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"Flaschenhalterahmen zum gleichzeitigen bündelweisen
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Um- und Einsetzen von in zur Anförderrichtung parallelen Reihen aufgestauten
Flaschen und dergleichen in Kisten, Kästen, Harasse und dergleichen" Die erfindung
bezieht sich auf einen umsetzbaren Flaschenhalterahmen fü: Einpackmaschinen zum
gleichzeitigen bündelweisen Un-und Einsetzen von in zur Anförderrichtung parallelen
Reihen aufgestauten Flaschen und dergelichen in Kisten, Kästen, Harasse und dergleichen,
mit gegeneinander verschiebbaren, für jeweils eine Reihe von Flaschengreifern vorgesehenen
Halteleisten zum Umordnen der blockweise vom Flaschentisch aufgenomnenen Flaschenbündel,
wobei die bewegbaren Halteleisten derart verschoben werden können, daß die vor dem
Umsetzen auch quer zur Anförderrichtung Reihen bildenden Flaschen eines Biindels
beim Umsetzen gleichzeitig in Quer- oder Längsrichtung auf Lücke zueinander und
auf enge Packung gebracht werden.
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Es ist bereits ein Flaschenhalterahmen der eingangs genannten Art
bekalmtgelaorden, mit der die Flascher eines Bündels, die in Reihen der Packmaschine
zugeführt werden, vom Flaschenstautxch beim Umsetzen in die Kästen gleichzeitig
in Quer- und/ oder Längsrichtung auf Lücke zueinander und auf enge Packung gebracht
werden. Dabei bewegen sich die Flaschen jeder zweiten in der Anförderrichtung verlaufenden
Reihe auf Kreisbogenstücken etwa um die Längsachsen der ihnen anfangs benachbarten
Flaschen der übrigen Reihen, wodurch die Flaschen wabenartig nebeneinander zu stehen
kommen. Diese Bewegung der Flaschen wird dadurch erreicht, daß die Halteleisten,
an denen die Flaschengreifer befestigt sind, mittels Hebelanordnungen nach Art einer
Nürnberger Schere sowohl quer zur Längsachse, als auch in Längsachse der einzelnen
Halteleisten verschoben werden. Dabei ist eine der Halteleisten als Festleiste ausgebildet,
welche ortsfest im Flaschenhalterahmen angeordnet ist, während die anderen, neben
dieser Festleiste liegenden Halteleisten mittels der Hebelanordnung verstellt bzw.
relativ zueinander bewegt werden.
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Mit derartigen Hebeleinrichtungen können zwar die Flaschen, die auf
dem Flaschenstautisch in parallelen Reihen ankommen, leicht auf Lücke und enge Packung
gebracht werden, sowohl dann, wenn in den Kästen Flaschenabteile bildende Zwischenwände
angeordnet sind, als auch dann, wenn keine Zwischenwände vorgesehen
sind.
Die Hebelanordnungen an sich haben aber eine Reihe von auf der Hand liegenden Nachteilen.
So ist eine Hebelanordnung an ach schon kompliziert, da sie exakt eingestellt werden
muß. Dies führt zu einer Komplizierung der Montage, auch ist sie einem verhältnismäßig
großen Verschleiß, insbesondere an den Gelenkstellen unterworfen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten
!rt zu schaffen, welche im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung erheblich vereinfacht
ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
ein aus zwei übereinanderliegenden,mit kulissenartigen Schlitzen versehene Steuerplatten
bestehendes Steuerplattenpaar vorgesehen ist, von denen eine erste fest mit einer
als Festleiste ausiebildeten Halteleiste für die Flaschen verbunden ist und von
denen die andere mittels eines Antriebes verschiebbar ist, daß an der Festleiste
und an den Halteleisten mit den Schlitzen in Eingriff stehen Vorsprünge angebracht
sind, und daß die Schlitze derart ausgebildet sind, daß sie die Halteleisten über
die Vorsprünge in Längsrichtung, und/oder in Querrichtung verschieben, so daß die
Flaschen eines Bündels aus einer Lage in der die Flaschen nebeneinander in par lelen
Reihen einander zugeordnet sind, in eine wabenartige Lage zueinander während des
Umsetzens verbracht werden.
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Es ist zwar durch das DT-GBM 71 07 221 ein Flaschengreifer bekanntgeworden,
bei den die einzelnen Greiferglocken je nach Bedarf mittels einer Schlitze aufweisenden
Platte in ihrer Lage zueinander verstellt werden können. Diese Vorrichtung ist allerdings
nur dort anwendbar, wo man die Abstände der Zeilen oder Reihen der Greiferglocken
variieren will, aber nicht beabsichtigt, die Lage der Flaschen zueinander während
des Umsetzen zu verändern. Vielmehr wird durch das DT-GBSI 71 07., ?1 ein Flaschengreifer
vorgeschlagen, mit den das Unstellen der Anordnung der einzelnen Greiferglocken
ohne langdauernden Stillstand des Flaschengreifers möglich ist, also mit dem die
Umbauzeiten durch den Umbauaufwand verringert erden.
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Sofern man den Flaschenhalterahmen mit wenigstens einer Festleiste
und wenigstens einer relativ zu dieser verschicbbaren Halteleiste ausgebildet, kannen
in der vcrschiesbaren Steuernlatte ein gerader Schlitz, in dem der mit der Festleiste
verbundene Vorsprung eingreift und dessen Länge annähernd einen halben Flaschendurchmesser
entspricht und wenigstens @@ mit einer Ilase versehener Schlitz angeordnet sein,
welche die wenigstens eine bewegliche Halteleiste über deren Vorsprung eine einem
halben Flaschendurchmesser entsprechende Weglänge mitnimmt. Weiterhin kann-die mit
der Festleiste verbundene feste Steuerplatte wenigstens einen abgewinkelten Schlitz
aufweisen, in den ein an der wenigstens einen Halteleiste angeordneter weiterer
Vorsprung eingreift,. der den Vorsprung an der Halteleiste von der Nase löst.
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Mit dieser Ausgestaltung der Platten können zweireihige Flaschenbündel,
sofern man eine Festleiste und eine Halteleiste vorsieht, sowie dreireihige Flaschenbündel
umgesetzt werden, wenn man eine Festleiste und beidseitig dazu eine Halteleiste
anbringt.
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Will man anstatt zweireihiger oder dreireihiger Bündel ein vierreihiges
oder mehrreihiges Bündel vorsehen, dann ist wewenigstens ein weiterer Schlitz in
der verschiebbaren Steuerplat-<oe vorgesehen, dessen Länge der Länge des geraden
Schlitzes entspricht und der hin zur Festleiste abgewinkelt ist, um den in diesem
Schlitz befindlichen Vorsprung und die mit diesem verbundene Halteleiste auß die
Festleiste hin ZU bewegen.
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Rel secns Flaschenreihen sind vorteilhaft der mittlere Schlitz der
verschiebbaren Steuerpiatte als Langloch, die beidseitig zu diesem Schlitz befindlichen
Schlitze L-förmig mit von dem mittleren Schlitz wegragenden, die tase bildenden
Schenkel und die beiden außen liegenden Schlitze unter einem stumpfen Winkel abgeknickt
ausgebildet.
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Will man noch mehr Reihen von Flaschen in einen ast umsetzen, dann
braucht man lediglich nach je einem L-2örmigen, gegebenenfalls ie einen entsprechend
abge!inlçelten Schlitz usw. auf der bewegbaren Steuerplatte vorsehen. In gleicher
Weise benötigt man auf der festen Steuerplatte den L-förmigen Schlitzen entsprechende
weitere Schlitze.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Festleiste
und jede Halteleiste an ihren Enden auf einer FUhrungstraverse
geführt
sind und an beiden Enden je ein querverlaufendes Loch aufweisen, durch das die Führungstraverse
hindurchgreift, wobei jeweils die quer verlaufenden Löcher der unmittelbar neben
der Festleiste gelegenen und die quer verlaufenden Löcher Jeder übernächsten Halteleiste
als Langlöcher ausgebildet sind, derart d diese den damit ausgestatteten Halteleisten
eine Bewegung sowohl in axialer als auch in der quer zur Längsachse verlaufenden
Richtung gestatten. Diese Langlöcher sind so bemessen, daß die Halteleisten in ihrer
Längsachse um einen halben Flaschendurchmesser verschiebbar sind. Die einzelnen
Schlitze in den festen und verschieblichen Steuerplatten sind so zu bemessen, daß
die Flaschen eines in parallelen Reihen ausgerichteten Flaschenbündels beim Umsetzen
in wabenartige Zuordnung gelangen.
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ßJit der erfindungsgemäsen Vorrichtung wird das Umsetzen und das Einstellen
der Flaschen auf Lücke und Packung in ähnlicher 11eise erreicht, wie bei der Vorrichtung
gemäß der D-AD 1 240 462.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist erheblich vereinfacht, da anstatt
der komplizierten "Nürnberger Schere an beiden Enden der Halteleisten jeweils nur
noch zwei Platten vorgesehen seL müssen.
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In der Hauptsache ist die Herstellung des Flaschenhalterahmens verbilligt;
darüberhinaus ist die Vorrichtung auch nicht einem so hohen Verschleiß unterworfen
wie die Hebelanordnung.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
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Es zeigt: Fig. 1 die Zuordnung der einzelnen Flaschen zueinander vor
dem Umsetzen und nach dem Umsetzen, Fig. 2 eine Teilaufsicht auf einen Flaschenhalterahmen
vor dem Umsetzen, Fig. 3 eine andere Teilaufsicht auf den Flaschenhalterahmen nach
dem Umsetzen, Fig. 4 einen Querschnitt gemaß der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 5-7
die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steuerplatten in verschiedenen Arbeitsstellungen.
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Wie man in der Fig. 1 erkennen kann, kommen die einzelnen Flaschen
10 parallel nebeneinander in Zeilen 12 und Reihen 14 auf einem Flaschenstautisch
an einer Packmaschine in AnRunftrichtung 16 an. Der Flaschenstautisch und die Packmaschine
sind nicht gezeichnet. Es besteht dabei die tiöglichkeit, daß sich die Flaschen
10 je einer Zeile12berühren (wie in Fig. 1 gezeigt); es können aber auch in Ankunftsrichtung
16 verlaufende Zwischenwände (nicht gezeigt) vorgesehen sein, met denen die Flaschen
exakt in den Reihen 14 zueinander ausgerichtet sind.
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Die Gesamtbreite der in der Fig. 1 gezeigten Flaschenbündels ist vor
dem Umsetzen mit B 1 bezeichnet.
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Wenn nun die Flaschen sowohl auf Lücke als auch auf enge Packung gebracht
werden müssen, dann wird die mittlere Reihe eine "ruhende" Reihe sein, während sich
die beidseitig zu der mittleren Reihe liegenden Reihen verlagern: die beiden direkt
daneben befindlichen Reihen sowohl in Pfeilrichtung F als auch
in
Pfeilrichtung Q1 auf die mittlere Reihe zu und die äußere Reihe lediglich in Pfeilrichtung
Q 2, ebenfalls auf die mittlere Reihe zu, wobei die von den äußeren Reihen zurückgelegte
(Q 2) Wegstrecke etwa doppelt so groß ist, wie die Wegstrecke Q1 der direkt neben
der mittleren Reihe liegenden Reihen. Die Flaschen berühren sich, wie unten gezeichnet
ist, dann wabenartig; die Breite des Flaschenbündels beträgt B2. Man erkennt, daß
die einzelnen Flaschenreihen so gegeneinander versetzt sind, daß -sich die mittlere
Reihe und die beiden außen befindlichen Reihen quer zur Ankunftsrichtung auf gleicher
Höhe befinden, während die beiden übrigen Reihen versetzt dazu sind, derart, daß
die Mittelachsen der Flaschen dieser Reihen in Höhe der Berührungslinie der Flaschen
der jeweils benachbarten Reihen liegen.
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Die Verlagerung der einzelnen Flaschen zueinander erfolgt mittels
der in den Figuren 2 bis 7 beschriebenen Vorrichtung. In den Fig. 2 und 5 ist je
eine Teilansicht auf einen Flaschenhalterahmen gezeigt, wobei auch hier wieder mit
16 die A Ankunftsrichtung der nicht weiter dargestellten Flaschen angezeig ..3t.
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Der Flaschenhalteralien besitzt insgesamt 5 Halteleisten, die mit
den Bezugsziffern 20,22,24,26 und 28 bezeichnet sind. Von diesen Halteleisten ist
die Halteleiste mit der Bezugsziffer 24, also die mittlere Halteleiste, als Festleiste
ausgebildet, sie wird daher im folgenden nur noch als Festleiste bezeichnet.
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Wenigstens die Halteleisten 20, 22 sowie 26 und 28 sind an je ihren
beiden Enden mittels einer rohrartigen Quertraverse 50 gelagert und geführt. Die
Traverse 30 ist auch in der Fig. 4
zu erkennen. Nicht dargestellt
ist die entsprechende Führung der einzelnen Halteleisten 0, 22, 26, 28 an ihrem
anderen Ende. Die gesamte Vorrichtung ist innerhalb eines Packrahmens 32 angeordnet,
wobei die senkrecht zu dem oben gezeichneten Querteil 34 verlaufenden Rahmenteile
34 auch der Druckluftzufuhr zu den nicht weiter dargestellten, an den Halteleisten
angebrachten Flaschengreifern dienen. Man erkennt in dem Längsteil 36 Bohrungen
58, an denen Druckluftleitungen (Schläuche) zu den Flaschengreifern angeschlössen
sind. Die einzelnen Flaschengreifer sind an den fialtelefsten an den durch die Querstriche
40 bezeichneten Stellen angebracht. An der Festleiste 24 ist über eine doppelte
Scb.raubverbindung 42 eine feste Steuerplatte 44 eines Steuerplattenpaares befestigt.
Mit dieser festen Steuerplatte 44 wirkt eine verschiebbare Steuerplatte 46 zusammen;
beide also dienen sowohl der Verschiebung der Halteleisten 22 und 26 in Pfeilrichtung
16, also in ihrer Längsrichtung, als auch der Verschiebung der Halteleisten 20,
22, 26, 23 in Querrichtung, die mit Q 1 und g 2 be-.eicnnet ist. Wie diese Querverschiebung
bzw.
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Verschiebungen in Längsachse erfolgen, soll weiter unten näher erläutert
werden. Die verschiebbare Steuerplatte 46 wird mittels einer Hydraulik- oder Pneumatikeinrichtung
48 verschoben.
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In Figur ? ist ein Zylinder 50 gezeichnet, der mittels einer Schraubverbindung
52 am in der Zeichnung oben liegenden Querteil 54 befestigt ist. ftuf der gegenüberliegenden
Seite ragt aus dem Zylinder 50 ei - Kolbenstange 54 heraus, die auf eine In der
Fig.2 nicht näher gezeigte Weise mit der verschiebbaren Steuerplatte 46 verbunden
ist. Man erkennt die
Art der Verbindung aus der Fig. 4. Das freie
Ende der Kolbenstange 54 ist mittels eines an ihm befestigten Querriegels 56 mit
einem Rahmenteil 53 verbunden, an dessen im Bereich des Querteils 34 befindlichen
Ende über eine Schraubenverbindung 60 die verschiebbare Steuerplatte 46, von der
Befestigungsstelle aus vom Querteil 34 weg ins Innere des Flaschenhalterahmens ragend,
befestigt ist.
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Die verschiebbare Steuerplatte9tesitzt insgesamt 5 Schlitze 62 bis
70. Der Schlitz 66 ist der Festleiste 24 zugeordnet und besitzt einen geraden Verlauf.
Seine Länge entspricht etwa einem Flaschendurchmesser; er erstreckt sich in Achsrichtung
der Halteleisten bzw. der Festleiste. Der der Festleiste zugeordnete Schlitz wird
im folgenden als erster Schlitz bezeichnet.
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Beidseitig zu dem ersten Schlitz 66 befindet sich je ein zweiter Schlitz
64 bzw. 68, die etwas länger sind als der halbe Flaschendurchmesser, während beidseitig
zu diesen je ein dritter Schlitz 62 bzw. 70 vorgesehen ist. Die beiden zweiten Schlitze
wirken mit den beiden Halteleisten 22 und 26 zusammen und sind wenigstens angenähert
L-förmig ausgebildet, wobei der Schenkel des L jeweils von dem ersten Schlitz wegweist,
so daß auf diese Weise je eine Nase 72 und 74 gebildet ist. Die außen befindlichen
dritten Schlitze 62 und 70 sind - in ihrer Projektion auf die Längsachse der mit
ihr zusammenwirkenden Halteleisten 20 bzw. 28 - genau so lang wie der erste Schlitz
66; sie sind aber nach innen zum ersten Schlitz 66 abgeknickt.
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Der gerade Abschnitt des L#förmigen zweiten Schlitzes, also der Steg
des L, ist um so viel von dem ersten mittleren Schlitz entfernt, wie die Mittellinien
der nebeineinanderliegenden Flaschenreihen eines Flaschenbündels in dichter Packung
entfernt sind. Das freie Ende des Schenkels des L ist vom mittleren Schenkel soweit
entfernt, wie die Mittellinien der ankommenden Flaschen zweier benachbarter Reihen.
Die außen befindlichen dritten Schlitze besitzen ein gerades Teilstück, welches
parallel zum mittleren, ersten Schlitz verläuft und dessen Abstand von dem ersten
Schlitz, dem doppelten Abstand der Mittellinien der ankormenden Flaschen zweier
benachbarter Reihen auf dem Flaschenstautisch entspricht. Das Ende des nach innen
zum ersten Schlitz geknickten Teilabschnittes ist von dem ersten Schlitz um den
Betrag entfernt, der dem doppelten Abstanz zweier Reihen bei dichter Packung entspricht.
Die nach innen also in den Innenraum des Flaschenhalterahmens ragenden Enden aller
Schlitze befinden sich auf gleicher Höhe quer zu den Halteleisten, in der in Fig.
2 gezeigten Stellung ar Ausgangsstellung, exakt über der Traverse 30.
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Mit den einzelnen Schlitze wirken Vorsprünge 80, 82, 84, 86 und 88
auf den Halteleisten zusarnrnen; diese Vorsprünge ragen in die Schlitze 62, 64,66,68
und 70.
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Die feste Steuerplatte 44 besitzt mit den tialteleisten 22 und 26
zusammenwirkende Ausnehmungen 76 und 78, welche in der in Fig.2 gezeigten Lage bzw.
in dieser Aufsicht nur strichliert gezeigt sind. Die I Lage der Ausnehmung 78 ist
in der Fig.4 gezeigt; es soll weiter unten näher darauf eingegangen werden.
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Der Verlauf der Ausnehmungen 76 und 78, die selbstverständlich auch
als Schlitze ausgebildet sein können, ist folgendermaßen: Sie besitzen ein gerades
TeilstUck 751 bzw. 781, wobei der freie Endpunkt dieser geraden Teilstücke der Quertraverse
50 benachbart ist. Sie verlaufen, von dieser wegragend, ein kurzes Stück in Längsrichtung
der Halteleisten 22 und 26 und knicken dann nach irnen zur Festleiste 24 ab. Die
Breite der Projektion der beiden Schlitze 76 und 78 auf eine quer zu den Halteleisten
verlaufende Ebene entspricht der Breite der Projektion der Schlitze 64 und 68 auf
die gleiche Ebene. Beide Drcjektivnen fallen zusammen. Die Länge der beiden Schlitze
entspricht der Differenz der Länges der ersten geraden Schlitze 66 minus der Länge
eines L-förmigen Schlitzes 68 bzw. 64.
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In der Fig.? ist die Ausgangslage gezeichnet. Dieses be tet, daß die
mit den Halteleisten 20 bis 3 verbundenen Vorsprünge 80 bis 88 auf einer Linie quer
zu den Längsachsen die Halteleisten liegen. Das bedeutet auch, daß die lialteleisten
genau parallel zueinander ausgerichtet nebeneinander liegen. Die Vorsprünge 8c bis
88 wirken mit den Schlitzen 62 bis 70 der verschiebbaren Steuerplatte 46 zusammen.
Mit den Halteleisten 22 und 26 sind zusätzlich Vorsprünge 90 und 92 verbunden, welche
mit den Ausnehmungen 76 bzw. 78 zusammenwirken. Die Vorsprünge
ge
8o bis 88 sowie die Vorsprünge 90 und 92 sind, wie in Fig.4 zu ersehen, als Schraubenbolzen
mit dem Schraubenschaft 94 bzw.
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den Schraubenkopf 98 umgebenden Buchsen 96 ausgebildet.
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Die Fig.)- zeit eine Darstellung, nei der die Vorsprünge ihre Endstellung
In den Schlitzen 69 bis 70 erreicht haben. Die Halteleisten 22 und 26 haben sich
dabei aufgrund der Bewegung der verschiebbaren Steuerplatte 46 in Pfeilrichtung
16 gegen die Leisten 0, 24 und 28 in Längsrichtung verschoben, gleichzeitig aber
auch eine Querbewegung auf die Festleiste 24 hin vollzogen; die beiden Halteleisten
20 und 28 befinden sich zwar auf gleicher Höhe zur Festleiste 24, haben Jedoch ebenfalls
eine Querbewegung auf die Festleiste 24 zu durchgeführt.
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Im einzelnen ist die Bewegung aus den Fig.5, 6 und 7 näher zu entnehmen.
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Die Fig.5 zeigt schematisch die in der Fig. dargestellte Ausgan--sstellung,
während die Fig.7 schematisch der in Fig.5 gezeigten Lage vorausgeht. Die einzelnen
Vorsprünge 8C bis 83 befinden sich an den zur Mitte des Flaschenhalterahmens hinweisenden
Lnden der Schlitze 62 bis 70, während die Vorsprünge'9 und 92 an den in entgegengesetzter
Richtung liegenden Enden der Schlitze bzw. Ausnehmungen 76 und 78 liegen. Sowie
die verschiebbare Steuerplatte 46 von der Kolben- bzw. Zylinderanordnung in Pfeilrichtung
16 bewegt wird, beiden die Leisten 20 und 28 sowie die Festleiste 24 zunächst stehen,
während die beiden Leisten 22 und 26 von den Nasen 72 und 74 in Pfeilrichtung F
verschoben werden und zwar zunächst soweit, bis die VorsprUnge 90 und 92 an die
Abknickstelle
gelangen, das heißt an die Stelle, an die der gerade Abschnitt 761 bzw. 781 in den
nach innen verlaufenden Abschnitt 762 bzw. 782 übergeht. Diese Stellung ist in der
Fig.6 gezeigt; die Vorsprünge 82 und 86 befinden sich noch hinter der Nase. Sobald
die Vorsprünge 90 und 9& auf die schrägen Abschnitte 762 und 782 aurlaufen,
werden die Halteleisten 22 und 25 in Pfeilrichtung Q 1 (Fig.5) nach innen gedrückt,
wobei die Vorsprünge 82 und 86 von den Nasen 72 und 74 freikommen. Sobald die Vorsprünge
90 und 92 das entgegengesetzte Ende der Schlitze 76 bzw. 78 erreicht haben, sind
die Vorsprünge 82 und 86 von den Nasen 72 und 74 völlig frei und haben so ihre endgültige
Lage in Querrichtung erreicht (Fig.7). Beim weiteren Verschieben der verschiebbaren
Steuerplatte 46 gleiten die Vorsprünge 80 und 83 aufgrund der nach innen verlaufenden
Bereiche 621 bzw. 701 der Schlitze 62 und 70 nach innen in Pfeilrichtung Q 2 (Fig.5).
Die Schlitze 64, 66 und 68 verschieben die Vorsprünge 82, 34 und 86 nicht mehr,
so daß die Halteleisten 2L, 26 Ihre endgültige Stellung in dem Augenblick eingenommen
haben, der in der Fig.7 gezeigt ist. Das weitere Verschieben der verschiebbaren
Steuerplatte 46 in Pfc- richtung 16 dient somit ausschließlich nur der Verbringung
der beiden äußeren Halteleisten 20 und 28 in ihre am weitesten innen befindliche
Lage, die in der Fig.5 gezeigt ist. Man erkennt aus der Fig.6, daß die Halteleisten
sich noch in der gleichen entfernung voneinander befinden, wie in der Fig.5 gezeigt;
die Abstände dl und d2 sind Jeweils gleich. Es ist lediglich eine axiale Verschiebung
erfolgt.
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In der Fig.7, in der die Vorsprünge 84 und 86 frei von den Nasen
72,
74 sind, haben sich die Halteleisten 22 und 26 auf die mittlere Festleiste 4 zubewegt,
die Abstände dl haben sich auf die Abstände dl' verringert, während sich die Abstände
d2 vergrö3ert haben und zwar auf d2t, derart, daß der Abstand dl' plus d2' ebenso
groß wie der Abstand d1 plus d2 ist.
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Die Entfernung der Halteleistenenden in axialer Richtung beträgt in
der Stellung gemäß der Fig.6 Di; die Fig.7 zeigt eine Stellung, in der die Entfernung
der Halteleistenenden in Längsrichtung größer geworden ist und Jetzt D2 beträgt.
Der Wert D2 entspricht dem halben Flaschendurchmesser. In der Fig.7 sind die Halteleisten
22 und 26 so nahe an die mittlere Festleiste 24 herangerückt worden, da3 sich zumindest
für die an diesen drei Leisten befestigten bzw. angehängten Flaschen ein Wabenmuster
ergeben hat.
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Bei weiterer Verschiebung der Steuerplatte aus der in der Fig.7 dargestellten
Lage bewegen sich die Vorsprünge 80 bis 88 im Schrägbereich 621 bzw. 701 der Schlitze
62 bzw. 70 auf die Festleiste 24 zu; eine axiale Verschiebung der einzelnen Halteleisten
gegeneinander erfolgt nicht mehr. Die Strecke, um die sich die Halteleisten 20 und
28 nach innen bewegen, ist mit dem Buchstaben Q 2 (Fig.5) bezeichnet; diese Strecke
ist etwa doppelt so groß wie die Strecke ; 1. Die sich hierbei ergebende Lage ist
in der Fig. dargestellt; eine eigene schematische Darstellung erscheint nicht mehr
erforderlich. Die Entfernung der einzelnen Halteleisten voneinander beträgt: Halteleisten
26 und 22 zur Halteleiste 24 : dl', und Halteleisten 26 und 28 bzw. 22 und 20 voneinander
d2" = dl'. Somit sind alle Flaschen nunmehr auf enger Packung.
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Aus Fig.4 ist ersicntlich, daß die Quertraverse 30 durch das Langloch
100 des einen Endes der Halteleiste 26 hindurchragt.
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Am anderen, nicht gezeichneten Ende der Halteleiste 26 befindet sich
de entsprechende Quertraverse in einem entsprechenden Langloch und zwar an dessen,
eine Verschiebbarkeit der Halteleiste 26 zulassenden entsprechenden Ende. Gleiches
gilt für die Halteleiste 22. Die Halteleisten 22 und 26 sind der Festleiste 24 unmittelbar
benachbart.
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Dagegen~weisen die Festleiste 24 und die Halteleistv 20 und 28 normale
Löcher (nicht gezeichnet) auf, durch die hindurch die Quertraverse 30 erstreckt
ist.
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Die Festleiste 24 ist in ihrer Position fest mit der Quertraverse
verbunden (fixiert), während die Halteleisten 20 und 28 auf der Quertraverse 30
zwar querverschieblich, nicht dagegen quer- und längsverschieblich sind, wie das
für die mit Langlöchern 100 versehenen Halteleisten 22 und 26 vorgesehen ist.
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Somit dient die Quertraverse 30 den Halteleisten 20 bis 28 als Halterung
sowie zur Führung, soweit sie längs- und/oder quer verschieblich sind.
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Die Bemessung der Schlitze bzw. die Abwinkelungen der einzelnen abgewinkelten
Schlitze, das heißt deren Winkel und ihre Längen, bezogen auf die Längsachse der
Halteleisten, hängen davon ab, wie die einzelnen Flaschen der Packmaschine zugeführt
werden und in welche Arten von Kästen die einzelnen Flaschen einzusetzen sind. Dabei
ist nicht nur zu beachten, ob die einzelnen ankommenden Flaschenreihen durch eine
Zwischenwand voneinander getrennt sind, sondern auch ob mehrere Kästen gleichzeitig
gefüllt
werden müssen; in letzterem Falle ist auch die Wandstärke
zweier nebeneinanderliegender Kästen zu beachten. Weiterhin ist von Bedeutung, ob
die Kästen mit die Flaschen aufnehmenden winzelfächern ausgestattet sind oder ob
die Flaschen ohne Fächer in den Kästen in enger Packung stehen.
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Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht nur bei Flaschenpackmaschinen,
sondern auch bei Packmaschinen Verwendung finden kann, mit denen Dosen etc. in Schachteln
aus Pappkarton, in Kästen, Kisten, Harasse oder dgl. eingesetzt werden. Immer erfolgt
aufgrund der beiden übereinander bzw. gegebenenfalls auch nebeneinander angeordneten
Steuerplatten, von denen eine fest mit der Festleiste verbunden und die andere verschiebbar
angeordnet ist, eine Ausrichtung der Flaschen in einem Flaschenoündel während des
Umsetzens vom Flaschenstautisch in die Kästen.
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Die erfindung ist nicht auf solche Flaschenbündel beschränkt, wie
sie oben beschrieben worden sind. Die Anzahl der Flaschenreihen ist gleichgültig;
Jeder Kasten bzw. Jede Kiste mit 2 Flaschenreihen und mehr kann mit dem Flaschenhalterahmen
befUllt werden. Wenn lediglich zweireihige Kästen gefüllt werden müssen, so genügen
Steuerplatten, bei denen ein Längsschlitz 66 und ein solcher wie der mit der Bezugsziffer
64 oder 68 (dies ist beliebig) vorhanden sind; es ist dann in der feststehenden
Steuerplatte 44 lediglich ein Schlitz erforderlich. Bei einer Dreierreihe benötigt
man die Schlit7e 66, 68 (oder 64) und 70 (oder 62) usw.
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Man kann mit einem Umsetzvorgang einen Kasten befüllen; dann ist eine
entsprechende Anzahl von Halteleisten mit Je einem an beiden Enden angebrachten
Steuerplattenpaar erforderlich.
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Mit der gleichen Anzahl von Halteleisten können auch mehrere Kästen
hintereinander befüllt werden; die Halteleisten müssen danr, nur eine ausreichende
Länge aufljeisen und mit einer entsprechenden Anzahl und den Flaschenkästen gruppenweise
zugeordneten Greifertulpen besetzt sein.
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Werden mehrere derartige Einrichtungen nebeneinander vorgesehen, können
zum Beispiel auch eng stehende Flaschen einer Kastenschicht von 3 x 3 Kästen gleichzeitig
erfaßt werden. Dazu ist eine entsprechende Anzahl von Steuerplatten oder es sind
breite, eine entsprechende Anzahl von Schlitzgruppen nebeneinander aufweisende Steuerplatten
erforderlich.
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Sollen BUndel von in versetzter, enger Packung stenender Flaschen
aufgenommen werden, zum Beispiel beim Abräumen von Neuglaspaletten, kann ein entsprechend
großer Flaschenhalterahmen in der in Fig.3 dargestellten Schaltung mit gegeneinander
verschobenen Halteleisten Anwendung finden.
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L e e r s e i t e