AT211952B - Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese - Google Patents
Apparat zur Augenbehandlung durch IontophoreseInfo
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- AT211952B AT211952B AT682958A AT682958A AT211952B AT 211952 B AT211952 B AT 211952B AT 682958 A AT682958 A AT 682958A AT 682958 A AT682958 A AT 682958A AT 211952 B AT211952 B AT 211952B
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- A61F9/00—Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Es ist in der Medizin bekannt, in den lebenden Körper mit Hilfe eines galvanischen Stromes ioniserte Medikamente einzuführen. Diese unter dem Namen Iontophorese bekannte Behandlung wird vor allem dann angewendet, wenn ein Medikament an einer bestimmten Stelle des Körpers zur Wirkung gebracht werden soll. Die IontopÌ1orese ist'insofern vorteilhaft, als die Behandlung experimentell erfassbar ist, weil durch die Wanderung der Ionen und die präzise Messbarkeit des Stromes mit Hilfe des Faraday'schen Ge- setzes die Quantität der lokal in einem bestimmten Organ beziehungsweise Körperteil eingebrachten Wirkstoffe einwandfrei feststellbar ist. Ein weiterer Vorteil der Iontophorese ist, dass man durch entsprechende Zusammensetzung des Elektrolyten verschiedene Ionenarten gleichzeitig in jeder gewünschten Kombination und Quantität auf das zu behandelnde Organ einwirken lassen kann. Es ist ferner bekannt, eine Augenbehandlung mit flüssigen Heilmitteln mittels Augenbadewannen durchzuführen. Diese Augenbadewaunen bestehen aus zwei der Schädelform bzw. den Augenhöhlen angepassten Behältern, die dans heilmittel in flüssiger Form enthalten oder denen es-zweckmässig von unten- zugeführt wild ; die Augen tauchen beim Auflegen auf dieWannen in die Heilmittelflüssigkeit und werden von dieser umspült. Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, unter Verwendung der. bekannten Augeabadewanaen ein Gerät zu schaffen, mit dem auch eine Iontophoresenbehan. d1ung der Augen durchgeführt werden kann. u.zw. einwandfrei ohne jegliche Schädigungen des Auges. Dies war bisher wegen des Fehlens ent ! pre- chender technischer Mittel nicht ohne weiteres möglich. Dieser erfindungsgemässe Apparat best= zunächst zwei an sich bekannte, den Augenhöhlen angepasste Behälter, welche das Heilmittel in flüssiger EMI1.2 sigkeit eintauchen können. Diese Behälter sitzen an nach oben gerichteten Armen eines zweiarmigen Gerätes, und von den genannten Armen ist jeder für sich einstellbar und die Wannenbehälter sind in diese auswechselbar eingesetzt. Die Augenbadewannen bestehen zweckmässig aus Weichgummi und sind kugelartig verstellbar. Die Heilmittelflüssigkeit befindet sich in einem oder mehreren Vorratsbehälter und läuft durch eine Zuleitung in den bzw. die vorerwähnten, die Augenbadewannen tragenden Behälter. Gemäss der Erfindung ist nun in den Flüssigkeitsweg eine Elektrode eingeschaltet, während eine zweite Elektrode als Handgriff an dem Apparat angeordnet ist, so dass der Körper des Patienten nach Auflegen des Kopfes auf die Augenbadewannen und Anfassen der Handelektroden als Widerstand in den loBenstrom- kreis eingeschaltet ist und die Ionen des Elektrolyten, d. h. also der Heilflüssigkeit, im Auge zur Wirkung kommen können. Zweckmässig wird man die Handelektroden mit einem Schalter versehen, so dass der Stromkreis erst dann eingeschaltet wird, wenn der Patient die Handgriffe etwas niederdrückt. Ferner federt man die die Augenbadewannenbehälter tragenden Arme ab und versieht $ie mit einer Absperrvorrichtung für den Flüssigkeitszustrom derart, dass die Augenbadewamea erst beim Auflegen des Kopfes gefüllt werden. Dies ist deshalb notwendig, weil die HeilmittelfMUsigkeit bis in die Augen vordringen muss und darum der Vor- tatsbehälter höher liegen muss als die. Aunbadewaanen selbst. Damit also die Flüssigkeit bei Nicht-Betrieb nicht aus der Augenbadewanne heraussprudelt, öffnet man die Zuleitung zu ihr, wie oben beschrie- ben,erst dann, went das auge selbst bereits gegen die Waant gedrückt wird. EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> Die Gefässe 21 sind in der Hauptsache für teuere Medikamente bestimmt, welche mengenmässig gleich fertig in flüssigem Zustand in diesen Behältern abgepackt sind und dem Niveaubehälter 5 zufliessen. Diese Behälter sind unten mit einem Kork 23 oder ähnlichem geschlossen, welcher auf eine Hohlspitze 24 aufgesetzt und von dieser durchstossen wird, neben welcher ferner ein Luftzuführungsrohr 25 vorgesehen ist. Der Apparat kann aber auch mittels einer Batterie 26 auf einen grossen Vorratsbehälter Über die Leitung 27 umgestellt werden, oder es ist sowohl dieser als auch der Behälter 21 angeschlossen. Wie schon oben erwähnt, ist der Flüssigkeitsweg so eingerichtet, dass dessen Niveau eine ständig gleichmässige Bespülung der Augen-selbstverständlich erst nach dem Herabdrücken der Arme l-gewährleistet. Dabei findet auch eine ständige allmähliche Erneuerung des Elektrolyten während der Behandlung statt, durch einen geringen Zu- und Abfluss der Flüssigkeit. Zu diesem Zweck versieht man die Augenbadewannen mit einem Überfluss 28. Zu erwähnen ist noch, dass die Elektroden vorzugsweise indifferent sein sollen, um die Augen während ihrer Behandlung vor jeder Schädigung durch Strommarken bzw. durch Verätzungen bei p.-Änderungen im Elektrolyten zu schützen. Die Elektroden 7 wählt man zu diesem Zweck am besten aus Platinmaterial. Die Handelektroden hingegen versieht man zur Gewährleistung eines guten Stromüberganges mit in einer Leitlösung getränkten Schwamm-Manschetten. Der vorstehend beschriebene erfindungsgemässe Apparat, welcher selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch konstruktive Abweichungen aufweisen kann, ermöglicht erstmalig eine Augenbehandlung durch Iontophorese, wobei durch die verschiedenen Regeleinrichtungen jegliche unangenehme Überraschung oder gar Schädigung der Augen vermieden ist. PATENTANSPRÜCHE : 1. Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese mit den Augenhöhlen angepassten Behältern, welche das Heilmittel in flüssiger Form zugeführt erhalten und in deren Flüssigkeit die Augen von oben eintauchen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Flüssigkeitsweg (6) zum Augenbadewannenbehälter (3) vor diesem eine Elektrode (7) eingeschaltet ist, während eine zweite Elektrode (8) aus einem Handgriff besteht und der Körper des zu Behandelnden den Widerstand zwischen diesen beiden Elektroden (7,8) bildet.
Claims (1)
- 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsbehälter (2) auswechselbar und/jder vom Flüssigkeitszulauf abschaltbar sind.3. Apparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat vom Leitungsbetrieb (27) auf kleine einsetzbare Medikamentenbehälter (21) umschaltbar ist (Batterie 26).4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsbehälter (21) mit einer Hohlspitze (24) des Apparates zusammenarbeiten, auf welche der Korken (23) der Behälter zum Durchstossen aufgesetzt wird.5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze mit einem Luftnachschubkanal (25) versehen ist.6. Apparat nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Nasen an Behältern (21) bestimmter Medikamente, welche beim Aufsetzen der Behälter einen Stromrichtungsschalter (20) umstellen.7. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handelektroden (8) mit einem Schalter (11) für das Einschalten des Stromes gekuppelt sind.S. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Augenbadewannenträger (2) haltenden Arme (l) gefedert und mit einer Absperrvorrichtung (10) für den Flüssigkeitszustrom derart versehen sind, dass die Augenbadewannen (3) erst beim Auflegen des Kopfes auf diese gefüllt werden.9. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise elektrische Widerstandsheizung (12) mit einstellbarem Temperaturregler (13) für die Heilmittelf1üssigkeit.10. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ständige Erneuerung des Elektrolyten während der Behandlung durch geringen Zu-und Abfluss der Flüssigkeit.11. Apparat nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Überlauf (28) an der Augenbadewanne (3) zur Erreichung des Flüssigkeitsdurchflusses durch diese.12. Apparat nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Temperatur-Vorwahleinrichtung (14) in Verbindung mit dem Temperaturregler (13). <Desc/Clms Page number 4>13. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Widerstand (19) zur Vorwahl der den jeweiligen medizinischen Erfordernissen entsprechenden Stromstärke in Verbindung mit einem Patienten-Vergleichwiderstand.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE211952X | 1957-10-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT211952B true AT211952B (de) | 1960-11-25 |
Family
ID=5805463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT682958A AT211952B (de) | 1957-10-02 | 1958-09-30 | Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT211952B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0299631A2 (de) * | 1987-06-19 | 1989-01-18 | University of Utah Research Foundation | Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert |
-
1958
- 1958-09-30 AT AT682958A patent/AT211952B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0299631A2 (de) * | 1987-06-19 | 1989-01-18 | University of Utah Research Foundation | Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert |
EP0299631A3 (de) * | 1987-06-19 | 1990-04-11 | University of Utah Research Foundation | Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert |
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