käsestück   hinter das Rest-   stÜck   eingeschoben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Schneiden von Käse mit einer Gleitbahn für den Käse und einem vor der Mündung derselben in kontinuierlicher Drehbewegung vorbeibewegten Messer oder Sehneidedrahtbügel, bei welcher am Boden der Gleitbahn ein endloses Förderband angeordnet ist, auf dem der Käseblock mit seiner Unterseite aufruht, dadurch gekennzeichnet, dass die das Messer bzw. den Bügel tragende Welle mit einer Antriebswalze des Förderbandes durch ein stetig wirkendes Getriebe verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle eine Sehnecke trägt, die mit einem Schneckenrad im Eingriff steht, das auf der Welle der Antriebswalze des endlosen Förderbandes sitzt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden der Gleitbahn Schlitze angeordnet sind, durch die das Förderband hindurehtritt, so dass dieses durch den Bodenteil zwischen den beiden Schlitzen unterstützt wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oben offene Gleitbahn vorne durch einen Bügel, der den Querschnitt gegen die Mündung zu etwas verengt, abgeschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband aus einem glatten, abwaschbaren Stoff, z. B. Ledertuch oder Gummitueh, besteht.
AT134965D 1932-02-02 1932-02-02 Vorrichtung zum Schneiden von Käse. AT134965B (de)

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AT134965B true AT134965B (de) 1933-10-25

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ID=3638517

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AT134965D AT134965B (de) 1932-02-02 1932-02-02 Vorrichtung zum Schneiden von Käse.

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AT (1) AT134965B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723454A (en) * 1952-08-26 1955-11-15 Janossy Alexander Butter slicer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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