AT134653B - Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT134653B
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    Die Erfindung bezieht sich auf Bremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher eine Führungsplatte die wirksamen Enden der Bremsbacken lenkt, und bezweckt eine Verbesserung der Konstruktion und Anordnung derselben. 



  Die Erfindung besteht in der Anordnung einer einfachen Führungsplatte, welche die verschiedenen Aufgaben übernimmt, die Führung der wirksamen Enden der Bremsbacken zu bewirken, einen Anschlag für den die Bremse betätigenden Daumen in der unwirksamen Stellung, ein Auflager für die die Bremse betätigende Welle und eine Verstärkung der die Bremse tragenden Platte zu bilden. Es werden zwei Ausführungsarten der verbesserten Vorrichtung gezeigt u. zw. für eine im rückwärtigen Rad und eine im vorderen oder Steuerungsrad eingebaute Bremse. 



  Die bei der Vorderradbremse verwendete Führungsplatte ist vorzugsweise gestanzt, während die bei der rückwärtigen Bremse verwendete entweder mit dem Lager der betätigenden Welle ein Stanzstück bildet oder als selbständiges Schmiedestück mit diesem Lager verbunden ist. 



  In den Zeichnungen veranschaulichen : Fig. l einen lotrechten Teilschnitt durch die Bremstrommel einer erfindungsgemässen Vorderradbremse, wobei die Bremsvorrichtung ganz eingezeichnet ist. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und Fig. 3 in Draufsicht die mit dieser Bremse ver-   
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 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, während in Fig. 6 in Draufsicht die   Führungsplatte   und die Bremsenbetätigungswelle, welche mit der in Fig. 4 dargestellten Bremse verwendet wird, veranschaulich ist. 



   In der in Fig. 1 abgebildeten Vorderradbremse sind in einer ringförmigen Bremstrommel 10 die beiden im Querschnitt T-förmigen Bremsbacken 11 und die die Bremse betätigenden und verstellenden Einrichtungen untergebracht. 



   Die Bremsbacken   11,   welche an Gelenken   1.'3   von im Gehäuse 14 angebrachten Gliedern 12 angelenkt sind, tragen an ihren unteren Enden Rollen 16, welche sich zu beiden Seiten der mittleren Versteifungsrippe der Bremsbacken befinden und an dieser mittels der Bolzen 17 drehbar gelagert sind. Die unteren Enden dieser Bremsbacken werden durch einen die Bremse betätigenden Keil 18 auseinanderbewegt, welcher verschiebbar an einem zwischen den nahe aneinanderliegenden unteren Enden der Bremsbacken 11 befindlichen Bolzen 19 angeordnet ist. 



   Die Führungsplatte   21,   welche das Merkmal der Erfindung bildet, besteht aus einem flachen Stanzstück, das mit einem geeigneten Befestigungsmittel an der Verankerungsplatte 22 befestigt ist und zwei an ihr angenietet Bolzen   2. 3 trägt,   an welchen die an den unteren Enden der Bremsbacken 11 angreifenden Federn 31 eingehängt sind. Das Befestigungsmittel für die Führungsplatte 21 besteht aus einem mit Abflachungen 26 versehenen Gewindebolzen 19, welcher ein seinen Abflachungen angepasstes Langloch 24 der Führungsplatte 21 und ein Loch der Ankerplatte 22 durchsetzt und mit einer Mutter 41 an letzterer festgezogen ist, wodurch die Führungsplatte 21 unbeweglich an der Ankerplatte 22 befestigt ist.

   Der Bolzen   19,   welcher einen Schlitz 25 des an den Rollen 16 der Bremsbacken angreifenden   Keilstüekes   18 durchsetzt, sichert dieses nicht nur mit seinem als Gleitflächen für die Schlitzwandung dienenden Abfachungen 26 gegen Drehung, sondern führt das   Keilstück   19 auch in einer eine gleichmässige Betätigung der Bremsbacken gewährleistenden Führung. An dem einen Ende des Bolzens 19 ist eine Scheibe 20 

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 gegen Drehung gesichert befestigt, welche den äusseren Rollen 16 der Bremsbacken in ihrer   unwirksamen   Stellung als Anschlag dient.

   Die   Betätigung   des Keiles 18 erfolgt durch eine in einer Hohlspindel 28 geführte, die Ankerplatte 22 durchsetzende Stange 27, welche lose in einer Pfanne des Keiles 18 ruht und diesen zum Auseinandertreiben der beiden Bremsbacken 11 radial vom Mittelpunkt der Bremstrommel   hinausdrückt.   



   Die Führungsplatte 21 ist an ihren unteren Ecken mit Fortsätzen 29 versehen, welche die Köpfe der Zapfen 17 für die Rollen 16 untergreifen und dadurch die Bremsbacken 11 beim Auseinanderdrücken geradlinig führen und gegen Ausschwenken nach unten in der Bewegungsrichtung des Keiles 18 sichern. Durch diese von den Fortsätzen 29 gebildete   Führung   der Bremsbacken 11 und dem an den Rollen 16 anliegenden Keil 18 wird das lästige Klappern der Bremse verhindert. 



   Die Fig. 4,5 und 6 veranschaulichen die Anordnung einer erfindungsgemässen Vorrichtung für die Hinterradbremsen eines Kraftfahrzeuges. Die Bremstrommel 10, Backen 11, Einstellvorrichtung 14 und Zugfedern 15 und. 31 sind die gleichen, wie für die Vorderradbremse, und erhielten deshalb die gleichen Bezugsnummern. 



   Die Bestandteile zum Betätigen dieser Bremse bestehen aus einer drehbaren Welle   32   mit   Kopf 3. 3.   in welchem ein verschiebbarer Daumen 34 derart angeordnet ist, dass er mit den Rollen 16 der Bremsbacken zusammenwirken kann. Eine Drehung der Welle 32 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage im Sinne des Uhrzeigers treibt die wirksamen Enden der Backen 11 auseinander, wodurch die Bremse betätigt wird. Eine vorzugsweise aus Metallblech gestanzte Platte   35   ist fest am Lager.   36,   in welchem sich die Welle   32   dreht, befestigt. 



   Das Lager 36 reicht durch die   Verankenmgsplatte. 38   und ist an einer Ringwulst der Platte   35   befestigt, welche ihrerseits mittels Bolzen 37 an der Verankerungsplatte   38   festgenietet ist. An den 
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 suchen. Die Führungsplatte 35 ist mit einem Ansatz 39 versehen, der um einen Teil des Kopfes 33 gebogen ist und den Anschlag für den die Bremse betätigenden Daumen. 34 in seiner zurückgezogenen Stellung bildet. Die Führungsplatte 35 ist gleich derjenigen des ersten Ausführungsbeispieles mit Fortsätzen   40   versehen, welche die Köpfe der die Rollen 16 tragenden Zapfen 17 untergreifen und dadurch ein Ausschwenken der Bremsbacken in der Bewegungsrichtung des Keiles verhindern. 



   Die Führungsplatte   35   und das Lager   36   können auch als eine Einheit, das ist in einem einzigen   Guss- oder Schmiedestück,   hergestellt sein, in welchem Falle die Einheit wesentlich in derselben Weise funktioniert, wie die aus zwei Teilen dargestellte Anordnung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher eine Führungsplatte die wirksamen Enden der Bremsbacken lenkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte   (21     bzw. 3   zwecks   Verstärkung   der Verankerungsplatte (22 bzw..   38)   der Bremse an dieser befestigt und mit einer Ausnehmung für den Durchtritt eines mit dem Bremsmechanismus verbundenen Teiles (19 bzw.   32)   versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsplatte zur Abstützung der Bremsbacken bei der Bremsbewegung Fortsätze (29, 40) angeordnet sind, welche sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken.
    3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem drehbaren Daumen zur Betätigung der Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung der Führungsplatte (. 35) eine Lager- konsole (36) für die drehbare Daumenwelle (. 32) angeordnet ist (Fig. 4).
    4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem vertikal hin und her bewegbaren Keil für die Betätigung der Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24) in der Führungs- platte (21) als Langloch zur Aufnahme eines dem Keil fil8) als nicht drehbares Führungsstück dienenden Bolzen (19) ausgebildet ist.
    5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungplatte (35) ein gebogener Ansatz (. 39) angeordnet ist, welcher einen Anschlag für den drehbaren Daumen (34) in seiner zurückgezogenen Stellung bildet.
AT134653D 1930-04-05 1931-03-05 Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT134653B (de)

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