AT211952B - Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese - Google Patents

Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese

Info

Publication number
AT211952B
AT211952B AT682958A AT682958A AT211952B AT 211952 B AT211952 B AT 211952B AT 682958 A AT682958 A AT 682958A AT 682958 A AT682958 A AT 682958A AT 211952 B AT211952 B AT 211952B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
eye
container
containers
switch
Prior art date
Application number
AT682958A
Other languages
English (en)
Inventor
Ruth Dr Neureiter
Original Assignee
Ruth Dr Neureiter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruth Dr Neureiter filed Critical Ruth Dr Neureiter
Application granted granted Critical
Publication of AT211952B publication Critical patent/AT211952B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein
    • A61F9/0017Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein implantable in, or in contact with, the eye, e.g. ocular inserts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H35/00Baths for specific parts of the body
    • A61H35/02Baths for specific parts of the body for the eyes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es ist in der Medizin bekannt, in den lebenden Körper mit Hilfe eines galvanischen Stromes ioniserte Medikamente   einzuführen.   Diese unter dem Namen Iontophorese bekannte Behandlung wird vor allem dann angewendet, wenn ein Medikament an einer bestimmten Stelle des Körpers zur Wirkung gebracht werden soll. Die   IontopÌ1orese     ist'insofern   vorteilhaft, als die Behandlung experimentell erfassbar ist, weil durch die Wanderung der Ionen und die präzise Messbarkeit des Stromes mit Hilfe des   Faraday'schen Ge-   setzes die Quantität der lokal in einem bestimmten Organ beziehungsweise Körperteil eingebrachten Wirkstoffe einwandfrei feststellbar ist.

   Ein weiterer Vorteil der Iontophorese ist, dass man durch entsprechende Zusammensetzung des Elektrolyten verschiedene Ionenarten gleichzeitig in jeder gewünschten Kombination und Quantität auf das zu behandelnde Organ einwirken lassen kann. 



   Es ist ferner bekannt, eine Augenbehandlung mit flüssigen Heilmitteln mittels Augenbadewannen durchzuführen. Diese Augenbadewaunen bestehen aus zwei der Schädelform bzw. den Augenhöhlen angepassten Behältern, die   dans heilmittel   in flüssiger Form enthalten oder   denen es-zweckmässig von unten-   zugeführt   wild ; die   Augen tauchen beim   Auflegen auf dieWannen   in die   Heilmittelflüssigkeit   und werden von dieser umspült. 



   Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, unter Verwendung der. bekannten   Augeabadewanaen ein   Gerät zu schaffen, mit dem auch eine   Iontophoresenbehan. d1ung   der Augen durchgeführt werden kann. u.zw. einwandfrei ohne jegliche Schädigungen des Auges. Dies war   bisher wegen des Fehlens ent ! pre-   chender technischer Mittel nicht ohne weiteres möglich. Dieser erfindungsgemässe Apparat best= zunächst zwei an sich   bekannte, den Augenhöhlen angepasste Behälter,   welche das Heilmittel in flüssiger 
 EMI1.2 
 sigkeit eintauchen können.   Diese Behälter sitzen   an nach oben gerichteten Armen eines zweiarmigen Gerätes, und von den genannten Armen ist jeder für sich einstellbar und die Wannenbehälter sind in diese auswechselbar eingesetzt.

   Die Augenbadewannen bestehen zweckmässig aus Weichgummi und sind kugelartig verstellbar. Die Heilmittelflüssigkeit befindet sich in einem oder mehreren Vorratsbehälter und läuft durch eine Zuleitung in den bzw. die   vorerwähnten,   die Augenbadewannen tragenden Behälter. 



   Gemäss der Erfindung ist nun in den Flüssigkeitsweg eine Elektrode eingeschaltet, während eine zweite Elektrode als Handgriff an dem Apparat angeordnet ist, so dass der Körper des Patienten nach Auflegen des Kopfes auf die Augenbadewannen und Anfassen der   Handelektroden     als Widerstand in den loBenstrom-   kreis eingeschaltet ist und die Ionen des Elektrolyten,   d. h.   also der   Heilflüssigkeit,   im Auge zur Wirkung kommen können. 



   Zweckmässig wird man die Handelektroden mit einem Schalter versehen, so dass der Stromkreis erst dann eingeschaltet wird, wenn der Patient die Handgriffe etwas niederdrückt. Ferner federt man die die   Augenbadewannenbehälter   tragenden Arme ab und versieht $ie mit einer Absperrvorrichtung für den Flüssigkeitszustrom derart, dass die Augenbadewamea erst beim Auflegen des Kopfes gefüllt werden. Dies ist deshalb notwendig, weil die   HeilmittelfMUsigkeit   bis in die Augen vordringen muss und darum der Vor-   tatsbehälter   höher liegen muss als die.   Aunbadewaanen selbst.

   Damit also die Flüssigkeit   bei Nicht-Betrieb nicht aus der Augenbadewanne heraussprudelt, öffnet man die   Zuleitung zu ihr, wie oben beschrie-   ben,erst dann, went das auge selbst bereits gegen die   Waant   gedrückt wird. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



    Die Gefässe 21 sind in der Hauptsache für teuere Medikamente bestimmt, welche mengenmässig gleich fertig in flüssigem Zustand in diesen Behältern abgepackt sind und dem Niveaubehälter 5 zufliessen. Diese Behälter sind unten mit einem Kork 23 oder ähnlichem geschlossen, welcher auf eine Hohlspitze 24 aufgesetzt und von dieser durchstossen wird, neben welcher ferner ein Luftzuführungsrohr 25 vorgesehen ist. 



  Der Apparat kann aber auch mittels einer Batterie 26 auf einen grossen Vorratsbehälter Über die Leitung 27 umgestellt werden, oder es ist sowohl dieser als auch der Behälter 21 angeschlossen. 



  Wie schon oben erwähnt, ist der Flüssigkeitsweg so eingerichtet, dass dessen Niveau eine ständig gleichmässige Bespülung der Augen-selbstverständlich erst nach dem Herabdrücken der Arme l-gewährleistet. Dabei findet auch eine ständige allmähliche Erneuerung des Elektrolyten während der Behandlung statt, durch einen geringen Zu- und Abfluss der Flüssigkeit. Zu diesem Zweck versieht man die Augenbadewannen mit einem Überfluss 28. 



  Zu erwähnen ist noch, dass die Elektroden vorzugsweise indifferent sein sollen, um die Augen während ihrer Behandlung vor jeder Schädigung durch Strommarken bzw. durch Verätzungen bei p.-Änderungen im Elektrolyten zu schützen. Die Elektroden 7 wählt man zu diesem Zweck am besten aus Platinmaterial. Die Handelektroden hingegen versieht man zur Gewährleistung eines guten Stromüberganges mit in einer Leitlösung getränkten Schwamm-Manschetten. 



  Der vorstehend beschriebene erfindungsgemässe Apparat, welcher selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch konstruktive Abweichungen aufweisen kann, ermöglicht erstmalig eine Augenbehandlung durch Iontophorese, wobei durch die verschiedenen Regeleinrichtungen jegliche unangenehme Überraschung oder gar Schädigung der Augen vermieden ist. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese mit den Augenhöhlen angepassten Behältern, welche das Heilmittel in flüssiger Form zugeführt erhalten und in deren Flüssigkeit die Augen von oben eintauchen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Flüssigkeitsweg (6) zum Augenbadewannenbehälter (3) vor diesem eine Elektrode (7) eingeschaltet ist, während eine zweite Elektrode (8) aus einem Handgriff besteht und der Körper des zu Behandelnden den Widerstand zwischen diesen beiden Elektroden (7,8) bildet.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsbehälter (2) auswechselbar und/jder vom Flüssigkeitszulauf abschaltbar sind.
    3. Apparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat vom Leitungsbetrieb (27) auf kleine einsetzbare Medikamentenbehälter (21) umschaltbar ist (Batterie 26).
    4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsbehälter (21) mit einer Hohlspitze (24) des Apparates zusammenarbeiten, auf welche der Korken (23) der Behälter zum Durchstossen aufgesetzt wird.
    5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze mit einem Luftnachschubkanal (25) versehen ist.
    6. Apparat nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Nasen an Behältern (21) bestimmter Medikamente, welche beim Aufsetzen der Behälter einen Stromrichtungsschalter (20) umstellen.
    7. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handelektroden (8) mit einem Schalter (11) für das Einschalten des Stromes gekuppelt sind.
    S. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Augenbadewannenträger (2) haltenden Arme (l) gefedert und mit einer Absperrvorrichtung (10) für den Flüssigkeitszustrom derart versehen sind, dass die Augenbadewannen (3) erst beim Auflegen des Kopfes auf diese gefüllt werden.
    9. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise elektrische Widerstandsheizung (12) mit einstellbarem Temperaturregler (13) für die Heilmittelf1üssigkeit.
    10. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ständige Erneuerung des Elektrolyten während der Behandlung durch geringen Zu-und Abfluss der Flüssigkeit.
    11. Apparat nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Überlauf (28) an der Augenbadewanne (3) zur Erreichung des Flüssigkeitsdurchflusses durch diese.
    12. Apparat nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Temperatur-Vorwahleinrichtung (14) in Verbindung mit dem Temperaturregler (13). <Desc/Clms Page number 4>
    13. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Widerstand (19) zur Vorwahl der den jeweiligen medizinischen Erfordernissen entsprechenden Stromstärke in Verbindung mit einem Patienten-Vergleichwiderstand.
AT682958A 1957-10-02 1958-09-30 Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese AT211952B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE211952X 1957-10-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT211952B true AT211952B (de) 1960-11-25

Family

ID=5805463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT682958A AT211952B (de) 1957-10-02 1958-09-30 Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT211952B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0299631A2 (de) * 1987-06-19 1989-01-18 University of Utah Research Foundation Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0299631A2 (de) * 1987-06-19 1989-01-18 University of Utah Research Foundation Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert
EP0299631A3 (de) * 1987-06-19 1990-04-11 University of Utah Research Foundation Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT211952B (de) Apparat zur Augenbehandlung durch Iontophorese
DE202018003495U1 (de) Einrichtung zur wenigstens bereichsweisen Befeuchtung von Kleidungsstücken mit Elektroden zum Training von einzelnen Muskeln und/oder Muskelgruppen durch Elektromyostimulation (EMS)
DE69816480T2 (de) Badewanne
DE2018468A1 (de) Einrichtung zur Körpermassage
DE869247C (de) Massagevorrichtung
DE3421750A1 (de) Therapeutische vorrichtung unter anwendung von fluessigkeitsstroemen
DE2100950C3 (de) Badeeinrichtung
DE545218C (de) Durch einen Hahn gesteuerte Spuelvorrichtung fuer aerztliche Zwecke
AT21936B (de) Elektrotherapeutischer Badeeinrichtung.
AT127578B (de) Elektro-medizinische Badeeinrichtung.
AT386340B (de) Iontophoresegeraet
DE163895C (de)
DE3037435A1 (de) Vorrichtung zur organreflexbehandlung durch massage
DE851992C (de) Verwendung von Koerperelektroden in hydroelektrischen Vollbaedern
DE3932199A1 (de) Badeanlage
AT114619B (de) Spritzvorrichtung für Heilzwecke.
AT120095B (de) Einrichtung für Diathermie.
DE516707C (de) Vorrichtung zur Heilung des Trippers
CH379688A (de) Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch
DE571913C (de) Vorrichtung zur Behandlung von Blutlaufinfektionen und aehnlichen Krankheitserscheinungen, bestehend aus einem Hohlkoerper mit fuer die zu benutzende Strahlenart durchlaessigen Wandungen sowie einer Zulauf- und Ablaufleitung mit an dieselbe angeschlossenen Venenanstichnadeln
DE2264024A1 (de) Geraet zur elektrotherapeutischen behandlung des menschlichen koerpers
Reis Bagatelle Die Beziehung über die Nabelschnur.
DE661463C (de) Waermflasche aus elastischem Stoff, z. B. Gummi
DE531172C (de) Abnehmbare Huelle fuer Massagekoerper
DE102011103665A1 (de) Körper-Umhüllung für die Ganzkörperbehandlung mit Gasen oder Flüssigkeiten