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Auflageholme von Räucherwagen für Räucherkammern
Die Erfindung betrifft Auflageholme von Räucherwagen mit Ausschnitten zum Einsetzen und Halten der Räucherstöcke, an denen die Fleischwaren aufgehängt werden, und hat eine besonders zweckmässige
Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche der Gebrauchswert der Auflageholme wesentlich erhöht wird.
Räucherwagen besitzen zwischen den Eckpfeilern Auflageholme, auf die die Räucherstöcke mit der daran befindlichen Ware aufgelegt werden. Nach dem Beladen mit den Fleischwaren werden sie je nach dem gewünschten Verfahren in Reife-, Räucher- oder Brühkammern eingefahren. Die bekannten Auflage- holme bestehen in der Regel aus zwischen den Eckpfeilern des Wagens angeschweissten Trägern mit obe- ren, in der Regel V-förmigen Einschnitten, in welche die Räucherstöcke eingelegt werden. Parallel zu dieser Trägerleiste ist eine Begrenzungsschiene angebracht, gegen welche die Kopfenden der Räucher- stöcke stossen, so dass ein Herunterfallen derselben bei axialer Verschiebung nicht möglich ist. Diese be- kannten Ausführungen haben jedoch den Nachteil, dass sich insbesondere in den Brühkammern Wasser auf den Holmen absetzt.
Schon nach relativ kurzer Zeit tritt hiedurch Korrosion auf. Ein weiterer Nachteil bestand darin, dass die Räucherstöcke in ihrem Querschnitt den Ausschnitten in den Tragholmen angepasst werden mussten. Da Räucherstöcke mit runden, dreieckigen, quadratischen, rechteckigen oder T-förmi- gen Querschnitten üblich sind, bestehen immer wieder Schwierigkeiten, Räucherstöcke der einen Art bei
Auflageholmen für andere Räucherstockarten zu gebrauchen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Schwierigkeiten zu beseitigen und die Auflageholme derart auszugestalten, dass zu
Korrosionen führende Wasserablagerungen nicht mehr möglich sind und Räucherstöcke verschiedenster
Querschnitte verwendet werden können, ohne dass ihre Halterung verringert wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass nach unten offen profilierte Auflageholme mit nach unten offenem Profil zwischen den Eckpfeilern des Wagens befestigt sind und Ausschnitte in ihrer oberen und inneren Wand zum Ein- und Auflegen der Räucherstöcke haben. Zunächst lassen sich auf diese Auflageholme Räucherstöcke mit verschiedenen Querschnitten auflegen, wobei diese einen sicheren und festen Halt haben. Die Kanten der Ausnehmungen begrenzen eine seitliche und der rückwärtige Schenkel des vorzugsweise U-förmigen Auflageholmes eine axiale Verschiebung der Räucherstöcke.
Da die Auflageholme durch die Umdrehung des U-Profils gewissermassen eine Art Dach haben, läuft Kondenswasser, in Brühkammern Sprühwasser, leicht ab, so dass die Korrosion wesentlich verringert wird, wie es von einem Fettfangeinsatz für Räucherkammern her bekannt ist, deren einsetzbarer Rost aus auf umgedrehten U-förmigen Querstegen befestigten Leitblechen besteht. Da beim Auflageholm keine Rinne vorhanden ist, kann sich auch kein Schwitzwasser, das an den Räucherstöcken und an der Fleischware herunterlaufen kann, ansammeln.
Die Ausschnitte entsprechen in ihrer Breite vorzugsweise der grössten Breite der Räucherstöcke, bei kreisrundem Querschnitt also dem Durchmesser, bei dreieckigem Querschnitt hingegen der Basis. In ihrer Tiefe entsprechen die Ausschnitte in der inneren Wand etwa der grössten Höhe der Räucherstöcke und die untere Ausschnittkante in der inneren Wand verläuft zweckmässig waagrecht und die seitlichen Kanten verlaufen etwa rechtwinklig nach oben und an der oberen Wand dann nach hinten. Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Räucherwagen
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in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 den Teil eines Auflageholmes in vergrössertem Massstab mit eingelegten Räucherstöcken.
Der in Fig. 1 dargestellte Räucherwagen 1 besteht im wesentlichen aus einem Gestell 3 mit Eckpfeilern 2 sowie mehreren Rädern 4, die beispielsweise aus säure-und fettbeständigem Kunststoff gefertigt sind. Am Boden des Räucherwagens 1 sind Spaltroste 5 aufgelegt. Die gemäss der Erfindung ausgestalteten Auflageholme 6 sind zwischen den Eckpfeilern an den Seiten durch Schweissen od. dgl. befestigt.
Die Ausgestaltung der Auflageholme ergibt sich aus Fig. 2. Danach besteht der Auflageholm 6 aus einer auf dem Kopf stehenden U-förmigen Schiene. Nebeneinander sind zahlreiche Ausschnitte 7 vorgesehen, in welche die Räucherstöcke 8 bzw. 9 eingelegt werden können. Der Abstand der Ausschnitte 7 voneinander kann verschieden sein. Jeder Ausschnitt 7 erstreckt sich über die gesamte Breite der oberen Wand des U-Profils sowie über einen Teil der inneren Wand dieses Profils. Die Breite der Ausschnitte richtet sich nach der grössten Breite der Räucherstöcke 8 bzw. 9. Im Ausführungsbeispiel ist mit 8 ein Räucherstock von kreisrundem Querschnitt bezeichnet, so dass hier also der Durchmesser dieses Räucherstockes der Breite der Ausschnitte 7 entspricht. Beim dreieckförmigen Räucherstock 9 ist die Basis massgebend.
Die Ausschnitte in der inneren Wand entsprechen in ihrer Tiefe etwa der grössten Höhe der Räucherstöcke 8 bzw. 9. Beim Ausführungsbeispiel verläuft die untere Ausschnittkante in der inneren Wand waagrecht, wodurch ein gleichmässiges Aufliegen auch von Räucherstöcken von dreieckigem oder kreisrundem Querschnitt gewährleistet wird. Die seitlichen Kanten der Ausschnitte 7 verlaufen etwa rechtwinklig oder trapezförmig nach oben bzw. auf der oberen dachartigen Wand nach hinten.
Die Erfindung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche Änderungen durchführbar, ohne dass der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, die seitlichen Kanten der Ausschnitte nach oben zu etwas zu erweitern. Auch kann die untere Kante des Ausschnittes 7 in der inneren Wand bestimmten Querschnitten der Räucherstöcke angepasst sein.
PATENTANSPRÜCHE :
EMI2.1
befestigt sind und Ausschnitte (7) in ihrer oberen und inneren Wand zum Ein- und Auflegen der Räucherstöcke (8 bzw. 9) haben.
2. AuflageholmenachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass dieAusschnitte (7) in ih- rer Breite der grössten Breite der Räucherstöcke (8 bzw. 9) entsprechen.
3. Auflageholme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte (7) in der inneren Wand in ihrer Tiefe etwa der grössten Höhe der Räucherstöcke (8 bzw. 9) entsprechen.
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