<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
in einer Kühlvorrichtung zum Erstarren gebrachten Speisefettafeln von den Wandungen der Formen zu lösen, sie aus den Formen zu entfernen und einer Packmaschine so zuzuführen, dass die Formen nicht leiden und die Speisefettafeln nicht beschädigt werden und während des ganzen Vorganges mit keiner menschlichen Hand in Berührung kommen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist ein Aufriss der Vorrichtung, Fig. 2 ist eine Teilansicht der Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 3 ist ein Schnitt der Fig. 2 nach i-A, Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
EMI1.3
richtung mittels des Förderbandes 2 der Vorrichtung zugeführt und gleitet über die schiefe Ebene 28 auf eine Grundplatte 3, die durch die Spiralfedern 29 in entsprechend geneigter Lage gehalten wird.
Die Grundplatte 3 ist mit der schräg von einer zur andern Seite verlaufenden Erhöhung 4 versehen und mittels der um die Achse 6 drehbaren Hebel 5 schwenkbar angeordnet. Das Schwenken der Grundplatte 3 erfolgt durch die Hebelarme 7, welche mit dem Gegengewicht : ? 3 versehen und mit der Grundplatte dureh die Hebel 8und 9 verbunden sind. An den Hebelarmen 7sitzt jevs eils ein weiterer drehbarer Ilebel 10, an dessen entgegengesetztem Ende, um die Achse 12 drehbar, der Stempel 11 befestigt ist, welcher seinerseits durch vier Säulen 24 geführt wird.
An der Unterseite des Stempels 11 befinden sich das federnde Kreuz 13, welches aus vier in Rohren geführten, an ihren äusseren Enden hakenförmig gebogenen und abgeschrägten Bolzen besteht, die unter Spannung der Spiralfedern 14 stehen, und die beiden sich diagonal gegenüberliegenden Puffer 31. Die hakenförmigen Enden des Kreuzes 1.'3 passen in die Öffnung der Form und biegen ihre Seitenflächen etwas auseinander, wenn der Stempel 11 das Kreuz 13 und die Puffer 31 dagegen presst, wodurch die Seitenflächen der Speisefettafeln 18 von der Form gelöst werden.
Gleichzeitig wird die Grundplatte 3 entgegen der Wirkung der Spiralfedern 29 in ihre tiefste Stellung geführt und der Boden der Form 1 gegen die Grundplatte 3 und deren Erhöhung 4 gepresst, wodurch sich der Boden der Form entsprechend biegt und ebenfalls von der Speisefettafel 18 löst.
Die Hebel 8 besitzen die Schlitze 15, in welchen jeweils der Hebelarm 7 durch die Bolzen M geführt
EMI1.4
fuhren, in welcher die Form 1 auf die Grundplatte 3 und ihre Erhöhung 4 gepresst wird und das Kreuz 13 in die Öffnung der Form 1 eingreift, wodurch sich die Speisefettafel von der Form löst. Nachdem dies geschehen ist, werden die Hebelarme 7 aus der Stellung 77 in die Stellung 7 zurückgeführt und der Stempel 1 gleichzeitig angehoben. Dann werden die Hebelarme 7 mit dem Stempel in die Stellung III gebracht, wodurch die Grundplatte 3 mittels der Hebel 8 und 9 so umgeschwenkt wird, dass die Form 1 mit der lose in ihr befindlichen Speiselettaf el 18 mit der Öffnung nach unten zu liegen kommt.
In den Stellungen11 und 111 werden die Bolzen 16 an der höchsten Stelle des Schlitzes 1. 5 durch eine Feder festgehalten, die so kräftig ist, dass die Hebelarme 7 von 111 nach 1 zurückgeführt und hiebei die Grundplatte 3 wieder zurüekgeschwenkt werden kann, ohne dass die Bolzen 16 aus ihrer Stellung herausgleiten. Das geschieht erst, wenn man die Hebelarme 7 aufs neue aus der Stellung 1 in die Stellung 11 bringt.
Vor dem Umschwenken der Grundplatte 3 wird der offene Rahmen 17 mittels der Hebel 20 und 21 so gesenkt, dass die Form nach dem Schwenken mit ihrer Öffnung auf ihn abgelegt wird. Die Speise-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
einer Paekmaschine führt. Beim Zurücksehwenken der Grundplatte 3 wird der Rahmen durch die
Hebel 20 und 21 so weit angehoben, dass die Form 1 von ihm abgleitet und durch das Transportband 2 : ? fortgeführt wird.
Die Vorrichtung zum Aufbiegen des Bodens und Auseinanderbiegen der Seitenflächen der Form genügt meistens, um die Speisefettafel zu lösen. Um ein zuverlässiges Loslösen der Speisefettafel aus der Form zu erreichen, kann jedoch noch eine selbsttätige Klopfvorrichtung angebracht werden. Diese
Klopfvorrichtung besteht aus dem durch eine Öffnung der Grundplatte 3 geführten Stift mit Kopf 26 und einem auf der äusseren Fläche der Grundplatte, z. B. mittels Uhrfederstahl schwingbar befestigten Hammer 26, der so in dem Lager 27 befestigt ist, dass er nicht herabfallen kann, wenn sich der Hammer unter der Grundplatte befindet. Beim Schwenken der Grundplatte fällt der Hammer 26 auf den Stift 26 und klopft diesen gegen die Form 1.
Durch die Elastizität des Federstahls prallt der Hammer 26 zurück. so dass sieh das Klopfen wiederholt. Um eine Beschädigung der Form zu verhüten, wird zwischen der
Grundplatte 3 und der Form 1 eine Schutzschicht 30 aus Gummi od. dgl. angebracht. Die Grundplatte 3 kann mit mehreren derartigen Klopfvorrichtungen versehen werden, die unter Umständen genügen, um die Speisefettafel aus der Form zu lösen, so dass dann der Stempel 11 fortfallen kann.
Der Apparat kann so ausgeführt werden, dass er zum Lösen von jeweils einer Speisefettafel oder von mehreren Tafeln aus den Formen nebeneinander eingerichtet ist, z. B. für 3,6, 12 Tafeln u. dgl.
Ebenso lässt sich die Vorrichtung in gleicher Weise mit mechanischem Antrieb ausführen, wie sie für Handbetrieb beschrieben und dargestellt worden ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettafeln u. dgl., gekennzeichnet durch mittels Hebel (7, 8, 9) umschwenkbare Grundplatten (3) mit schräg verlaufender Erhöhung (4) und ihnen zugeordneten Stempeln (11), die an ihrer Unterseite ein federndes Kreuz (13) mit hakenförmig gebogenen Enden und Puffer (.'31) tragen, zwischen welchen beim Senken die mit der Speisefettafel gefüllte Form am Boden auf-und an den Seitenflächen auseinandergebogen wird.