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Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schränkung der Hölzer von Zünderstreifen während der weiteren Verarbeitung der Zünderstreifen.
Um das Tunken von Zündhölzerstreifen aus Holz, Pappe od. dgl., die z. B. durch Stanzen in nebeneinanderliegende und an einem gemeinsamen Fussstreifen hängende Hölzer geteilt sind, zu ermöglichen, werden die Hölzer gewöhnlich geschränkt, so dass sie dann genügend voneinander abstehen.
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zu erzielen ; wurde aber, um dem Zurückfedern der geschränkten Hölzer Rechnung zu tragen, die Schränkung zu weit getrieben, so wurden die Fussteile der Hölzer beschädigt. Man zog es daher bei der Verwendung dieser Materialien vor, die Hölzer sehr breit zu machen, die Enden der Hölzer zuzuspitzen und die Hölzer ohne Schränkung zu tunken. Die Zündköpfe können hiebei aber nicht so gross gemacht werden, wie es erwünscht wäre. Ausserdem zeigen die Zündköpfe eine grössere Neigung, von zugespitzten Hölzerenden abzufallen als von nicht zugespitzten.
Um die oben angegebenen Nachteile zu beseitigen, ist es bereits vorgeschlagen worden, während der weiteren Verarbeitung der gestanzten Zünderstreifen die Schränkung der Hölzer durch besondere Mittel aufrechtzuerhalten, u. zw. ist eine Vorrichtung bekannt,
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schränken und die Schränkung der Hölzer auch aufrechterhalten. Demgegenüber bietet die Erfindung ein einfaches Mittel, um die Schränkung der Zünderstreifen aufrechtzuerhalten, indem zwischen die durch die Schränkung erzeugten Reihen von Hölzern ein trennender Körper eingebracht wird, der die Zünderstreifen während der weiteren Verarbeitung begleitet und gleichzeitig als Trag-und Fördermittel für die Streifen dienen kann.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Mittel dargestellt. Fig. 1 ist eine Endansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Zünderstreifens mit dem die Schränkung aufrechterhaltenden Körper. Fig. 3 ist eine Endansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht einer Förderkette mit den Körpern zum Aufrechterhalten der Schränkung. Fig. 5 ist eine Endansicht und Fig. 6 eine Seitenansicht eines Förderstabes mit den Körpern zum Aufrechterhalten der Schränkung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zünderstreifen ist durch Stanzen, Sehneiden oder auf sonstige Weise in eine Anzahl an einen gemeinsamen Fussstreifen 1 anschliessende Stäbchen 2 geteilt, die durch eine Schränkvorrichtung abwechselnd nach der einen und andern Seite gebogen sind, so dass zwei Reihen von Stäbchen gebildet sind. Zwecks weiterer Verarbeitung werden solche Zünderstreifen gewöhnlich mit ihrem Fussteil in mit Haltern versehene Tragstäbe eingestossen, die zu einer durch die Maschine hindurehlaufenden Kette vereinigt sind.
Gemäss der Erfindung wird nach der Scllränkung zwischen die beiden Hölzerreihen ein Körper 3 eingeschoben, der nach Fig. 1 einen dreieckigen Querschnitt hat, aber auch einen andern Querschnitt haben kann. Der Körper kann beispielsweise aus Holz oder Blech bestehen. Er behält, wenn er ein geringes Gewicht hat, seine Lage infolge der Reibung bei. Falls aber die verwendeten Körper 3 verhältnismässig schwer sind, müssen sie an den Tragstäben für die Zünderstreifen irgendwie befestigt sein, u. zw. lösbar befestigt, damit sie von den Tragstäben entfernt werden können, wenn die Streifen nach dem Tunken und dem Trocknen in Umhüllungen verpackt werden sollen.
Die Körper 3 können auch selbst als Träger für die Zünderstreifen dienen. In den Fig. 3 und 4 ist ein Teil einer Förderkette für doppelte Zünderstreifen dargestellt. Die einzelnen Trägerteil 4 der
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Jene Teile 6 derselben, die als Träger für die doppelten Zünderstreifen dienen sollen, sind rechtwinkelig umgebogen. Die Kette wird zwischen zwei Sehränkvorriehtungen hindurchgeführt, und die Zünderstreifen werden von den Sehränkvorriehtungen weg auf die zum Aufrechterhalten der Sehränkung dienenden Teile 6 aufgeschoben. Nach Fig. 3 ist die Länge der Teile 6 für nur einen Zünderstreifen bemessen ; selbstverständlich können aber die Teile 6 auch so lang sein, dass zwei oder mehr Zünderstreifen auf ihnen Platz finden.
Wie in Komplettmaschinen zur Herstellung von Zündhölzern allgemein gebräuchlich ist, wird auch hier die Förderkette 4, 5 durch die Maschine hindurchbewegt, wobei zuerst das Paraffinieren und das Tunken der nach unten gekehrten Zünder und, nachdem die Kette ein Rad halb umlaufen hat, das Paraffinieren und das Tunken der nunmehr ihrerseits nach unten gekehrten andern Zünder erfolgt.
Anstatt einer Förderkette können auch einzelne Förderstäbe benutzt werden. Nach den Fig. 5 und 6
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