DE2018468A1

DE2018468A1 - Einrichtung zur Körpermassage

Info

Publication number: DE2018468A1
Application number: DE19702018468
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. P A6lk 27-14 ist
Original assignee: August, Paul, Dipl.-Ing. Dr.h.c, Barcelona (Spanien)
Priority date: 1969-04-22
Filing date: 1970-04-17
Publication date: 1970-10-29

Description

Einrichtung zur Körpermassage.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Körpermassage mittels Unterdruck und Hitzeeinwirkung auf den Körper mit einem am Körper anliegenden, einseitig offenen Hohlkörper, z.B. einer Glocke oder einem Gurt, der über eine Leitung mit einer Vakuumpumpe verbunden ist. Derartige Geräte dienen zum massieren des Körpers und bwirken gleichzeitig eine Gewichtsabnahme und eine allgemeine Verbesserung des Gesundheitszustandes, wie es bereite durch die Sauna mit kombinierter passage bekannt ist, bei dnr ebenfalls Hitze mit einer Massage zusammen auf den Körper einwirken.
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei der Druckheißluft an Körperstellen gefördert und durch Ablassen des Drucks oder Umschalten einer Pumpe auf Vakuum eine passage durchgeführt wird. Es hat sish jedoch gezeigt, daß eine solche Druckmassage ohne Kontrolle durch Fachleute zu schweren körperlichen Schäden führen kann.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie gefahrlos auch von Laien bedient werden kann, unter Erhaltung der vollen Heilwirkung und Gewichtsabnahme. Dabei soll das Gerät einfach aufgebaut sein, damit es auch preisgünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hohlkörper mit einer Heizquelle zum Erzeugen von Hsluft in Verbindung steht, und daß Steuerungsmittel vorgesehen sind, mit denen der Zustand der HeiOluft im Hehlkörper selbsttätig steuerbar ist. Dabei wird die Heißluft dem Hohlkörper von einer ausserhalb liegenden Heizquelle über eine getrennte Zuleitung an der Seite zugefdhrt, die der zur Vakuumpumpe führenden Leitung gegenüberliege.
Der Hohlkörper wird also an die zu massierenden Stellen angelegt und hält sich dort durch die Vakuumwirkung, oder er wird angeschnallt, worauf Unterdruck erzeugt wird. Gleichzeitig wird in einstellbaren Zeitabständen eine wechselnde Druckwirkung herbeigeführt, Dabei die behandelte Körper stelle gleichzeitig von Heiuft umgeben ist.
Die Steuerung der Heißluftzufuhr kann mit Hitze eines Zeitgebers oder eines Jakuummessers erfolgen, der ein mechanischer Zeitschalter oder ein elektronischer Zeitgeber sein kann. Der Vakuummesser kann so ausgebildet und eingestellt sein, daß er immer dann das Ventil öffnet, wenn der Druck einen bestimmten Wert unterschreitet, und daß er das Ventil schliesst, sobald der Druck über einen voreinstellbaren Wert ansteigt.
Die Heißluft wird dem Hohlkörper vorzugsweise über eine getrennte Zuleitung zugeführt, die an der Seite des Hohlkörpers einmündet, die der zur Vakuumpumpe führenden Leitung gegenüberwiegt. Auf diese Weise wird vermieden, daß ein Teil der Heißluft ohne auf den Körper eingewirkt zu haben, durch die Vakuumpumpe abgesaugt wird.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung bezweckt die Verbesserung der Heilwirkbng des Gerätes und eine Erweiterung des AnwendungsWereiches und der Eehandlungsmethoden. Zu diesem Zwecke wird die Heizquelle im Hohlkörper selbst angeordnet.
Im Hohlkörper können also eine oder mehrere Wärmelampen oder andere Wärme erzeugende Körper eingebaut sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Heizquelle ein Infrarotstrahler ist. Durch diesen Infrarotstrahler wird nicht nur die umgebende Luft im Hohlkörper erwärmt, so daß die Körperstelle mit Heißluft versorgt ist, sondern die Infrarotstrahlen gelangen auch direkt an den Körper, so daß das Gewebe dort auch in der Tiefe stark erwärmt wird. Hierdurch wird besonders die Durchblutung gefördert. mit einer derart ausgebildeten Einrichtung kommen also gleichzeitig drei Heilmaßnahmen, die für sich in der medizin bereits seit Langem bekannt sind, nämlich Massage, Heißluft und Erwärmung durch langwellige Strahlung zur Anwendung.
Um die während der Behandlung an die Körperoberfläche tretende Flüssigkeit abzuführen, kann die aus dem Hohlkörper abgesaugte bzw. die ihm zugeführte Luft an der oder den Heizquellen vorbeigeführt werden. Es erfolgt also eine ständige Lufterneuerung.
Um das sich im System niederschlagende und absetzende Wasser sammeln zu können, ist in vorteilhafter Weise in der Leitung zwischen Hohlkörper und Vakuumpumpe ein Behälter vorgesehen.
Dieser Behälter riittmt das durch die Abkühlung der Luft ausgeschiedene Wasser auf.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daG an der offenen Seite des Hohlkörpers ein Gitter mit freien Zwischenräumen angeordnet ist. Hat nämlich der Hohlkörper zur Behandlung grosser Körperflächen eine bestimmte Grösse oder wird etwas stärkeres Vakuum angewendet, so wird in der mitte des Hohlkörpers die Bauchdecke oder der zu behandelnde Körperteil sehr stark angezogen und kommt eventuell zum Anliegen an die Heizkörper. Will man das vermeiden, müsste der Raum, der über der zu behandelnden Körperstelle liegt, sehr stark vergrössert werden. Für die Vakuumbildung ist das nachteilig. Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, wenn man zusätzlich zur Vakuum-und Hitzeeinwirkung auch noch eine Elektro-Massage, z.5. durch galvanische Ströme oder Interferenzströme durchführen kann.
Das an der offenen Seite des Hohlkörpers angeordnete Gitter ist ein Stützgitter und schützt die KÖrperteile vor den darüberliegenden Heizquellen und sorgt dafür, daß der fur die Vakuumbildung zur Verfügung stehende Raum klein gehalten werden kann.
man ist mit einem so flachen Hohlkörper dann in der Lage, auch an Stellen des Körpers zu massieren, die sonst schwer zugänglich sind.
Um das Vakuum voll auf die zu massierenden Stellen wirken zu lassen, ist es wichtig, daß die Hohlräume zwischen dem Gitter auf beiden Seiten offen sind.
Auch bei dieser Ausführungsform ist im Hohlkörper zwischen dem Gitter und der geschlossenen Seite ein freier Raum vorgesehen, in dem sich die Heizkörper befinden. Der Vereinfachung der Handhabung dient es, d-aß die ZufUhrung der Kabel zu den Heizkörpern und auch die Führung der Luftleitung innerhalb der Vakuumleitung angeordnet ist.
Ein gutes Anliegen des Hohlkörpers an den Körperstellen wird;, dadurch erreicht, daß sich an der Kante der offenen Seite des Hohlkörpers ein mit Luft gefüllter Hohlgummi befindet.
Das Gitter kann aus verschiedenem material sein. Als reines Stützgitter kann es aus Kunststoff hergestellt werden; es kann auch schwammartig verkleidet sein, um an die zu behandelnde Körperstelle medikamente hinzuführen.
Will man die Behandlung mit einer Elektro-Xassage kombinie-ren, wird das Gitter elektrisch leitend ausgebildet und an den einen Pol einer Spannungsquelle gelegt, dessen anderer Pol an anderer Stelle an dem Körper liegt. Diese Elektromassage für sich allein ist bekannt. Der eine Pol kann z.B. ein metallischer Handgriff sein oder eine metallische Unterlage, auf welcher der zu behandelnde Patient sitzt oder liegt.
Ebenso ist es möglich, daß das Gitter aus zwei voneinander isolierten Teilen besteht und jeder Teil mit einem Fol der Spannungsquelle verbunden ist. Durch diese Maßnahme kann man z.B. mit Gleich- oder Wechselspannung eine viel intensivere Durchblutung in dem Gewebeteil erzielen, das gleichzeitig einer pulsierenden- und Hitze-Einwirkung unterliegt.
Der konstruktiven Vereinfachung und besseren Handhabung dient es ferner, daß die Stromzuführung zum Gitter innerhalb der Vakuumleitung verlegt ist.
Dabei kann die Elektrobehandlung direkt oder indirekt durch das Vkuum gesteuert werden. Eine indirekte Steuerung durch das Vakuum wird dadurch errecht, daß das Gitter in einem solchen Abstand uom Rand des Hohlgummis angeordnet ist, daß es nur bei Vakuum auf dem Körper aufliegt. Bei dieser maßnahme wird also gleichzeitig mit dam Ansaugen der zu behandelnden Körperteile ihre elektrische Durchblutung veranlasst, ohne daß es eines besonderen Steuerorganes bedarf.
Es ist aber auch möglich, daß die an Gleich- oder Wechselspannung liegende Stromquelle pulsierend und/oder steuerbar ist-.
Selbstverständlich lässt sich die Elektromassage noch derart verbessern, daß das Gitter nach der Körperseite hin mit saugfähigem Gewebe umkleidet ist. Dieses Gewebe vermittelt einen guten leitenden Kontakt zur Körperfläche, so daß Reizungen der Haut durch die metallauflage des Gitters und den Stromdurchfluss vermieden werden, weil der Übergangswiderstand vom Gitter zur Haut herabgesetzt wird.
Das Gitter kann zur medikamentanaufnahme hohl ausgebildet sein und es kann auch noch Austrittsöffnungen nach dem saugfähigen Gewebe hin aufweisen. Durch diese Maßnahme kann man also jederzeit edikamente während der 5trom-Druck-Vakuum-Heizmassage zuführen, um einen grösatmöglichen Massageeffekt zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand einiger Ausführungabeispiele näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines am Körper anliegenden Hohlkörpers mit Anschlüssen für Heißluft und Unterdruck; Fig. 2 das Schaltungsschema zu dem Gerät nach Fig. 1; Fig. 3 die schematische Ansicht des an einem Körper anliegenden Hohlkörpers mit einem eingebauten Infrarotstrahler; Fig. 4 ein schematisches Schaltbild des Gerätes nach Fig. 3; Fig. 5 die schematische Seitenansicht des an einen Körper anliegenden Hohlkörpers mit eingebautem Gitter und Heizkörpern; Fig. 6 eine Ansicht des Gerätes nach Fig. 5 von unten auf die Teile des Hohlkörpers, die auf der Körperoberfläche aufliegen.
Der Ubersichtlichkeit wegen sind in den Figuren Teile gleicher Funktion mit denselben Bezugszahlen versehen.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Hohlkörper in Gestalt einer Glocke 1 dargestellt, der aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
Die Glocke liegt mit ihren Rändern am Körper 2 an und besitzt eine Leitung 3,die zur Vakuumpumpe 6 führt. In den Fig. 1 und 2 mündet an der entgegengesetzten Seite eine Zuleitung 4 in die Glocke, die über ein Ventil 7 mit einem Heißlufterzeuger 8 verbunden ist.
Die Glocke 1 weist ferner an ihrem Rand einen Gummiring 5 auf, der z.B. ein mit Luft gefüllter Hohlgummi sein kann,über den eine Dichtung zwischen Glocke 1 und Körper 2 herbeigeführt wird.
Zwischen Glocke 1 und Vakuumpumpe 6 befindet sich ein Behälter 9, in dem sich das abgeschiedene Wasser sammeln kann.
Das Ventil 7 kann von einem Vakuummesser 1o über die Steuerleitung 15 oder durch einen Zeitgeber 11 gesteuert werden.
Die in Fig. 2 dargestellten Steuereinheiten, die Vakuumpumpe 6, der Heißlufterzeuger 8 und das Ventil 7 können sämtlich in einem Kasten angeordnet sein.
Ueber das Ventil 7 wird immer dann Heißluft in den Innenraum der Glocke 1 eingelassen, wenn der dort herrschende Druck einen bestimmten Wert unterschreitet. Dabei erfolgt die Heißluftzufuhr etoßweiae. man kann die zugeführte Heißluft auch so gering bemessen, daß dauernd ein bestimmter Unterdruck gehalten wird.
Ee wird somit an den betreffenden Körpers teIlen eine dauernde Heißluftzufuhr unter Unterdruck oder eine laufende auf- und abschwellende Vakuummassage bewirkt. Durch die Heialuftzuführung ergibt eich eine etarke Transpiration, die das Ausscheiden von Flüssigkeit aus dem Körper unteistuzt. Lokal störender Fettansatz wird durch die Steigerung der SteFfwechseluorgänge, durch die Temperaturerhöhung sowie durch bessere Durchblutung des Gewebes angegriffen, abgebaut und verringert. Die Einrichtung eignet sich auch zur Behandlung von Syalgien und einer grossen Zahl von weiteren Schmerzzuständen, die oft als Muskelrheumatismus be7zeichnet werden. Auch Lymphstauungen, Asthma und stenokardische Beschwerden können mit Erfolg behandelt werden. Der allgemeine Gesundheitszustand des enhen wird durch die bessere Blutzirkulation, den Abbau von Stauungen und klimatisch entstehenden Schmerzzuständen, sowie auch durch die Verhinderung bzw. den Abbau gesbndheitsschädlicher FeSttdepots und damit durch eine Entlastung des Herzens mit diesen einfachen maßnahmen bedeutend verbessert. Auch das äussere Aussehen wird durch Vermeidung von Hautfalten, Straffung des Gewebes etc.
verbessert, Da mit dem erfindungsgemässen Gerät auch die gesundheitsschädlichen Eigenschaften der Druckmassage vermieden werden, kann auf die Aufsicht bzw. Anwendung durch Arzte oder fachgeschultes Personal verzichtet werden und das Gerät vom Kunden selbst bedient werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist der Hohlkörper wieder in Gestalt einer Glocke 1 dargestellt, der aus durchsichtigem Kunststoff besteht. Die Glocke liegt am Körper 2 des Patienten an und besitzt eine Leitung 3 zur Vakuumpumpe 6.
Innerhalb der Glocke ist in der Nähe der Oberseite ein Infrarotstrahler 12 als Heizquelle angebracht. In der Nähe der Einmündung der Leitung 3 in die Glocke 1 ist ein Leitblech 13 vorgesehen, das mit einer Seitenwand der Glocke fest verbunden ist.
Die über die Leitung 3 abgesaugte Luft wird über dieses Leitblech 13 wenigstens zum Teil am Infrarotstrahler 12 vorbeigeführt.
In der Leitung 3 ist ein Uakuummesser lo angeordnet, der die Vakuumpumpe 6 über die Steuerleitung 15 bei vorher eingestelltem Druck ein- bzw. ausschaltet. Anstelle des Vakuummessers lo kahn auch ein Ventil 7a vorgesehen sein, das über einen Zeitgeber 11 zu vorgegebenen Zeiten geöffnet bzw. geschlossen wird.
In der Leitung 3 ist wieder der Behälter 9 vorgesehen, der zur Aufnahme des abgeschiedenen Wassers dient.
Der Infrarotstrahler 12 ist über ein nicht gezeigtes Kabel an eine übliche Spannungsquelle angeschlossen. Anstelle des Infrarotstrahlers können auch eine oder-- mehrere elektrische Birnen oder andere Wärmestrahler vorgesehen sein.
Da die Vakuumpumpe 6 laufend bzw. periodisch die zugeführte erhitzte Luft absaugt, und zwar so, daß zwar ein auf- -und abschwellendes, aberdauerndes Vakuum erhalten bleibt, wird auch die durch die massage und das Erhitzen an die Hautoberfläche gelangende Flüssigkeit laufend abgesaugt.
Auch in den Fig. 5 und 6 ist der Hohlkörper in Form einer Glocke 1 dargestellt, die aus durchsichtigem Kunststoff besteht. Die Glocke liegt am Körper 2 des Patienten an, und innerhalb dieser Glocke ist ein Stütz- oder stromJeitendes Gitter 14 im Abstand 27 vom Rand angeordnet. Eine Leitung 3 verläuft durch das Oberteil der Glocke und führt zu der nicht dargestellten Vakuumpumpe. mit Hilfe des Gitters 14 kann der Hohlraum 17 klein gehalten werden, in dem die Heizkörper 16 untergebracht sind. Zwischenräume 18 zwischen den das Gitter 14 bildenden Stäben lassen das Vakuum auf den Körper 2 wirken.
Der untere Rand der Glocke 1 wird von einem Hohlgummi 19 ähnlich dem Gummiring 5 nach den Fig. 1 bis 4 gebildet, der mit Luft gefüllt ist und die Ausbildung des Vakuums gestattet.
Handelt es sich um ein metallisches Gitter, dann kann eine Stromzuführung 28 vorgesehen werden, die ebenfalls durch die Vakuumleitung 3 und dann zu dem einen Pol 2o der Stromquelle 29 führt, dessen anderer Pol 21 mit der Korperoberfläche in Berührung steht. Wird das Gitter durch Isolierstücke 24 in zwei voneinander isolierte, aber stromleitende Teile 22, 23 unterteilt, wie schematisch iln der Fig. 6 dargestellt ist, können die dem Körper zugewandten Teile des Gitters 14 mit einem saugfähigen Stoff 2!-versehen sein. In dem hohl ausgebildeten Gitter sind Bohrungen 26 vorhanden, welche den Durthtritt von medikamentöser Flüssigkeit aus dem Gitter nach dem Stoff 25 hin gestattet.
Selbstverständlich kann die ZufUhrung dieser FlUssigkeit auch durch die Vakuumleitung 3 erfolgen. In der Zeichnung ist sie nicht näher dargestellt.
man kann die erfindungsgemas8* Einrichtung in einer konstruktiv sehr einfachen und billigen Weise so ausbilden, daß entweder gleichzeitig oder nacheinander, einzeln oder kombiniert, sowohl Hitze, Vakuum, Druck, elektrischer Strom und medikaments auf die zu behandelnden Körperteile einwirken.
- Patentansprüche -

Claims

Patentansprüche 0 Einrichtung zur Körpermassage mittels Unterdruck d Hitzeeinwirkung auf den Körper mit einem am Körper anliegenden, einseitig offenen Hohlkörper, z.B. einer Glocke oder einem Gurt, der über eine Leitung mit einer Vakuumpumpe verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Hohikörper (1) mit einer Heizquelle (8, 12, 16) zum Erzeugen von Heißluft in Verbindung steht, und daß Steuerungsmittel (lo bzw. 11) vorgesehen sind, mit denen der Zustand der Heißluft im Hohlkörper (1) selbsttätig steuerbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e ke n n -z e i c h n e t , daß die Steuerung der Heißluft durch ein Ventil (7 bzw. 7a) erfolgt, das von einem Zeitgeber (11) oder einem Vakummesser (lo) beaufschlagt ist.
3, Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Heißluft von einer ausserhalb liegenden Heizquelle <B) dem Hohlkörper (1) Uber eine getrennte Zuleitung (4) an der Seite zugeführt ist, die der zur Vakuumpumpe (6) führenden Leitung (3) gegenUberliegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Heizquelle (12 bzw. 16) im Hohlkörper untergebracht ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Heizquelle (12) ein Infrarotetrahler ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus dem Hohlkörper (1) abgesaugte bzw. die ihm zugeführte Luft wenigstens teilweise (bei 6) an der oder den Heizquellen (12 bzw. 16) vorbeiführt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der offenen Seite des Hohlkörpers (1) ein Gitter (14) mit freien Zwischenräumen (18) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i zu c h n e t , daß die Zwischenräume (18) des Gitter. (14) auf beiden Seiten offen sind.
9. Einrichtung nich Anspruch 7 oder 8, d e d u r c h g e k e n n z c i c h n e t , daß im Hohlkörper (1) zwischen dem Gitter (14) und der geschlossenen Seite ein -Hohlroum (1?) ausgebildet ist, in dem Heizkörper (16) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kabel für die Heizkörper (16) und die Luftleitung innerhalb der Vakuumleitung 3) verlegt sind.
11. Einrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis lo, d a d u r c h g e k e n n e i c h n e t , daß an der Kante der offenen Seite des Hohlkörpers (1) ein mit Luft gefüllter Hohlgummi (19) befestigt ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n t e i c h n e t , daß das Gitter (14) elektrisch leitend ist und an dem einen Pol (28) einer Stromquelle (29) liegt, dessen anderer Pol (21) an einer anderen Stelle des Körpers (2) liegt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gitter(14) aus zwei voneinander isolierten Teilen (22, 23) gebildet ist, von denen jeder mit einem Pol (21 bzw. 20) der Stromquelle (29) verbunden iet.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die StromzufUhrung (28) zum Gitter (14, 22, 23) innerhalb der Vakuumleitung (3) verläuft.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, - d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gitter (14) einen solchen Abstand (27) vom Rand des Hohlgummis (19) hat, daß es nur bei Vakuum auf dem Körper (2) aufliegt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die an Gleich- oder Wechselspannung liegende Stromquelle (29) pulsierend und/oder steuerbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gitter (14) nach der Körperseite (2) hin mit saugfähigem Stoff (25) umkleidet ist.
18. Einrichtung nach einem derAnsprüche 7 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z s i c h n e t , daß das Gitter (14) zur Medikamentaufnahme hohl ausgebildet ist und Bohrungen (26) nach dem saugfähigen Stoff (25) hin aufweist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich in der Leitung (3) zwischen Hohikörper (1) und Vakuumpumpe (6) ein Behälter (9) zur Aufnahme des abgeschiedenen Wassers befindet.