DE464164C - Massierapparat in Gestalt einer hohlen Rolle - Google Patents

Massierapparat in Gestalt einer hohlen Rolle

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DE464164C
DE464164C DER67329D DER0067329D DE464164C DE 464164 C DE464164 C DE 464164C DE R67329 D DER67329 D DE R67329D DE R0067329 D DER0067329 D DE R0067329D DE 464164 C DE464164 C DE 464164C
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massage roller
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H15/00Massage by means of rollers, balls, e.g. inflatable, chains, or roller chains
    • A61H15/0092Massage by means of rollers, balls, e.g. inflatable, chains, or roller chains hand-held
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/20Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents
    • A61N1/26Electromedical brushes; Electromedical massage devices ; Combs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
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Description

  • massierapparat in Gestalt einer hohlen Rolle Die Erfindung betrifft einen Massierapparat in Gestalt einer hohlen Rolle, die zur Aufnahme von Flüssigkeiten längsgeteilt und an die Leitung eines elektrischen Stromes angeschlossen ist. Die Erfindung besteht in einer derartigen Anordnung der Klemmen und des Materials der Massierrolle, daß der von außen zufließende galvanische Strom zu der jeweils an der Haut anliegenden und gleichzeitig die Feuchtigkeit durchlassenden Stelle der Massierrolle geleitet wird und von einer anderen Stelle des menschlichen Körpers durch einen Draht zurückfließt.
  • Die verschiedenartigen Bauarten der mit Massierrollen ausgestatteten Vorrichtungen sind je nach der Wirkung verschieden, welche bei der Krankenbehandlung erzielt werden soll. Will man neben der Wirkung des Massierens Wärmewirkungen hervorrufen, so kann man dazu eine hohle Walze in bekannter Weise mit warmem Wasser o. dgl. füllen. Dabei kann die hohle Walze längsgeteilt werden, um die eine Hälfte mit kalter und die andere mit warmer Flüssigkeit zu füllen. Die Walze kann auch mit elektrischer Heizung eingerichtet werden. Andererseits ist es auch bekannt, die Wirkung eines elektrischen Stromes mit derjenigen des Massierens zu' vereinigen. Bei einer solchen Bauart sind zwei Hohlräume in einer Massiertrommel angeordnet, welche einzeln mit heißer und kalter Flüssigkeit gefüllt die zur Erzeugung thermoelektrischen Stromes geeigneten Temperaturunterschiede liefern. Bei anderen Bauarten wird der Strom in anderer Weise im Innern der Walze erzeugt oder aber im Innern eines entsprechend gestalteten Handgriffs. Bei anderen Vorrichtungen wird ein Induktionsstrom von außen zugeleitet.
  • Schließlich sind auch bereits Massageapparate bekannt, bei denen gleichzeitig mit dem Gleichstrom von der Massierelektrode eine Flüssigkeit auf oder durch Kataphorese in die Haut übertritt und zu dieseln Zweck die eine Elektrode als Gefäß zum Trinken der stromleitenden Flüssigkeit ausgebildet ist; dabei wird die zweite Elektrode, z. B. in Form einer Metallwalze, an einer beliebigen anderen Stelle des Körpers angesetzt.
  • Die bisherigen Vorrichtungen genügen aber nicht, um bei Nervenerkrankungen solche Behandlungen durchzuführen, welche sich auf die Arbeiten des Berliner Universitätsprofessors P e t e r B e r g e 11 in Gemeinschaft mit dem Erfinder stützen. Dabei hat sich- nämlich gezeigt, daß zunächst bei der Befeuchtung der menschlichen Haut mit Salzlösungen o. dgl. bestimmte Stoffe durch die als Membran wirkende Haut hindurch in den Säfteverlauf des Körpers übergehen. Wird nun gleichzeitig ein galvanischer Strom auf der benetzten Stelle in den menschlichen Körper geleitet, so werden dabei Stoffe mitgenommen, deren Einführung in den Flüssigkeitsverlauf des menschlichen Körper: nicht möglich war. Hierbei kommt es auf eine Tiefenwirkung ini Gewebe an. Der elektrische Strom muß gleichzeitig finit dem 'Iedikainent durch die jeweils behandelte Hautstelle hindurchtreten, was nur möglich ist, wenn in an sich bekannter Weise ein Pol mit der Massierrolle und der andere je nach dem gewünschten Verlauf des Stromes mit einem ausgewählten anderen Körperteil des Patienten ve rbunden sind. Der von außen 7u7-tifiilirende Strom darf kein Induktionsstrom, sondern muß ein galvanischer Strom sein, der genau zu dosieren ist. Bei manchen Menschen wirkt z. B: schon ein Strom, welcher ein '-1,Iilliampere überschreitet. am Kopfe unangenehm. Für gewisse Behandlungen kommen -sogar nur Ströme von einem Zehntel llilliampere zur Anwendung, und selbst bei Ischias werden nur Dosen von 3 bis 7 Milliampere verwendet.
  • Nach vorliegender Erfindung ist es nicht nur möglich. eine entsprechende Flüssigkeit beim Massieren auf die bearbeitete Stelle miteinwirken zu lassen, sondern es tritt noch die. Wirkung des galvanisZ,h,en Stromes hinzu und erforderlichenfalls auch die Wechselwirkung einer warmen und einer kalten Flüssigkeit. Letztere bewirkt ein wechselseitiges Er-«-eitern und Schließen der Hautporen, sorgt also z. B. für die erforderliche Elastizität der Epidermis.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform veranschaulicht worden.
  • Der zt:mMassieretiberiutzteHohlzN-linderist in zwei Hälften a, h längsgeteilt, welche durch die Isolierschicht c voneinander getrennt sind. Die eine Hälfte kann mit heißem, die andere mit kaltem Wasser gefüllt werden. Die beiden Hälften d und b sind durch seitlich angeordnete Scheiben d verbunden, welche die Zapfen e des etwas federnden Bügels f aufnehmen. Der Bügel f ist nach Art der bekannten Elektroden zur Zuleitung eines galvanischen Stromes ausgebildet, wobei die Leitung durch eine Öffnung g zur Kontaktklemme h führt. Die beiden Hälften d, b des Hohlzylinders sind in bekannter Weise durch Schraubenstöpsel verschließbar.
  • Der Mantel des Hohlkörpers ist feuchtigkeitsdurchlässig ausgebildet, indem die Oberfläche desselben Durchbrechungen besitzt, welche durch ein Feuchtigkeit abgebendes, die Walze umgebendes Material verschlossen sind. Als Feuchtigkeit wird zweckmäßig nicht reines Wasser, sondern etwa eine Lösung medizinischer Salze verwendet, damit ein schwacher Gleichstrom auf das massierte Glied zugleich mit den medizinischen Stoffen in .das massierte Glied übertreten kann.
  • Um die mechanische Wirkung zu erhöhen, kann die Rundung des Hohlkörpers mit Rifflungen nach Art von Wellblech versehen werden. Die mechanische Massierwirkung, die sich ja bei der Massage in eine bestimmte physiologische umwandelt, wird durch solche Rifflungen wesentlich gesteigert. Die Rifflungen können parallel zur Achse des Hohlkörpers verlaufen, könnten aber auch z. B. in Form von Schraubenlinien o. dgl. angeordnet sein, je nach dem zu behandelnden Körperteil.
  • Die Einzelheiten des beschriebenen Massierapparates können selbstverständlich auch abgeändert werden, beispielsweise Gestalt, Abmessung und Material des Handgriffs 1. Das Wesen der Erfindung besteht eben darin, durch Zuleitung des Stromes zur Oberfläche des leichtbeweglichen Hohlkörpers die Reize mechanischer Art, durch Temperaturdifferenz, durch die in medizinischen Flüssigkeiten enthaltenen Stoffe und durch dosierte galvanische Elektrizität zu vereinigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Massierapparat in Gestalt einer hohlen Rolle, .die zur Aufnahme von Flüssigkeiten längsgeteilt und die an die Leitung eines elektrischen Stromes angeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Klemmen.und des Materials der Massierrolle, daß der von außen zu-, fließende galvanische Strom zu der jeweils bei der Handhabung der Vorrichtung an die Haut anliegenden .und gleichzeitig die Feuchtigkeit durchlassenden Stelle der Massierrolle geleitet wird und von einer anderen Stelle des menschlichen Körpers durch einen zweiten Draht zurückfließt.
  2. 2. Massierapparat .nach Artspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß die Oberfläche der Massierwalze in an sich bekannter Weise mit von. Feuchtigkeit durchlassendein Stoff verschlossenen Durchbrechungen versehen ist.
DER67329D 1926-04-16 1926-04-16 Massierapparat in Gestalt einer hohlen Rolle Expired DE464164C (de)

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