-
Gestell zum Stapeln von Kleiderbügeln od. dgl.
-
Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Stapeln von Kleiderbügeln,
Hosenspannern und ähnlichen Garderobehaltern mit auf einem Boden befestigten, senkrecht
stehenden Stäben, die im Querschnitt Ansbuchtungen haben und deren, Abstand voneinander
gleich der Spannweite der Bügel ist.
-
Die Aufbewahrung und der Versand derartiger Bügel erfolgt zumeist
in Kisten, Kartons oder Säcken. In einer derartigen Verpackung geraten die Bügel
jedoch leicht in Unordnung und beanspruches überdies recht viel Platz. Außerdem
bereitet es Schwierigkeiten, einzelne Bügel aus der Verpackung heraus,zuDehmem,
weil die Bügel meist mit ihren Haken ineinanderhängen. Kisten sind überdies teuer
und stellen ebenso wie Kartons oder gar Säcke kein geeignetes Aufbewahrungs- und
Transportmittel nur Verwendung in Badengeschäften dar. Gerade hier ist aber das
Bedürfnis nach, einer leicht fortbewegbaren Stapelvorrichtung für Garderobehalter
besonders groß, weil es beim Aufhängen neu hereingekommemer Garderobe und beim Anproben
erwünscht ist, eine Anzahl Ga,rderobehalter in Bereitschaft zu haben.
-
Es ist bereits eine Verpackung für Kleiderbügel bekanntgeworden,
die im wesentlichen aus auf einem Boden befestigten, senkrecht stehenden Stäben
besteht. Der Abstand dieser Stäbe, die im Querschnitt Ausbuchtungen haben ist gleich
der Spannweite der Bügel. In diese Verpackung werden je drei Bügel so nebeneinandergelegt,
daß ihre Enden die Spitzen eines gleichseitigen Dreiecks bilden und daß je zwei
Enden nebenein anderliegender Bügel in der Ausbuchtung je eines Stabes gelagert
sind.
-
Bei dieser Verpackung wirt (es sich im Gebrauch sehr nachteilig aus,
daß die Ausbuchtungen im Querschnitt der Stäbe Platz bieten für zwei neblenein an
derliegende Bügelenden. Sobald von einem oder gar zweien der drei Kleiderbügelstapel
die zuoberst liegenden Bügel fortgenommen werden, rutschen die zuoberst liegenden
Bügel des Stapels, dem nichts entnommen wurde, infolge der Breite der Ausbuchtungen
von ihrem Stapel herunter und verursachen eine große Unordnung. Hierbei verfangen
sich die Bügel mit ihren Haken ineinander, so daß es Schwierigkeiten bereitet, einzelne
Bügel aus der Verpackung herauszunehmen.
-
Die Erfindung schafft hier dadurch Abhilfe, daß die Ausbuchtungen
im Querschnitt der in bekannter Weise auf einem Boden befestigten, senkrecht stehenden
Stäbe des. Gestells eine Breite haben, die der Breite nur eines Bügels entspricht.
Um mehrere Bügelenden nebeneinander in einem Stab lagern zu können, kann der Querschnitt
der Stäbe in mehrere nebeneinanderl iegende Ausbuchtungen unterteilt sein. Auch
können die Stäbe aus mehreren nobew einander angeordneten Einzelstäben mit je einer
Ausbuchtung bestehen.
-
Die Erfindung sieht weiterhin die Möglichkeit vor, daß die Stäbe
durch diagonal undloder quer verlaufende Verstrebungen verbunden sind, die die Ausbuchtungen
in für sich getrennte Einzelausbuchtungen unterteilen.
-
Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, wenn der Bodenteil des Gestells
mit Laufrädern versehen ist, so daß das Gestell an diejenigen Stellen, an welchen
es jeweils benötigt wird, hingefahren werden kann.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es
zeigt Fig. I einen Grundriß eines Stapelgestells na£h der Erfindung mit Stäben aus
Vollmaterial, Fig. 2 einen Grundriß eines Stapelgestells nach der Erfindung mit
Stäben, die aus mehreren in Längsrichtung untereinander verbundenen Teilen bestehen,
Fig. 3 einen Grundriß eines Stapelgestelis nach der Erfindung mit im Querschnitt
winkelförmigen Stäben und Diagonalwandungen, Fig. 4 eine Seitenasicht des in Fig.
3 dargestellten 5 tapelgestell's.
-
Fig. 1 zeigt ein Stapelgestell: mit vier Stäben Ia aus Vollmaterial,
die an den Ecken eines rechteckigen Bodenteils. 3' angeordnet sind. In den Stäben,
sind je zwei Nuten 5 angebracht, in denen die Enden der Bügel 2 geführt werden.
Die Stäbe sind so auf dem Grundteil 3' angeordnet, daß je zwei Nuten 5 von verschiedenen
Stäben 1a einander gegenüblerl.iegen, wobei der Abstand der gegenüberliegenden Nuten
voneinander so groß ist, daß die Bügel nur in senkrechter Richtung eingelegt oder
herausgenommen werden können, aber nicht in seitlicher Richtung in den Nuten verschiebbar
sind oder herausfallen, können.
-
Der Bodenteil 3' bzw. die Größe des. Rechtecks ist so dimensioniert,
daß zwei Arten von Haltern unterschiedlicher Länge in dem Gestell Aufnahme finden
können.
-
Wie in Fig. 2 gezeigt, können die Führungsstäbe für die Bügelenden
auch aus mehreren in Längsrichtung miteinander verbundenen Teilen bestehen.
-
Als Führungsteile für die Bügel 2 dienen im Querschnitt annähernd
kreisförmig gebogene Bänder 6, deren Querschnittsabmessungen so dimensioniert sind,
daß die Von ihren Wandungen abgegrenzten Raum abschnitte 4 das Ende eines Bügels.
2 aufnehmen können. Die Bänder 6 sind je paarweise durch Nietung, Schweißung od.
dgl. miteinander verbunden.
-
In Fig. 3 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform eines Stapelgestells
nach der Erfindung d.argestellt. Vier im Querschnitt winkelförmige Stäbe 1b sind
durch zwei diagonal verlaufende Wandungen 7 miteinander verbunden. Diese Wandungen
7 teilen die von dem Schenkel der Stäbe Ib gebildeten Winkel in zwei Teile. Der
von je einem Schenkel der Stäbe Ib und einer Wandung 7 gebildete Winkel 4 dient
nunmehr den Bügeln 2 als seitliche Führung.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gestell 3 an der
Unterseite mit Laufrädern 8 oder Schwenkrollen zu versehen (Fig. 5). Hierdurch wird
es ermöglicht, das Gestell auf bequeme Art an die Stelle zu befördern, an der es
benötigt wird.
-
Die Stäbe IaJ Ib und 6 können aus jedem beliebigen Material hergestellt
sein, beispielsweise aus Holz, Kunststoff, Aluminium- oder Eisenblech.
-
Auch zur Herstellung der Wandungen 7 oder des Bodenteils kann. jeder
geeignet erscheinende Werkstoff Verwendung finden.
-
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen eines Bodenteils beschränkt, vielmehr kann der,
Bodenteil auch kreisförmige oder andersartige Umriß formen haben oder nur aus einem
Rahmen beliebiger geeigneter Gestalt bestehen, auf dem die Führungsstäbe für die
Bügelenden sowie die Laufrollen angeordnet sind.
-
Auch der Querschnitt der Führungsstäbe kann eine andere als die dargestellte
und beschriebene Form haben, ohne daß der Grundgedanke der Erwindung verlassen wird.
Voraussetzung ist nur, daß die Querschnittsform so gewählt wird, daß, eventuell
zusammen mit diagonal oder quer verlaufenden Wandungen oder streifenartigen Verstrebungen,
Winkel, Au.ssp.arungen oder Ausbuchtungen entstehen, die zur sicheren Führung der
Bügelenden geeignet sind.