Therapeutisches Gerät. Gegenstand der Erfindung ist ein thera peutisches Gerät, das gestattet, den zu behan delnden Körperteil während des Zustandes kräftiger Durchblutung elektrischen Behand lungen an sich bekannter, Art auszusetzen. Durch die doppelte sieh wechselseitig unter stützende Wirkung wird ein wesentlich er höhter Behandlungseffekt erzielt, welcher sich zum Beispiel nicht allein auf die Be handlung von männlicher Impotenz, sondern auch von Rheumatismus. Haarausfall und zur Blutauffüllung von mit Blut unter ernährter Körperteilen bezieht.
Dieses therapeutische Gerät, welches aus einem den zu behandelnden Körperteil zu umgeben bestimmten Hohlhörper aus festem Material besteht und Mittel besitzt, um ihn an den Körperteil luftdicht anzuschliessen und dann zu evakuieren, ist gemäss der Er findung im Innern des Hohlkörpers mit einer oder mehreren Elektroden ausgestattet.
Durch die Anordnung von Elektroden in einern evaknierbaren Ilohlkörper, wird de#r Vorteil erreicht, den Körperteil im Zustand kräftigster Durchblutung der elektrischen Behandlung unterziehen zu können, so dass die Nerven dann am -wirkungsvollsten mit ,elektrischem Strom behandelt -werden, wenn sie in mit Blut überfüllten Körperteilen lie gen. Es handelt sich also um die gleich zeitige Einwirkung von Blutüberfüllung und <B>in</B> Elektrizität.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in zwei Ausführungsheispielen in den Fio,. <B>1</B> 'bis 4 in schematischen Ansicht- Lind Schnittfigurendargestellt. Fig. <B>5</B> zeigt ein Schaltungsschema.
Die Fig. <B>1</B> und 2 zeigen einen glocken förmigen Apparat in teilweisem Schnitt und im Grundriss. Die Fig. <B>5</B> zeigt das Schalt schema hiezu. Fig. <B>3</B> stellt einen zylindri- sehen Apparat in Ansicht mit teilweisem Schnitt dar, und in Fig. 4 ist eine Einzelheit des Apparates nach Fig. 2 im Längsschnitt veranschaulicht.
Der in den Fig. <B>1</B> und 2- dargestellte glockenförmige Apparat, der für Kopf- behan.dluno, und allenfalls in ähnlicher Aus führung für die Behandlung sonstiger Kör perteile (Schulter, Knie usw.) dient, besteht aus dem Glockenkörper<B>1,</B> der am Rande mit einem Kautschukreifen'2 versehen ist, um eine Abdiehtung der auf den zu behandeln den Körperteil aufgesetzten Glocke zu erzie len. Die Glocke besitzt ein Ventil<B>3</B> oder stattdessen auch eine einfache. Lufteintritts- öffnung, die mit dem Finger oder einem Stopfen verschlossen wird.
Ein Ansatz stutzen 4 dient zum Anschliessen der Eva- kuierung.9verriclitung, zum Beispiel eines Kal'Itschukballons nach Fig. <B>3</B> und 4.
Inder Glocke ist vorteilhaft zentral eine Elektrode<B>5</B> vorgesehen, die etwa durch eine Feder<B>6</B> elastisch gehalten wird, so dass sie sieh nachgiebig an den zu behandelnden Kör perteil anlegt. Die Gegenelektroden<B>7</B> sind im Kautschukreifen 2 befestigt und dadurch in einfachster Wei,%e isoliert. Je nach der Behhndlungsweise -wird der Pol<B>5</B> als positiv oder negativ geschaltet. Die Elektroden<B>7</B> können auch au einem besonderen isolieren den Ring vorgesehen sein.
Die Elektroden des Ringes 2 können auch, -wie in Fig. 2 dar gestellt, mit entgegengesetzter Polaxität an die Stromquelle geschaltet sein, wobei natür- lieh die Elektrode<B>5</B> entfällt.
Die Fig. <B>3</B> und 4 zeigen einen Apparat mit im wesentlichen zylindriseher Form von verschiedenen Dimensionen und dient in die ser Ausgestaltung zur Behandlung von Fingern, des männlichen Gliedes oder der gleichen.
Die eine Elektrode kann aber auell ausserhalb des HobIkörpers sich befinden und mit einer bereits bekannten Walze, Platte etc. ausgestattet sein, um einen grösseren Teil des Körpers unter Strom zetzen zu können.
In der Ausführung nach Fig. <B>3</B> ist der Kautschukball<B>8</B> zum Evakuieren des Zylin ders<B>1</B> vorteilhaft zylindrisch, von solchem Durchmesser, dass er ausser Gebrauch in dem Zylinder versorgt werden kann. Das, Ventil <B>9</B> besteht aus zwei vorteilhaft, ineinkt.ii,der ver- schraubbaren büchsenförmigen Teilen, die einen Hohlraum<B>10</B> einschliessen (Fig. 4).
Die Einlassöffnung <B>11</B> ist durch eine Gummi platte 12 verschlossen, auf der eine Metall platte<B>13</B> liegt, die durch die Feder 14 ange- .driie,1,-t wird. Derartige Ventile sind leicht zu öffnen und zu troaknen und funktionieren verlässlich.
Über den Zylinder<B>1</B> kann ein Gummi ring<B>15</B> (oder Band) geschoben werden, der nach der Evakuieiung auf das zu behan delnde Glied zurückgesehoben wird und das Rückschiessendes Blutes durch Abschnüruno# verhindert. Es kann allmählich, wie nach Fig. <B>1,</B> eine besondere Elektrode ein-a-ebaut, sein; es kann jedoch auch der Zylinder<B>1</B> selbst, wenn er au:, -Metall ist, als Elektrode dienen, da es leicht möglich ist, dessen Innenflächedurch verschiedene Neigung mit ,dem zu behandelnden Glied in Berührung<B>zu</B> bringen.
Als Gegenelektrüde dient eine an irgend einem entsprechenden Körperteil an gelegte, allenfalls mittelst eines Gürtels oder dergleichen angelegte Konta-1--ztplatte.
Je nach der Behandlungsart können Fara- diselle Ströme oder auch Gleichströme an- ,gewendet werden. Um im Falle bei einem n Apparat mit mehreren Elektroden, wie ihn .die Fig. <B>1</B> und 2 zeigen, eine gleichmässige Stromwirkung in allen Richtungen zu er zielen, kann eine Schalteinrichtung bezw. eine Stromwendeeinrielltung vorgesehen sein. ,die die einzelnen Kontakte wechselweise und allenfalls in verschiedenen Richtungen.#ehal- tet bezw. einzelne Kontakte ausschaltet.
Fig. <B>5</B> zeigt ein Schaltungsseliema. Die im Kreis angeordneten Kontakte werden durch einedrehbare Kontaktbrücke gesschlossen, die bei der Drehung die Kontakte abwechselnd schliesst.