DE1486312A1 - Verwendung eines Sammelbandes zum kontinuierlichen Einbringen von Verpackungsmitteln - Google Patents
Verwendung eines Sammelbandes zum kontinuierlichen Einbringen von VerpackungsmittelnInfo
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Description
- Verwendung eine 5 Sammelbandes zum kontinuierlichen Einbringen von Verpackungsmitteln.
- Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Sammelbandes Mau kontinuierlichen Einbringen von Verpackungsmitteln, beispielsweise Hohlk8rpern aus weiche Werkstoff, wie Tuben in Versendungskartons.
- Verpackungsmittel, insbesondere in Forn von Hohlkörpern, =aSsen bekanntlich sowohl bei ihrer Herstellung in der Produktionsstätte als auch bei ihrer späteren Füllung mit Verpackungsgut in den Abfüllbetrieben und schließlich nochealg zum Zwecke ihrer Verwendung an die einzelnen Vertriebsstätten einer Anzahl von Arbeitsgängen und Handhabungen der verschiedensten Art unterzogen werden.
- So ist bereits ein Sammelband ffr längliche Gegenst&tde mit angenähert gleichbleibendem Querschnitt bekannt (Britische Patentschrift 628 156), das aus einem Trägerband und eine Befestigungsband besteht, die beide miteinander Taschen bilden, welche in ihrer Weite dem Querschnitt der Gegenstände so angepaßt sind, daß sie die Gegenstände radial su deren Achse formschlüssig umfassen und die beide über den ganzen Zwischenraum zwischen den Taschen miteinander vereinigt sind.
- Ein derartiges Sanselband hat den Nachteil, daß es ftir einen doppelten Verwendungzweck, nämlich das kontinuierliche Binbringen in Versendungskartons und/oder das kontinuierliche Zuführen zu Bearbeitungsmaschinen, nicht geeignet ist.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei der Verwendung von entsprechenden Bändern entstehenden Seite und Arbeitsaufwand wesentlich wirtschaftlicher zu gestalten. indem die einzelnen Verpackungsmittel in einem Sammelband derart verwendet werden, daß die einzelnen Handhabungen bei der Herstellung, Bearbeitung, Füllung und Versendung fortlaufend durchgettihrt werden können. Insbesondere soll ein kontinuierliches Einbringen der Verpackungsmittel in Yersendungskartons oder andere Verpackungsbehälter ermöglicht werden, und zwar unter Wegfall der besonders lästigen und kostspieliegen Trennwände, die bisher in Versendungskarton oder dergleichen dieser Art vorgesehen werden mußten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemläß dadurch gelöst, daß ein Sammelband zum kontinuierlichen Binbringen von Verpackungsmitteln, beispielsweise Hohlkörpern aus weichea Werkstoff, wie Tuben, in Versendungskartons verwendet wird, wobei die einzelnen Verpackungsmittel -in durch ein Trägerband und ein Befestigungsband gebildeten Taschen formschlüssig gehalten angeordnet und beide Bänder tiber den ganzen Zwischenraum zwischen den Taschen miteinander vereinigt sind und der Zwischenraum zwischen den Taschen mindestens da größten Durchmesser der@einzeinen Verpackungsmittel in oder parallel zur Bandebene entspricht.
- Bekannt sind einerseits Sammelbänder ru F6rdern von Munitionswerkstücken von einer Bearbeitungsmaschine ar. anderen und andererseits Salolbinder für Munition, mit welchen die Munition gestapelt werden kann, wobei das Samselband aber in erster Linie zwecks Zuführung der Munition in das Maschinengewehr bestimmt ist. Schließlich gehören auch bereits Sammelbänder zum Verpacken von Gegenständen zum Stand der Technik, wobei darunter Gegenstände zu verstehen sind, die genauso wie die Munition stabile X8rper darstellen, wohingegen s. ne Tuben aus weiche Werkstoff bei derartigen Bändern nicht eingebracht werden kOmien, ohne daß sie verdrückt oder beschädigt werden.
- Obwohl die angeftihrten Sammelbänder bereits seit vielen J6hrsehnten bekannt sind, ist man bisher daran vorbeigegangen, ein Sammelband einer dreifachen Verwendung anzupassen, die es bei Verpackungsaitteln übernehmen kann, nämlich daß die Verpackungsmittel einerseits bei ihrer Herstellung in der Produktionsstätte, andererseits aber auch bei ihrer späteren Füllung mit Verpackungsgut in den Abfüllbetrieben und schließe lich bei ihrer Verwendung an die einzelnen Yertriebsstätten wirtschaftlicher, d. h. mit weniger Zeit und Arbeitsaufwand, gehandhabt werden können.
- Anhand der beiliegenden Zeichnung werden beispielsweise Auführungsformen der für die erfindungsgemäße Verwendung geeigneten Sammelbänder veranschaulicht.
- Fig. i ist eine perspektivische Ansicht einer Abschnittes eines für die erfindungsgemäße Verwendung geeigneten Sammelbandes.
- Fig. 2 und 3 zeigen entsprechende Ansichten zweier für die Erfindung geeignet er modifizierter Ausführungsformen.
- Fig. 4 ist eine Endansicht einer weiteren für die erfindungsgemäße Verwendung geeigneten Ausführungsform.
- Fig. 5 zeigt einen Versendungakarton während der Füllung mit eine rar die erfindungsgemäße Verwendung geeigneten Sammelband.
- Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das San-elband bei Einzelabgabe-Verpackungsmittel derjenigen Art, bei welcher eine Tube aus weiche Material vorhanden ist, angewendet. Eine gewisse Anzahl derartiger Verpackungsmittel 1 sind Seite an Seite, aber mit einem gewissen Zwischenraum, auf eine weichen Grundband 2 angeordnet, während Befestignngsbänder 3, 4 nacheinander über jedes der Verpackungamittel t geführt und in den Zwischenräumen mit dem Grundband 2 verbunden sind. Die Breite der Zwischenräume ist mindestens der Querabmeaung gleich, bei dem gezeigten gezeigten Ausführungsbeispiel also dem Durchmesser der einzelnen Yerpackungsmittel.
- Die Bänder können beispielsweise aus Papier bestehen, vorzugsweise aus Kreppapier, oder auch aus Kunststoff oder Textilien und dergleichen. Es wird also eine fortlaufende Gruppierung geschaffen, die sich als weiches bewegliches Band darstellt, wobei dieses Band zusammengefaltet werden kann und bei dem Zusammenfalten die Verpacknngsmittel je eines Abschnittes zwischen zwei Faltungen sich infolge der zwischen aufeinanderfolgenden Verpackungsmittel vorgesehenden Zwischenräume zwischen die Verpackungsmittel des darunterliegenden Abschnittes einfügen können.
- Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Überdeckenden Bänder weggelassen. Das Grundband ist durch eine Anzahl von Längsschlitzen in eine Ansahl von Gurtbändern 5, 6 aufgeteiU, welche abwechselnd su beiden Seiten um die ein. zelnen Verpacknngsmittel herumgeführt sind.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Trägerband durch ein Geflecht von Einzelbändern gebildet, wobei das Trägerband beispielsweise zwei Paar LMngsbänder 8 aufweist, welche die Kette bilden, und eine Anzahl von Querbändern 9, die Jeweils den Schuß des Gewebes darstellen.
- Das AusfUhrungsbeispiel der Pig. 4 unterscheidet sich von de nach Fig. t dadurch, daß das Qrundband lo und die Überdeckungsbänder 11 nicht mehr in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Verpackungsmitteln in deren Mittelebene miteinander verbunden sind Die Verpackungsmittel liegen vielmehr sämtlich auf einer Seite des Grundbandes, während die Überdeckungsbänder das Grundband, welches derart außerhalb der Achsenebene angeordnet ist, in den Zwischenräumen berühren und mit ihm verbunden sind.
- In Fig. 5 ist ein Verpackungs- oder Versendungskarton gezeigt, der soeben gefüllt wird. Da der Karton schon teilweise durch eine Anzahl von Reihen R1, R2, R3 gefüllt ist, ist leicht erichtlich, daß sich die Reihen in dachziegelförmiger Anordnung ineinander legen, wobei der Zwischenraum zwischen den einzelnen Tuben die Faltung am Ende jeder Reihe zuläßt. Man sieht also, daß das Sammelband kontinuierlich abrollen kann und daß es genügt, daß Sammelband ja ganzen zu führen, um seine serpentinentörmige Anordnung im Inneren des Kartons zu steuern. ber Karton ruht zweckakßig auf einer seiner Längsseiten, während die untere Längsseite abgehoben ist, um die Einbringung des Bandes zu ermöglichen. Es ist natlirlich auch möglich, zwischen den aufeinanderfolgenden Lagen jeweils ein beliebiges Trennblatt anzuordnen, falls dies gewwwscht ist, im allgemeinen ist die aber nicht notwendig. Die serpentinenartige, gefaltete Anordnung ermögll^ht es, erforderlichenfalls an das Ende einer "Ladung" den Beginn einer weiteren anzuhängen und auf diese Weise ein endloses, bewegliches Band zu schaffen, welches geeignet ist, die absolut kontinuierliche Beschickung einer Bearbeitungsmaschine zu gewährleisten0 Es ist offensichtlich, daß die Gruppi-rung der Verpackungsmittel, deren Einpacken in Kartons nach dem Verlassen der Maschine, welche die Tuben zu Bondern zusammenfaßt, sehr wesentlich erleichtert. Die Arbeitskräfte müssen nicht mehr die Tuben einzeln verpacken, sondern nur in einem kont4nuierlichten Band, welche nur entsprechend geführt werden Muß, um vollständige Reihen zu erzielen. Durch diese Erleichterung kann bei gleiche Arbeitsaufwand wie bisher ein wesentlich erhöhter Arbeitstakt ersielt werden. Die seitliche Öffnung des Kartons auf der Seite mit der größten Länge erleichtert nicht nur die Einfüllung, sondern auch später das Auspacken. sin. derartige Verwendung von Sammelbändern ermöglicht es also, bei ihrem Anordnen ja Versendungskarton auf die lästigen Trennwand-Systeme su vernichten, di. bisher insbesondere bei Versendungspackungen für leer. Tuben notwendig waren.
- Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Sammelbänder wird es möglich, insbesondere bei billigen Erzeugnissen, die Einselabpackung in Kartons für den Detailverkauf aufzugeben.
- Die erfindungsgemäße Verwendung der Sammelbänder bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß die Verpackungsmittel auf Bänder selbsttätig auf einer Maschine kontinuinrlich angeordnet werden kennen. Die erfindungsgemäße Verwendung eignet sich besonders gut für das kontinuierliche Füllen der Vorpackungsmittel auf einer Füllmaschine. Dabei muß di. Bodienungsperson, statt die Tuben aus den durch die Trennwände gebildeten Abteilungen des Versandkartons heraussuziehen, dSe Tuben nur auf dos Band ergreifen und kann sie, inde sie sie in Achrichtung zieht, leicht von der Band trennen.
Claims (6)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verwendung eines Sammelbandes sum kontinuierlichen Sinbringen von Verpackungsmitteln, beispielsweise Hohlkörpern aus weiche Werkstoff, wie Tuben, in Versendungskartons, wobei die einzelnen Verpackungsmittel in durch ein Trägerband (2, 5, 8, 10) und ein Befestigungsband (3, i, 6, 9, ii) gebildeten Tauchen formschlüssig gehalten angeordnet und beide Bänder über den ganzen Zwischenraum zwischen den Taschen miteinander vereinigt sind und der Zwischenraum zwischen den Taschen mindestens dem größten Durchmesser der einzelnen Verpackungsmittel in oder parallel zur Bandebene entspricht.
- 2. Verwendung eines Sammelbandes nach Anspruch 1, wobei das Trägerband (2, 10) aus einer geschlossenen Bahn eines weichen Werkstoffs, z. ne freppapier, Kunststoff oder Textilien, besteht, mit welchen zwei im Abstand zueinander angeordnete Befestigungsbänder (2, 3, ii) verbunden sind.
- 3. Verwendung eine. Sammelbandes nach Anspruch 2, wobei das Trägerband (2) und die Befestigungsbänder (3, 4) in den Zwischenräumen in einer die einzelnen Verpackungsmittel ( i> mittig schneidenden Bbene miteinander verbunden sind.
- 4. Verwendung eines Sammelbandes nach Anspruch 2, wobei das Trägerband 10 in den Zwischenräumen in einer zu den einselnen Verpackungsmitteln (i) tangentialen Ebene angeordnet ist.
- 5. Verwendung eines Sammelbandes nach Anspruch i, wobei das Trägerband durch eine Anzahl von Längeschlitsen in einer Anzahl von Gurtbändern (5, 6) aufgeteilt ist, von welchen abwechselnd die Gurtbänder (5) als Trägerband und die Gurts bänder (6) als Befestigungsband um die einzelnen Verpackung mittel (1) von beiden Seiten herumgeführt sind.
- 6. Verwendung eines Sammelbandes nach Anspruch 1, wobei es durch ein Geflecht von Binzelbändern gebildet ist, von welchen das eine Längsband (8) das Tragband und das andere Längsband t8) das Befestigungsband bildet, und die den Durchmesser der einzelnen Verpackungsmittel (1) entspr.-chende Taschengröße durch eine den Schuß des Gewebes dar-- stellende Anzahl von Querbändern (9) herbeigeführt ist, deren Enden je zwischen eine Paar der Längsbänder (8) gehalten sind.
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