DE1929456U

DE1929456U - Einpackmaschine fuer flaschen od. dgl.

Info

Publication number: DE1929456U
Application number: DEH49143U
Authority: DE
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1964-07-02
Filing date: 1964-07-02
Publication date: 1965-12-16

Description

BR7 862*28.10.65 ti

MBH DORTMUND, DEN ??. in.lQfi¹=

HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHONTX Ϊ3ΜΒΉ "DORTMUND, DEN 22.10.

BLATT 1 AN

Einpackmaschine für Flaschen oder dgl*

Die Neuerung betrifft.eine Einpackmaschine für flaschen oder dgl.

Es ist die Aufgabe gestellt, zur Raumersparnis Haschen oder dgl. reihenweise versetzt zueinander in Kästen oder Kartons einzusetzen.

Um diese Aufgabe zu lösen, wird neuerungsgemäß Torgesehlagen, die Greifer reihenweise in gegeneinander im Greiferkopf verschiebbare Leisten pendelnd aufzuhängen.

In weiterer Ausbildung der Neuerung sind die leisten abwechselnd fest oder verschiebbar im Greiferkopf angeordnet.

Es gehört auch zu der Feuerung, daß die Steuervorrichtung der verschiebbaren Leisten im Greiferkopf angeordnet ist und daß ein Schalter die Steuervorrichtung während der Waagerechtfahrt des Greiferkopfes betätigt.

Es ist bekannt, die Greifer in festen Abständen voneinander pendelnd im Greiferkopf aufzuhängen und jeden Greifer mit einer eigenen Luftzuleitung zum Anlegen einer im Greifer angeordneten Manschette an den Flaschenkopf auszurüsten. Mit diesen Greiferköpfen ist es nicht möglich, Flaschen oder dgl. in versetzten Reihen in Kästen oder Kartons einzusetzen, da die Flaschen durch die Greifer von einem Entnahmetisch gehoben werden, auf welchem sie hintereinander stehen und somit auf dem Weg vom Tisch zum Kasten in eine andere Anordnung gebracht werden müssen.

Diese Umordnung läßt sich in einer Einpackmaschine durchführen, in welcher die Greiferköpfe neuerungsgemäß ausgestattet sind.

In der Zeichnung sind schematisch die wesentlichen Teile einer Einpackmaschine nach der Neuerung dargestellt. Es zeigt:

B 8 10000 9. 64 FSA

HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH DORTMUND, DEN 22.IQ.1965

BLATT 2 _AN

Fig. 1 die Ansicht eines Greiferkopfes, teilweise geschnitten; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Greiferkopf mit den Fördereinrichtungen der Flaschen und Kästen;

Fig. 3 die Draufsicht auf einen gefüllten Kasten; , : Fig. 4 ein Schema der Steuervorrichtung; Fig. 5 ein Fahrschema des Greiferkopfes. _;;

An einer nicht dargestellten lotrecht und waagerecht /verfahrbaren Traverse in dem Gestell der Einpackmaschine sind an Stangen 1 Greiferköpfe 2 angehängt. Der Boden eines Greiferkopfes 2 ist in fünf Leisten 3 aufgeteilt, von denen die- Leisten 3a, 3c und 3e fest in dem Greiferkopf angeordnet sind, während die Leisten 3b und 3d in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind. An den Leisten hängen pendelnd je fünf Greifer 4, die mit den Greiferglocken 5 über die Köpfe der Flaschen 6 gestülpt werden können.

Die Flaschen 6 laufen in die Maschine auf einem Tisch 7 ein, der mit Förderbändern ausgerüstet ist. Durch Zwischenwände 8 werden die Flaschen 6 ausgerichtet. Die Torderkante des Tisches 7 ist mit Anschlägen 13 versehen.

Mit Hilfe von Stangen 9 werden die Kästen 10 in die Maschine eingeschoben.

In den Greiferkopf 2 ist zwischen einer Brücke 11, die auf den festen.^Leisten 3a, 3o und 3e befestigt ist und einer Brücke 12, die auf den verschiebbaren Leisten:-3b und 3&_ "befestigt ist, i;:.. ein Verstellgerät eingesetzt, das bei pneumatischer Betätigung aus einem an der Brücke 11 befestigten Zylinder 14 und einer an der - Brücke 12 befestigten Stange 15 mit dem im Zylinder 14 angeordneten Kolben 16 besteht. Die Luftzuleitung weist ein durch Magnet 17 betätigtes Schaltventil 18 auf.

Die Flaschen 6 werden auf dem Tisch 7 "von den Greifern 4 erfaßt.: Dann hebt sich die Traverse, mit" den Greiferköpfen 2. an. Sobald ^; die Traverse ihre obere Stellung erreicht hat, wird sie ®.B.~'. durch ein Versbellgerät waagerecht über die inzwischen von den

B 8 10000 9. 64 FSA

HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHDNIX GMBH DORTMUND,DEN 22.10.1965

BLATT 3 AN

Stangen 9 in die Maschine eingeführten Kästen 10 gefahren. Gleichzeitig erhält das Magnet 17 Strom und betätigt das: Sehaltventil 18, das Luft hinter den Kolben 16 des Verstellgerätes in den Zylinder 14 einströmen läßt.

Durch die Bewegung des Kolbens 16 werden die leisten Jb und 3d in ihrer Längsrichtung 'verschoben. Wenn dann die Traverse das Ende ihres waagerechten Weges erreicht hat, bewegt sie sich abwärts, wobei die Flaschen durch bekannte, in die Kästen 10 reichende Führungslamellen in die Kästen 10 eingesetzt werden. Da die Greifer 4 pendelnd in die Leisten 3 eingesetzt sind, können sie sich schräg stellen, so daß die Flaschen 6 dicht zusammenrücken. Die Greifer lassen dann die Flaschen 6 los, so daß diese mit den Kästen 10 weiter gefördert werden können. In den Kästen 10 stehen die Flaschen dann, wie Fig. 3 zeigt.

Nachdem sich die Flaschen 6 von den Greifern 4 gelöst haben, nehmen diese wieder ihre lotrechte Haltung ein, die Greiferköpfe 2 werden von der Traverse angehoben und zurückgefahren. Hier löst der Magnet 17 das Schaltventil, das durch eine Feder zurückgezogen wird. Die Luft hinter dem Kolben 16 kann entweichen, die vor dem Kolben 16 einströmende Luft drückt den Kolben 16 und die an der Kolbenstange 15 hängende Brücke 12 mit den Leisten yo und 3d in die Ausgangsstellung zurück. Darauf wird die Traverse gesenkt, damit die Greifer 4 von neuem weitere Flaschen 6 auf dem Tisch 7 erfassen.

Die Neuerung ist an das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel nicht gebunden. Sie kann auch bei einer geradzahligen Eeihe von Flaschen Anwendung finden.'Das'Verstellgerät für die Leisten kann auch mechanisch betätigt werden.

B 8 10000 9. (A FSA

Claims

P.A.5G7 862-28,1U,bb - ö HOLSTEIN & KAPPERT MASCHINENFABRIK PHÖNIX GMBH DORTMUND, DEN 22.10.19'65 BLATT AN ' Schutzansprüche".-

1) Einpackmas chine für Flaschen oder dgl.., gekennzeichnet durch zeitweise an gegeneinander im Greiferkopf verschiebbare!! Leisten pendelnd aufgehängte Greifer.

2) Einpackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten abwechselnd fest, oder verschiebbar im Greiferkopf angeordnet sind.

3) Einpackmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung der verschiebbaren Leisten im Greiferkopf angeordnet ist.

4) Einpackmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß ein Schalter die Steuervorrichtung während der Waagerechtfahrt des Greiferkopfes betätigt.

B 8 10000 9. 64 FSA