DE1586032A1 - Maschine zum kontinuierlichen Fuellen von Tuben - Google Patents
Maschine zum kontinuierlichen Fuellen von TubenInfo
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Description
4588 G/B
P 15 86 O32.9 lo· November 1969
v.15.3.1963
Etablissement Krieg & Zivy S.A. Montrouge (Seine), Frankreich
Maschine zum kontinuierlichen Füllen von Tuben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum kontinuierlichen Füllen von Tuben mit einem in einer waagerechten
Ebene umlaufenden Förderer mit Mitnehmern für die Tuben, die im Abstand der Tuben auf einer Bearbeitungskette angeordnet
sind, mit welcher sie von einer Ladestation zu einer Füllstation und von dort zu einer Entladestation befördert werden.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art werden je zwei bis vier miteinander durch Kunststoffstreifen verbundene Flaschen
durch die Anlage geführt. Auf diese Weise wird ein Her ausfallen der Flaschen aus der Bearbeitungskette verhindert.
Diese Maschine weist insbesondere den Nachteil auf, daß die Flaschen nach Füllung aus dem Kunststoffstreifen herausgetrennt
werden müssen.
Eine weitere bekannte Maschine zum Füllen von Tuben weist aen nachteil auf, daß die Bearbeitungskette angehalten werden
muß, um die Tuben zu- oder abzuführen. Sie gestattet keinen kontinuierlichen
Arbeitsverlauf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile der bekannten Verpackungsmaschinen zu vermeiden und diese
dahin weiterzuentwickeln, daß eine kontinuierliche Arbeitsweise in sämtlichen BearbeitungsStationen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Maschine der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß die
Bearbeitungskette in sich gedreht ausgebildet ist, derart, daß die Tuben in der Ladestation und in der Entladestation
liegend, in der Füllstation stehend geführt werden, daß die Mitnehmer als Greifer mit gegeneinander beweglichen, die
Tuben umfassenden Halbschalen ausgebildet sind, welche die Tuben in der Ladestation allmählich umschließen und in der
Entladestation durch öffnen allmählich freigeben, und wieder zu der Ladestation zurückkehren. Bei einer bekannten
Verpackungsmaschine, die bei stetigem Umlauf Papierpackungen selbsttätig herstellt, füllt und verschließt, dienen
zwei parallel und synchron laufende Förderketten dazu, eine auf Falzdornen befindliche Packhülle direkt in einen Becher
auf dem anderen Förderband einzuschieben, wobei diese Förder kette so eingerichtet ist, daß der Becher selbsttätig um 9o°
geschwenkt werden kann. Diese bekannte Maschine vermag aber nicht die erfindungsgemäße Vorrichtung nahezulegen, bei der
die Tube von Greifern liegend allmählich gefaßt, senkrecht gestellt, in der Fülleinrichtung in senkrechter Füllung gefüllt
und nach allmählichem Freigeben liegend abgeladen wird.
In die erfindungsgemäße, geschlossene Bearbeitungskette kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen der Ladestation
und der Füllstation eine Reinigungsstation eingeschaltet sein, die mittels Druckluftzuführnng und Ansaugen
dieser Luft arbeitet.
Vorteilhaft ist in der Füllstation ein zylindrischer Verteilerkessel angeordnet, der über eine kreisförmige Rampe
Füllköpfe speist, von welchen sich ständig die Hälfte in
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Füllstellung gegenüber der Bearbeitungskette befindet. Auf diese Weise entspricht die Dauer der Füllung jeder Tube
eher Bewegung von I8o° um den Kessel herum.
Falls die Tuben nicht in Bändern zusammengefasst verpackt und verschickt werden sollen, sieht die Erfindung einen
Stösselmechanismus im Bereich der Abgabestation vor, mittels
dessen die einzelnen gefüllten Tuben aus dem Verpackungsband herausgestoßen werden können.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Greifer aus je einem Paar von Halbschalen bestehen, die zu beiden
Seiten mit Rückholfedern aufweisenden Spannklauen für das Sammelband ausgerüstet sind. Diese besondere
Augestaltung ermöglicht es,erforderlichenfalls die gefüllten
Tuben leicht mit Hilfe der Stössel von dem Band zu entfernen, während sich die Halbschalen erst am Ende
des Bereiches der Stösselketten vollständig öffnen, um auch das Band freizugeben.
Durch die Erfindung ist es somit ermöglicht, der Maschine kontinuierlich mit sehr hohem Arbeitstakt verschiedene
Formen von Verpackungsmitteln oder Behältern zuzuführen. Die Erfindung ist also keineswegs nur bei
Tuben aus weichem Material, Etuis, Ampullen oder dergl. anwendbar, sondern auch bei der Füllung anderer Behälter
oder Verpackungsmittel. Beispielsweise ist die Erfindung anwendbar bei der Fabijkation von Elementen aus
elektrischen Zellen, bei welchen von auf Bändern angelieferten, etwa aus Zink bestehenden Körpern ausgegangen
wird, beim Füllen von Beuteln, Paketen oder Schachteln, die beispielsweise flach angeliefert werden können und
durch ein biegsames Band verbunden sind, welches die
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verschiedenen Gegenstände einer Füllmaschine zuführt,
in welcher das Füllen in der erfindvingsgemäßen Weise ermöglicht wird.
Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Maßnahmen können alle auf einer derartigen Maschine gefüllten
Verpackungsmittel kontinuierlich in einzelne weitere Verpackungsmittel eingebracht werden.
Es versteht sich von selbst, daß die erfindungsgemässe Maschine es auch ermöglicht, die Füllung und Bearbeitung
von Tuben aus weichem Material oder anderer Verpackungsmittel vorzunehmen, die nicht erfindungsgemäß
in Sammelbändern zusammengefasst sind, wenn diese einzeln oder gruppenweise auf dem Zuführungs-Schalenförderband
angeordnet werden.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft
erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Maschine;
Fig.2 Einzelansichten eines Paares von halbkreis- und "3 förmigen Greifern der Maschine nach Fig.l in
zwei verschiedenen Stellungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine nach der Erfindung weist im Bereich der Ladestation 62 ein Schalenförderband
6o auf. Hier werden die Tubenköpfe von Greifern 64 erfaßt, die sich während ihrer Bewegung durch den Bereich
der Ladestation hindurch nach und nach um die Tuben schließen.
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Im Anschluß an die Ladestation durchlaufen die Greifer 64 mit den Tuben eine Station 66 zum allmählichen
Aufrichten der Tuben. Hier werden sie nach und nach aus der waagerechten in eine senkrechte Stellung übergeführt.
Anschließend durchlaufen die Greifer 64 mit ihren Tuben eine Reinigungsstation 68 für die Tuben vor dem Füllvorgang.
Die Reinigung erfolgt in an sich bekannter Weise mittels Druckluftzuführung bei 7o und Ansaugung dieser
Luft bei 71.
An eine Ladekontrollstation 72 schließt sich die Füllstation
74 an, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem kreisförmigen Verteiler besteht, der
einen zylindrischen Kessel 76 aufweist, der mittels einer bei 78 angedeuteten kreisförmigen Rampe ein Karussell von
Füllköpfen 8o speist, von denen beispielsweise 2o vorgesehen sind. Die Hälfte dieser Füllköpfe 8o befindet sich
in Füllstation, so daß die Dauer der Füllung jeder Tube einer Bewegung von 18o um den Kessel 76 herum entspricht.
Im Anschluß an die Füllstation sind nacheinander angeordnet eine Station 82 zum Abflachen des Endes des Tubenmantels
zwischen zwei endlosen Bändern, eine Station 84 zum Verschließen durch Profilieren auf einer Anzahl
hintereinander angeordneter Leitrollen oder durch beliebige andere an sich bekannte Schließmittel, eine Station
86 zum Aufschrauben der Verschlüsse und schließlich eine Station 88 zum Einfassen der Umfaltungen und zum Stempeln.
Am Ausgang der zuletzt genannten Station befindet sich eine Zone 9o, in welcher die Tuben nach und nach wieder
in die waagerechte Stellung zurückgeschwenkt werden,
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und zwar auf ein Ausgangsschalenforderband 92, welches ihre Weiterbeförderung zur Ausgabestation 94 für
die gefüllten Tuben gewährleistet.
Falls die Tuben nicht in Bändern zusammengefaßt bleiben sollen, können sie aus dem Band mittels eines Mechanismus
96 herausgestoßen werden, welcher aus einer Kette von Stösseln 97 besteht, die mittels einer festen
3ampe 98 gesteuert werden. Die Greifer, die während des Vorbeilaufens am Mechanismus 96 nach und nach vollständig
geöffnet worden sind, kehren bei 99 in die Ladestation 6o zurück.
Die Tuben werden waagerecht auf das Ausgangsschalenförderband 92 abgelegt, welches eine ausreichende Breite
hat, so daß je nach den Wünschen des Abnehmers die gefüllten Tuben entweder im Sammelband verücüben können,
welches gegebenenfalls zerschnitten wird, oder auch unter der Wirkung der Stössel 97 aus dem Band herausgeführt
werden können, um dann in einzelne Schachteln eingebracht oder unverpackt geliefert zu werden. In diesem Fall nehmen
nicht dargestellte Reibungsrollen das bei loo dargestellte Band zu einer Abfallstation mit.
Die gefüllten und fertiggestellten Verpackungsbehälter, die einzeln auf dem Ausgangsband 92 der Maschine nach Fig.l
transportiert werden, können unmittelbar auf diesem Band in einzelne Schachteln oder dergl. eingelegt werden.Dies
setzt natürlich voraus, daß kontinuierlich Verpackungsschachteln auf dieses Band gebracht werden, die zur Aufnahme
der fertigen Packungen vorbereitet sind. Diese kontinuierliche Speisung der erfiidungsgemäßen Maschine in
einem sehr erhöhten Arbeitstakt stellt ein Problem dar, welches mit den bekannten Mitteln nur sehr schwer gelöst
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werden kann. Erfindungsgemäß wird aber auch diese Schwierigkeit
ohne weiteres gelöst, weil die erfindungsgemäße Zusammenfassung in einem Sammelband auch unmittelbar bei
den Verpackungsschachteln oder dergl. anwendbar ist. Die Anordnung in kontinuierlichen Sammelbändern/ wie sie
Gegenstand der gleichzeitig hinterlegten deutschen Patentanmeldung E 24 5o5 VIIIb/8la ist, kann tatsächlich
bei jeder Art von Verpackung angewendet werden, beispielsweise bei Pappschachteln, die im gefalteten Zustand auf
das Band aufgebracht werden und auf dem Band kontinuierlich die üblichen Arbeitsgänge durchlaufen, um den
Schachteln Raumform zu geben, ihnen die Packungen zuzuführen, die sie umschließen sollen, wobei gegebenenfalls
auch eine Gebrauchsanweisung oder ein beliebiges weiteres zusätzliches Element beigefügt werden kann, um sie zu verschließen
oder dergl.
Die Greifer 64 setzen sich aus zwei Halbschalen 64A, 64B
(Fig. 2,3) zusammen, die sich im Bereich der Ladestation 62 um die Tuben und um das Band herum schließen und die
sich am Eingang der Entladestation 92 wieder öffnen, um
die Tuben freizugeben. Die halbschalenförmigen Greifer sind mit elastischen Spannklauen lol versehen, die beispielsweise
Rückholfedern Io2 aufweisen, derart, daß im Bereich der Stössel 97, wenn die Halbschalen geöffnet und
demzufolge die Tuben freigegeben sind, das Band noch festgehalten bleibt. Diese besondere Ausbildung ermöglicht es,
erforderlichenfalls die gefüllten Tuben leicht mit Hilfe der Stössel vondem Band zu entfernen. Erst am Ende des
Bereiches der Stösselketten öffnen sich die Halbschalen vollständig, um auch das Band freizugeben.
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Claims (6)
1. Maschine zum kontinuierlichen Füllen von Tuben mit einem in einer waagerechten Ebene umlaufenden Förderer
mit Mitnehmern für die Tuben, die im Abstand der Tuben auf einer Bearbeitungskette angeordnet sind, mit
welcher sie von einer Ladestation zu einer Füllstation und von dort zu eiia: Ent lade station befördert werden,
dadurch gekannzeichnet, daß die Bearbeitungskette in sich gedreht ausgebildet ist, derart, daß die Tuben
in der Ladestation (62) und in der Entladestation (94) liegend, in der Füllstation (76)stehend geführt werden,
daß die Mitnehmer als Greifer (64) mit gegeneinander beweglichen, die Tuben umfassenden Halbschalen(64λ,
64B) ausgebildet sind, welche die Tuben in der Ladestation (62) allmählich umschließen und in der Entladestation
(94) durch öffnen allmählich freigeben, und wieder zu der Ladestation (62) zurückkehren.
2. Maschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Ladestation (62) und der Füllstation (74) eine Reinigungsstation (68) eingeschaltet ist, die mittels
Druckluftzufuhr 1W (7o) und Ansaugung (71) dieser
Luft arbeitet.
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3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllstation (74) ein zylindrischer Verteiler-Kessel
(76) angeordnet ist, der über eine kreisförmige Rampe (78) Füllköpfe (8o) speist, von welchen sich ständig
die Hälfte in Füllstellung gegenüber der Bearbeitungskette befindet.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Füllstation (74) und der Entladestation (94) eine Station (82) zum Abflachen des unteren Endes
des Tubenmantels, vorzugsweise zwischen zwei endlosen
Bändern, eine Station (84) zum Profilieren des oberen Endes des Tubenmantels, vorzugsweise mittels hintereinander
angeordneten Leitrollen, und einer Station (86) zum Aufschrauben von Verschlüssen eingeschaltet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen Stösselmechanismus (96,97,
98) im Bereich der Abgabestation (94) die einzelnen gefüllten Tuben aus dem Verpackungsband herausgestoßen werden
können.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifer (64) aus je einem Paar von Halbschalen (64A,64B}' bestehen, die zu beiden Seiten mit
Rückholfedern (Io2) aufweisenden Spannklauen (lol) für das
Sammelband ausgerüstet sind (Fig. 2,3).
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JO
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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ID=8774833
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DE19631486312 Pending DE1486312A1 (de) | 1962-03-19 | 1963-03-15 | Verwendung eines Sammelbandes zum kontinuierlichen Einbringen von Verpackungsmitteln |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631486312 Pending DE1486312A1 (de) | 1962-03-19 | 1963-03-15 | Verwendung eines Sammelbandes zum kontinuierlichen Einbringen von Verpackungsmitteln |
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