AT131791B - Therapeutisches Gerät. - Google Patents

Therapeutisches Gerät.

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AT131791B
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electrodes
treated
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hollow body
rubber
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Inventor
Josef Kellner
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Josef Kellner
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Description


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  Therapeutisches   Gerät.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein therapeutisches   Gerät.   das gestattet, den zu behandelnden Körperteil während des Zustandes kräftiger Durchblutung elektrischen Behandlungen an sich bekannter Art auszusetzen. Durch die doppelte sich wechselseitig unterstützende'Wirkung wird ein wesentlich erhöhter Behandlungseffekt erzielt, welcher sich nicht allein auf die Behandlung 
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 von mit Blut   unterernährten   Körperteilen bezieht. 



   Das Gerät eignet sich für fast   sämtliche Körperteile, wie Kopf, Rücken. Brust. Beine.   



  Arme, aber auch das männliche Glied. 



   Demnach unterscheidet sich das vorliegende Gerät auch grundlegend von den ähnlichen bekannten Geräten durch die Vorkehrung   von Mitteln, um Vakuum   erzeugen zu können, wozu in erster Linie gehört, dass die. den zu behandelnden Körperteil umgebende   Kappe,   Hülse od. dgl. genügend steif ist und mit einer saugpumpenartigen Einrichtung in Verbindung steht. also evakuierbar ist. Evakuierbar Kappen,   Hülsen u. dgl.   sind allerdings für therapeutische Zwecke bereits bekannt, jedoch nicht in der   erssndungsgemässen   Zusammenstellung. Auch die Verwendung von Elektroden innerhalb einer den zu behandelnden Körperteil umhüllenden Hülse   (Gummizylinder)   ist an und für sich bekannt.

   Neu und fortschrittlich ist aber die Anordnung von Elektroden in einer evakuierten Kappe, Hülse od. dgl. weil damit die besonders wirksame neue Behandlungsweise   ermöglicht wird,   den Körperteil der elektrischen Behandlung im Zustand kräftigster Durchblutung zu unterziehen. da die Nerven dann am wirkungsvollsten mit elektrischem Strom behandetl werden, wenn sie in mit Blut überfüllten Körperteilen liegen. 



  Es handelt sich also um die gleichzeitige Einwirkung von Blutüberfüllung und Elektrizität. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 bis   4, in   schematischen Schnittfiguren dargestellt. Fig.   5   zeigt ein   Schaltungsschema.   
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 samt Schaltschema hiezu. Fig. 3 zeigt den Schnitt durch einen zylindrischen Apparat. Fig. 4 eine Einzelheit. 



   Der in den Fig. 1   und 2   dargestellte glockenförmige Apparat, der für Kopfbehandlung und   allenfalls in. ähnlicher Ausführung   für die Behandlung sonstiger Körperteile (Schulter. Knie usw.) dient, besteht aus dem Glockenkörper 1, det am Rande mit einem Kautschukreifen. 



  Haube, Bandage, Schuh, Handschuh, 2 versehen ist. um eine Abdichtung der auf den zu behandelnden Körperteil aufgesetzten Glocke zu erzielen. Die Glocke besitzt ein Ventil 3 oder statt dessen auch eine einfache Lufteintrittsöffnung, die mit dem Finger oder einem Stopfen verschlossen wird. Ein Ansatzstutzen 4 dient   zum     Anschliessen   der   Evaknierungsvorrichtung,   z. B. eines Kautschukballons nach   Fig. 4.   



   In der Glocke ist vorteilhaft zentral eine Elektrode 5 vorgesehen, die etwa durch eine Feder   6   gehalten wird, so dass sie sich nachgiebig an den zu behandelnden Körperteil anlegt. Die Gegenelektroden 7 sind im Kautschukreifen,   9   befestigt und dadurch in einfachster Weise isoliert. Je nach der Behandlungsweise wird der Pol 5 als positiv oder negativ geschaltet. Die Elektroden 7 können auch an einem besonderen isolierenden Ring vorgesehen sein. Die Elektroden des   Ringes. 9 können auch. wie   in Fig. 2 dargestellt, mit entgegengesetzter Polarität an die Stromquelle geschaltet   sein,   wobei natürlich die Elektrode   ; ; entfällt.   

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 des männlichen Gliedes od. dgl. 



   Die eine Elektrode kann aber auch ausserhalb der Haube (Kappe, Handschuh, Zylinder   usw.)   sich befinden und als bereits bekannte Walze, Platte usw. ausgestattet sein,   uln (inen   grösseren Teil des Körpers unter Strom setzen zu können. 



   In der Ausführung nach Fig. 3 ist der Kautschukball zum Evakuieren des   Zylinder ?   vorteilhaft zylindrisch von solchem Durchmesser, dass er ausser Gebrauch in dem Zylinder versorgt werden kann. Das Ventil 9 besteht aus zwei vorteilhaft ineinander verschraubbaren   büehsenförmigen   Teilen, die einen Hohlraum 10 einschliessen. Die   Einlassöffnung 11   ist durch eine Gummiplatte 12 verschlossen, auf der eine Metallplatte 13 liegt, die durch die Feder 14 eingedrückt wird. Derartige Ventile sind leicht zu öffnen und zu, trocknen und funktionieren verlässlich. 



   Über den Zylinder 1 kann ein Gummiring 15 (oder Band) geschoben werden, der nach der Evakuierung auf das zu behandelnde Glied   zurückgeschoben   wird und das   Rüekschissen   des Blutes durch Abschnürung verhindert. Es kann ähnlich wie nach Fig. 1 eine besondere Elektrode eingebaut sein. es kann jedoch auch der Zylinder   1,   selbst wenn er aus Metall ist. als Elektrode dienen, da es leicht möglich ist, dessen Innenfläche durch verschiedene Neigung mit dem zu behandelnden Glied in Berührung zu bringen. Als Gegenelektrode dient eine an irgendeinem entsprechenden Körperteil angelegte, allenfalls mittels eines Gürtels od. dgl. angelegte Kontaktplatte. 
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 wendet werden.

   Um im Falle bei einem Apparat mit mehreren Elektroden, wie ihn die Fig. 1 und 2 zeigen,   eine gleichmässige Stromwirkung   in allen Richtungen zu erzielen, kann erfindungsgemäss eine Schalteinrichtung bzw. eine Stromwendeeinrichtung vorgesehen sein. die die einzelnen Kontakte wechselweise und allenfalls in verschiedenen Richtungen schaltet bzw. einzelne Kontakte ausschaltet. Fig. 5 zeigt ein   Schaltungsschema.   Die im Kreis angeordneten Kontakte werden durch eine drehbare   Kontaktbrücke geschlossen,   die bei der Drehung die Kontakte abwechselnd schliesst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Therapeutisches Gerät zur Behandlung fast aller Körperteile, dadurch gekennzeichnet. dass im Innern einer den zu behandelnden Körperteil umgebenden und an diesem luftdicht abschliessenden, evakuierbaren, aus festem Material hergestellten Kappe. Hülse od. dgl. eine oder mehrere Elektroden angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Elektroden im Innern des evakuierbaren Hohlkörpers derart elastisch angeordnet sind, dass sie sich beim Aufsetzen des Hohlkörpers auf den zu behandelnden Körperteil an diesen anlegen.
    3. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden bzw. Gegenelektroden in der den Luftabschluss bewirkenden Kautschukdichtung (Ring, Stulpen, Schuh.
    Handschuh, Bandage od. dgl.) angeordnet sind.
    4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen von dem evakuierbaren Hohlkörper auf den zu behandelnden Körperteil abstreifbaren einschnürend wirkenden Gummiring od. dgl., der die durch die Vakuumwirkung erzielte Durchblutung am Rückströmen hindert.
    5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Schalteinrichtungen an sich bekannter Art, die gestatten, wahlweise verschiedene Elektroden an die Stromquelle zu EMI2.3
AT131791D 1931-12-14 1931-12-14 Therapeutisches Gerät. AT131791B (de)

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