DE1228557B - Foerdereinrichtung fuer die Benutzung bei einer Umschnuerungs- oder Umreifungsmaschine - Google Patents

Foerdereinrichtung fuer die Benutzung bei einer Umschnuerungs- oder Umreifungsmaschine

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DE1228557B
DE1228557B DEB74835A DEB0074835A DE1228557B DE 1228557 B DE1228557 B DE 1228557B DE B74835 A DEB74835 A DE B74835A DE B0074835 A DEB0074835 A DE B0074835A DE 1228557 B DE1228557 B DE 1228557B
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DE
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receptacle
strapping
bottles
jaws
stop
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DEB74835A
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English (en)
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Edgar Meckler
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Bruninghaus and Co Bezett KG
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Bruninghaus and Co Bezett KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
    • B65B35/46Arranging and feeding articles in groups by rotary conveyors

Description

  • Fördereinrichtung für die Benutzung bei einer Umschnürungs- oder Umreifungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung für die Benutzung bei einer Umreifungs- oder Umschnürungsmaschine zur Weitergabe einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere von Flaschen, mit einem Ständer, dem mehrere höhenverstellbare und drehbare Festhalteeinrichtungen zum Erfassen, zum Transport und zum Absetzen der Flaschen od. dgl. zugeordnet sind.
  • Es ist eine Förder- und Verladevorrichtung zur Weitergabe einer Vielzahl von im wesentlichen gleichmäßigen, insbesondere leicht zerbrechlichen Gegenständen von einer Station an eine andere bekannt, die mehrere Greiferköpfe zum Erfassen, Transport und Absetzen der Gegenstände aufweist, wobei jeder der Greifköpfe entlang einer im wesentlichen senkrechten Achse auf und ab beweglich ist. Die Greiferköpfe sind dabei gleichwinklig um eine gemeinsame, zentrale, senkrechte Achse angeordnet und durch einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten Taumelscheibenmechanismus über im wesentlichen waagerechte und kreisförmige Bahnen gesteuert. Mit dieser bekannten Vorrichtung kann man z.B. von einem Transportband Flaschen abnehmen und sie in Kisten überführen, die auf einem zweiten Transportband angeordnet sind. Diese bekannte Vorrichtung hat den wesentlichen Nachteil, daß mit ihr nur ganz bestimmte Bewegungen durchgeführt werden können, und zwar bewegen sich dabei die Greiferköpfe auf einer Kreisbahn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fördereinrichtungen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere die angeführten Nachteile einer bekannten Ausführungsform beseitigt werden sollen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Ständer der Fördereinrichtung mehrere Lagerstellen zur längenveränderlichen Halterung von Tragarmen aufweist, von denen jeder einen Lagerbock trägt, der seinerseits je eine höhenverstellbare Säule für eine tischartige Aufnahme aufnimmt, und daß jede Festhalteeinrichtung zwei backenförmige, relativ zueinander bewegliche Träger besitzt, die in eine Festhalte- bzw. eine Freigabestellung überführbar sind. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer solchen Fördereinrichtung ergeben sich gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. So können zunächst unterschiedliche Radien der drehbaren, tischartigen Aufnahme eingestellt werden. Damit ist man je Stellung nicht mehr wie bisher an einen einzigen Radius gebunden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung können in vorteilhafter Weise gleichzeitig mehrere Arbeitsgänge durchgeführt werden, und zwar kann an einer ersten Stelle die Beschickung, an einer zweiten Stelle die Formierung, an einer dritten Stelle die Umschnürung oder Umreifung und an einer vierten Stelle der Abtransport der Gegenstände erfolgen. Ferner ist es von Vorteil, daß stufenlos unterschiedliche Arbeitshöhen eingestellt werden können. Ferner kann bei einer vollen Umdrehung die Größe der Radien mehrfach gewechselt werden. Die tischartigen Aufnahmen können somit in den einzelnen Arbeitsstellungen unterschiedlich weit von der Drehachse entfernt sein.
  • Man ist daher nicht auf eine kreisförmige Bewegung beschränkt. Bei der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung kann mit den Festhalteeinrichtungen auch von unten gearbeitet werden.
  • Ferner ist eine 2-Etagen-Ausbildung möglich. Für den Arbeitsfluß ist es auch von Bedeutung, daß die Einführseite bei den tisch artigen Aufnahmen gleich der Ausführseite ist. Wenn eine liegende Abgabe der zu umgreifenden Gegenstände gewünscht wird, ist auch ein Kippen der Tische möglich.
  • Es empfiehlt sich eine paarweise Verwendung der Tragarme und Säulen.
  • Damit die Festhalteeinrichtungen das zu umschnürende oder zu umreifende Gut innig erfassen können, empfiehlt es sich, sie bereichsweise der Form des zu umschnürenden Gutes anzupassen. Die Höhe der Festhalteeinrichtung ist dabei so gewählt, daß durch sie keine Beeinträchtigung beim Umschnüren oder Umreifen erfolgen kann.
  • Es empfiehlt sich, jede Aufnahme auf ihrer dem Ständer zugekehrten Seite einen ortsfesten Anschlag aufweisen zu lassen. Dem zweckmäßig leistenförmig ausgebildeten Anschlag sind in Richtung zum Aufnahmeinneren hin mehrere in Abstand voneinander liegende Füllstücke vorgeschaltet. Diese Füllstücke sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn ein sogenanntes 17er-Flaschenbündel hergestellt werden soll. Bei einem solchen i7er-Flaschenbündel liegen dann nur zwei der Flaschen am Anschlag an, während drei weitere mit den erwähnten Filzstücken in Wirkverbindung treten.
  • Es empfiehlt sich, die Füllstücke mit dem Anschlag eine auswechselbare BaueinhèSt bilden zu lassen.
  • Ein und dersèlben Aufnålune sind zweckmäßig mehrere unterschiedlich gestaltete und wahlweise benutzbare Klemmbacken und/oder r Füllstücke und Anschläge zugeordnet. - Damit kann eine Anpassung an etwa vorhandene unterschiedliche Formen der zu umreifenden oder zu umschnürenden Gegenstände erzielt werden. Die Füllstücke kann man auch als Träger von Endschaltern benutzen.- Da- die Füllstücke von der der Einführungsöffnung abgekehrten Seite der Aufnahme angebracht sind, werden solche Endschalter erst dann betätigt, wenn die Aufnahme gefüllt ist.
  • Die Endschalter können dann zeitweilig diejenige Einrichtung abschalten, über welche die Flaschen od. dgl. zugeführt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Umreifungsmaschine ortsveränderliche Hilfsbacken auf, die beim Umschnüren eines Flaschenbiindels dieses im Abstand von den eigentlichen Klemmbacken erfassen. Die damit vorhandenen beiden Backenpaare der Umreifungsmaschine sind dabei so weit im Abstand voneinander angeordnet, daß zwischen ihnen die erforderliche Anzahl von Umschnürungen oder Umreifungen an dem Bündel angebracht werden kann. Die Bewegung der Hilfsbacken kann dabei über die Steuerung der Umreifungsmaschine bewerkstelligt werden.
  • Und schließlich empfiehlt es sich, die Aufnahme in einer ihrer möglichen Stellungen mit einem ortsfesten Anschlag zusammenwirken zu lassen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Umreifungs- oder Umschnüruuigsvorrichtung für Flaschen, Einmachgläser, Konservendosen od. dgl., F i g. 2 eine seitliche Teilansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und F i g. 3 einen der Tragarme der Umreifungsvorrichtung, vqn der Kopfseite her gesehen, mit einer zugehörigen Tischplatte und einer Klemmvorrichtung.
  • Die dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Umreifungs- bzw. - Umschnürungsvorrichtung ist in stark vereinfachter Darstellung wiedergegeben und zeigt nur diejenigen Teile, welche zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. Dies gilt auch für einige der zugeordneten Teile, beispielsweise für die Drehvorrichtung der tischartigen Lagerarme. Es ist an sich gleichgültig, ob man das Drehen über eine mechanische Einrichtung bewerkstelligt oder ob man es vorzieht, hierfür elektrische und/oder hydraulische bzw. pneumatische Mittel einzusetzen. Auch fehlen nähere Angaben über den Betätigungsmechanismus der Klemmvorrichtung für das Umschnürungs- bzw.
  • Urnreifungsmaterial. Das Anheben der tischartigen Lagerarme bzw. das Absenken in die bzw. aus der Umschnürungsebene kann ebenfalls mit mechanischen, hydraulischen oder auch kombinierten Einrichtungen erfolgen. Und schließlich ist zu bemerken, daß die Umreifungs- bzw. Umschnürungsmaschine -als sogenannte Tunnelmaschine dargestellt und ebenfalls stark vereinfacht wiedergegeben ist. Alle diese Vorrichtungen können eine an sich bekannte Aus- bildung und Gestalt aufweisen. Aus diesem Grund ist auch auf die Angabe von Einzelheiten verzichtet.
  • Der Umreifungs- bzw. Umschnürungsvorrichtung 12, welche im nachfolgenden der Einfachheit halber nur noch als Umreifungsvorriclitung bezeichnet wird, ist eine generell mit 10 bezeichnete Transportvorrichtung zugeordnet. Auch sind mit 11 gekennzeichnete Festhalte- oder Klemmeinrichtungen vorgesehen, die mit den zu umreifenden Gegenständen, wie Flaschen, in Wirkverbindung treten und deren Aufbau im einzelnen noch angegeben wird.
  • Zur Transportvorrichtung 10 gehört auch ein Transportband 13. Dieses kann als umlaufendes, unendliches Band ausgebildet sein. Zum Heranführendes zu umreifenden Gutes läßt sich aber auch eine schiefe Ebene benutzen, auf der die Güter infolge der Schwerkraft gleiten. Gegebenenfalls lassen sich zusätzlich Schub- oder Rütteleinrichtungen verwenden.
  • Die im Ausführungsbeispiel als Umreifungsgut gewählten Flaschen kommen nicht ungeordnet auf dem Transportband an, sondern sind dort bereits ausgerichtet. Zu diesem Zweck befindet sich auf dem Transportband eine Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden, abgeteilten Reihen. Der gegenseitige Abstand der Begrenzungswandungen einer einzigen Reihe ist etwa gleich dem größten Durchmesser der Flasche od. dgl. Etwa in Höhe des auslaufenden Transportbandes 13 befindet sich eine tischartige Aufnahme 14, die eine bestimmte Anzahl von Flaschen faßt. Die erwähnten Reihen sind in Richtung auf die Aufnahme 14 offen, so daß ohne weiteres ein Überwechseln der Flaschen vom Transportband 13 auf die Aufnahme 14 erfolgen kann. Die Aufnahme 14 ist (vgl. Fig. 1) der eine Teil eines drehbaren Körpers 15. Dieser ist im gewählten Ausführungsbeispiel als vierarmiges Kreuz ausgebildet. Jeder der vier Arme dieses Kreuzes weist eine Aufnahmel4 auf. Schließlich gehört zur Transportvorrichtung 10 auch eine zweite Transportbahn 16, welche mi Ausführungsbeispiel als Rollenbahn ausgebildet ist und zum Abtransport der fertigen Flaschenbündel 17 dient.
  • Jede Aufnahme 14 kann sowohl parallel zu sich selbst als auch senkrecht dazu verlagert werden. Diejenige Bewegung der Aufnahme 14, welche in Richtung ihrer Bodenfläche erfolgt, verläuft jeweils in Längsrichtung von mit 18 bezeichneten Tragarmen; die das Transportkreuz 15 mit der Aufnahme 14 verbinden. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, erfolgt die Befestigung der Aufnahme 14 an den Tragarmen 18 mittels eines Lagerbockes 19. Wie schon gesagt, sind jeweils zwei Tragarme 18 vorhanden, die parallel und im Abstand voneinander verlaufen und deren rückwärtige Enden in Lagern 20 des Ständers 21 des Transportkreuzes 15 ruhen.
  • Wie erwähnt, ist auch eine Höhenverstellung, also eine Versiellung senkrecht zur Oberfläche der Aufnahme 14 möglich. Um dieses zu ermöglichen, sind der Aufnahme 14 auch zwei im Abstand voneinander liegende, aufrechte Säulen 22 zugeordnet, die ebenfalls im Lagerbock 19 aufgenommen sind.
  • Wie schon ausgeführt, ist der Verstellungsmechanismus der Aufnahme 14 der Einfachheit halber nicht mit dargestellt. Mit Hilfe desselben ist eine Verstellung in zwei Ebenen möglich, wobei diese Ebenen aufeinander senkrecht stehen.
  • Festhalte- oder Klemmvorrichtungen 11 sind der Anzahl der vorhandenen Aufnahmen 14 entsprechend dä, d. h., jeder Aufnahme 14 ist eine solche Vorrichtung zugeordnet. Jede dieser Festhalte- oder Klemmvorrichtungen 11 besteht aus zwei Backen 23, die sowohl aufeinander zu als auch voneinander weg bewegt werden können. Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, befinden sich- die Backen 23 an den gegenüberliegenden Schmalseiten der rechteckigen Aufnahme 14. Die Backen 23 sind in ihrem mit dem zu erfassenden Gut zusammenwirkenden Bereich so gestaltet; daß sie dieses an verschiedenen Stellen erfassen. Dem gewählten Ausführungsbeispiel liegt ein sogenanntes 17er-Bündel zugrunde, welches beim Bündeln von Flaschen bevorzugt Verwendung findet.
  • Von den Backen 23 werden sowohl die schmalseitig liegenden drei Flaschen als auch die äußeren Flaschen der beiden benachbarten Viererreihen erfaßt. Zu dem letztgenannten Zweck weisen die Backen 23 außenliegende Schenkel auf. Auch die zum Bewegen der beiden Backen 23 erforderlichen Einrichtungen sind im einzelnen nicht dargestellt. Sie können ebenfalls einen an sich bekannten Aufbau besitzen.
  • Es bleibt noch zu erwähnen, daß der einen Aufnahme 14 auch ein ortsfester Anschlag 24 zugeordnet ist, welcher dazu benutzt wird, die schon in Bündelform aufgestellten Flaschen von der einen Längsseite der Aufnahmen 14 aus, also rechtwinklig zu den Backen 23, gegeneinanderzudrücken. Die Aufnahme 14 weist dabei eine Anschlagkante 25 auf, an welche sich die außenseitigen Flaschen der Viererreihen abstützen. Die Anschlagkante 25 liegt dabei auf der dem Transportkreuz 15 zugekehrten Längsseite. Im Zusammenwirken von Backen 23 und Anschlägen 24 bzw. 25 werden somit die Flaschen in der gewünschten Bündelanordnung in der Aufnahme 14 gehalten.
  • Auf der Innenseite des Anschlages 25 befinden sich, wie die F i g. 1 zeigt, in Abstand voneinander mehrere Füllstücke 28 bzw. 29. Diese sind zweckmäßig mit dem Anschlag zu einer auswechselbaren Baueinheit zusammengefaßt.
  • Zum Umreifen wird dann eine bekannte Umreifungsmaschine 12 benutzt, die zwar einen bekannten Aufbau besitzt, jedoch abweichend von der Norm aufgestellt ist. Wie die F i g. 1 zeigt, ist eine liegende Anordnung gewählt. Die Umschnürungsebene liegt waagerecht. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine sogenannte Tunnelmaschine bekannter Bauart, deren Untergestell mit 26 und deren Tunnel mit 27 bezeichnet ist.
  • Das Herstellen von Flaschenbündeln mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geht wie folgt vor sich: Die mit A bezeichnete Aufnahme 14, welche dem Transportband 13 für die ankommenden Flaschen zugekehrt ist, ist zum Übernehmen der Flaschen in Richtung zum Transportband 13 auf den Tragarmen 18 verschoben. Sie befindet sich dann (vgl.
  • Fig. 1) auf den Enden dieser Tragarme. Auch ist dafür gesorgt, daß die beiden Backen 23 so weit voneinander fortbewegt sind, daß auch die an den Schmalseiten der Aufnahme 14 befindlichen Flaschen ungehindert in diese eingeschoben werden können.
  • Da die Flaschen an der gemeinsamen Kante von Längskante der Aufnahme 14 und der Endkante des Transportbandes 13 in der in F i g. 1 in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung teilweise noch in die Reihen hineinragen, ist in dieser Stellung ein seitliches Abschwenken der Aufnahme 14 nicht möglich. Um die Aufnahme 14 verschwenken zu können, muß daher die Aufnahme 14 (A) aus der Übernahmestellung derFlaschen(vgl. -ausgezogene Linie) zunächst~in die gestrichelt dargestellte, rückwärtige Stellung übergeführt werden. In dieser Stellung sind die Tragarme 18-- eingezogen. Die Aufnahme 14, welche mit B bezeichnet - ist, stellt den zweiten der vier Takte des Transportkreuzes 15 dar. Es hat zunächst ein Verschwenken um 900 stattgefunden. Sodann sind die Aufnahme 14 und die Backen 23 aus der gestrichelt dargestellten Stellung in die voll ausgezogene Stellung übergeführt. Dabei wird zuerst die Aufnahme 14 auf deih Tragarm 18 vom Transportkreuz 15 weg verschoben. Dabei erfolgt das bereits erwähnte Anlegen der schon geordneten Flaschen an den festen Anschlag 24, dies unter der Einwirkung einer Schubkraft, welche von der Anschlagkante 25 des Transporttisches 14 hervorgerufen wird. Hat die Aufnahme 14 diese Zwischenstellung eingenommen, dann werden die beiden Backen 23 aufeinander zu bewegt, so daß die Flaschen in der bereits beschriebenen Weise festgehalten werden. Durch den Druck, der von den Backen 23 ausgeht und sich von Flasche zu Flasche fortsetzt, stellt sich dabei automatisch die größte Packdichte der Bündelform ein. Es kann dann das Verschwenken in die dritte, mit C bezeichnete Stellung der Aufnahme 14 erfolgen. Dies ist die Stellung, in welcher die mit C bezeichnete Aufnahme 14 unterhalb des Tunnels 27 liegt. Es erfolgt dann ein Anheben, und zwar so lange, bis die in Bündelform stehenden Flaschen in der Umschnürungsebene liegen.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, besitzt die Umschnürungsmaschine im gewählten Ausführungsbeispiel bewegliche Hilfsbacken 30, die das Bündel 17 beim Umschnüren zusätzlich unterstützen. In der gezeichneten Lage sind diese Hilfsbacken noch nicht in ihre wirksame Lager verschoben. Obwohl es grundsätzlich möglich ist, Bündel mit einer einzigen Umschnürung transportgerecht zusammenzuhalten, erscheint es in der Regel zweckmäßiger, wenigstens zwei Umschnürungen vorzusehen. Wird dieser Weg gewählt, dann erfolgt eine mehrfache Höhenverstellung der Aufnahme, wobei die Anzahl der Höhenverstellungen der Zahl der benutzten Umschnürungen entspricht. Daneben ist es möglich, Umschnürungsmaschinen einzusetzen, welche die erforderliche Anzahl der Umschnürungen in einem einzigen Arbeitsgang durchführen.
  • Nach erfolgter Umschnürung muß die Aufnahme C wieder so weit abgesenkt werden, daß die Oberkante des nun fertigen Flaschenbündels unter dem Tunnel 27 der Umreifungsmaschine 12 vorbeigeführt werden kann. Es erweist sich als zweckmäßig, die Backen 23 erst dann wieder zu öffnen, wenn die Aufnahme ihre tiefste Stellung eingenommen hat, insbesondere deshalb, weil der Durchgang des Tunnels 27 nicht immer eine derartig große lichte Weite aufweist, daß das Öffnen innerhalb des Tunnels störungsfrei vorgenommen werden kann. In der vierten und letzten, mit D bezeichneten Stellung der Aufnahme 14 ist das fertige Bündel bereit zum Abtransport. Im Ausführungsbeispiel ist eine Transportbahn 16 vorgesehen, über die das Bündel 17 weggeschaft wird. Dabei kann das Bündel entweder manuell oder auch durch Hilfsvorrichtungen von der Aufnahme 14 auf die Transportbahn 16 gebracht werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anordnungen möglich. Insbesondere kann die Höhenverstellung der Aufnahme 14, die im Bereich der Umreifungsvorrichtung - erfolgt, einstellbar gehalten sein.
  • Hierdurch ergibt sich eine Anpassung an unterschiedliche Höhen der Packgüter. Auch können die Aufnahmen 14 mit auswechselbaren Klemmbacken 23 ausgerüstet werden, so daß ebenfalls eine Anpassung an das jeweils zu umreifende Verpackungsgut vorgenommen werden kann. Es ist auch möglich, die Anzahl der Arme des Transportkreuzes zu verändern.
  • Wählt man beispielsweise ein dreiarmiges Kreuz,'so kann das fertige Bündel beim Absenken nach der Umreifung direkt auf die Transportbahn geleitet werden. Es ist-auch möglich, die aufrechten Säulen so lang auszubilden, daß man das fertige Bündel weiter nach oben über die Oberkante der Maschine hinaus anheben kann. Von dort kann dann, beispielsweise mittels eines Schiebers, der Abtransport erfolgen. Es ist bislang davon ausgegangen, daß die Umschnürungsmaschine ortsfest ist. Man kann aber auch daran denken, die Umschnürungsmaschine selbst höhenverstellbar zu halten, so daß sie auf und ab bewegt werden kann. Wählt man diese Ausführungsform, dann kann auf die Höhenverstellbarkeit der Aufnahme verzichtet werden. Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch zum Umbündeln anderer Güter, wie Konservendosen, Einmachgläsern, Ampullen u. dgl., Verwendung finden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: --1; Fördereinrichtung für die Benutzung bei einer Umreifungs- oder Umschnürungsmaschine zur Weitergabe einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere von Flaschen, mit einem Ständer, dem mehrere höhenverstellbare und drehbare Festhalteeinrichtungen zum Erfassen, zum Transport und zum Absetzen der Flaschen od. dgl. zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (21) der Fördereinrichtung mehrere Lagerstellen (20) zur längenveränderlichen Halterung von Targarmen (18) aufweist, von denen jeder einen Lagerbock (19) trägt, der seinerseits je eine höhenverstellbare Säule (22) für eine tischartigeAufnahme (14) aufnimmt, und daß jede Festhalteeinrichtung (23) zwei backenförmig relativ zueinander bewegliche Träger besitzt, die in - eine Festhalte- bzw. eine Freigabestellung überführbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine paarweise Verwendung der Tragarme (18) und der Säulen (22).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtungen (23) bereichsweise der Form des zu umschnürenden Gutes angepaßt sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (14) auf ihrer dem Ständer (21) zugekehrten Seite einen ortsfesten Anschlag (25) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem leistenförmig ausgebildeten Anschlag (25) in Richtung zum Aufnahmeinneren hin mehrere in Abstand voneinander liegende Füllstücke (28, 29) vorgeschaltet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (28, 29) mit dem Anschlag (25) eine auswechselbare Baueinheit bilden.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein und derselben Aufnahme (14) mehrere unterschiedlich gestaltete und wahlweise benutzbare Klemmbacken (23) und/oder Füllstücke (28, 29) und Anschläge (25) zugeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (28, 29) Träger von Endschaltern sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungsmaschine (12) ortsveränderliche Hilfsbacken (30) aufweist, die beim Umschnüren des Flaschenbündels (17) dieses im Abstand von den Klemmbacken (23) erfassen.
  10. 10. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (14) der Einrichtung in einer ihrer möglichen Stellungen (Lage B) mit einem ortsfesten Anschlag (24) zusammenwirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 006 331.
DEB74835A 1963-12-27 1963-12-27 Foerdereinrichtung fuer die Benutzung bei einer Umschnuerungs- oder Umreifungsmaschine Pending DE1228557B (de)

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