DE527785C - Auf Induktionswirkung beruhender elektrischer Apparat, insbesondere Stromwandler, mit Einbettung der Induktionsspulen in mineralisch festen Stoff - Google Patents

Auf Induktionswirkung beruhender elektrischer Apparat, insbesondere Stromwandler, mit Einbettung der Induktionsspulen in mineralisch festen Stoff

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DE527785C
DE527785C DEK108415D DEK0108415D DE527785C DE 527785 C DE527785 C DE 527785C DE K108415 D DEK108415 D DE K108415D DE K0108415 D DEK0108415 D DE K0108415D DE 527785 C DE527785 C DE 527785C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase AC
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Auf Induktionswirkung beruhender elektrischer Apparat, insbesondere Stromwandler, mit Einbettung der Induktionsspulen in mineralisch festen Stoff In dem Hauptpatent q.32 8io ist ein auf Induktionswirkung beruhender elektrischer Apparat, insbesondere ein Stromwandler, beschrieben; dessen Inneres mit mineralisch festem Isolierstoff gefüllt wird. Dieser Stoff füllt die Hohlräume eines die Induktionsspulen enthaltenden Gefäßes aus und besteht aus einem pulverförmigen oder feinkörnigen Porzellan- oder Glasmehl, Ton, Kaolin, Sand o. dgl.
  • Zweckmäßig kann es sein, diesen mineralischen Isolierstoff mit Graphitpulver oder einem anderen elektrisch leitenden pulverförmigen Stoff in derartig geringer Menge zu versetzen, daß unbeschadet der Isolierwirkung der Masse vermöge ihrer beschränkten Leitfähigkeit das elektrische Feld vergleichmäßigt wird.
  • Bei derartigen, mit mineralischen Isolierstoffen gefüllten Apparaten tritt aber der Nachteil auf, daß bei Überbeanspruchung, z. B. bei Über- oder Kurzschlußströmen, die in dem Apparat befindlichen Wicklungen stark erwärmt werden und durch ihre Wärmeeinwirkung auf den mineralischen Stoff Gase erzeugen, die infolge der Plötzlichkeit der auftretenden hohen Ströme stoßartig das Gehäuse des Apparates beanspruchen. Die Folge davon ist, daß das abgeschlossene Gehäuse in mehr oder minder starker Weise durch diesen Überdruck beschädigt werden kann.
  • Die Erfindung gibt ein Mittel an, um diesen Nachteil vollkommen auszuschließen. Erfindungsgemäß ist ein roter- oder topfartiger, in das mit dein Stoff gefüllte Gehäuse hineinragender und mit der Außenluft in Verbindung stehender Hohlkörper mit gasdurchlässig ausgebildeten Wänden vorgesehen. Wesentlich ist also, daß die Wände für Gase, aber nicht für die festen Füllstoffe durchlässig sind. Die Wände sind dazu siebartig, etwa aus Gaze, gebildet und können bei zu großen öffnungen des Siebes durch Filtertuch abgeschlossen werden. Die Gase entweichen durch den Hohlkörper in das Freie, während der mineralisch feste Isolierstoff infolge der vorgesehenen Wände nicht aus dem Innern des Apparates über den Hohlkörper nach außen gelangen kann.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt einen Stromwandler der an sich bekannten Querlochtype. Die Primärwicklung i i umschlingt das Querloch 12 des Isolators 13, dessen Inneres mit dem mineralisch festen Isolierstoff 1q. ausgefüllt und nach oben hin durch die Kappe 15 abgeschlossen ist. In dieser Kappe ist ein den Hohlkörper nach der Erfindung darstellender rohrartiger Topf 16 beliebigen Querschnittes befestigt, der in das, Innere des Stromwandlers hineinragt. Die Wände des Topfes können aüs perforiertem Blech oder aus Gaze bestehen und werden in diesem Falle noch von einem Filtertuch 17 umgeben, das über Bandagen 18 an dem Topf 16 gehalten wird. Man kann auch die Wandungen des Topfes aus einem Filz herstellen, der für die Gase durchlässig, für den mineralisch festen Isolierstoff dagegen undurchlässig ist.
  • Entstehen also in dem Isolator 13 plötzlich Gase, so drücken diese zunächst auf die nachgiebigen Teile der Wand des Topfes. Selbst wenn diese Teile im Normalfall gasdurchlässig sind, so bilden sie doch bei plötzlich auftretenden hohen Drücken eine feste Wand, die erst nach einiger Zeit von den Gasen durchdrungen wird, so daß die Gase in das Innere des Topfes 16 gelangen, aus dem sie schornsteinartig ins Freie entweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Induktionswirkung beruhender elektrischer Apparat, insbesondere Stromwandler, mit Einbettung der Induktionsspulen in mineralisch festen Stoff nach Patent 432810 in einem vollständig gekapselten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohr- oder topfartiger, in das mit dem Stoff gefüllte Gehäuse hineinragender und mit der Außenluft in Verbindung stehender Hohlkörper mit gasdurchlässig ausgebildeten Wänden vorgesehen ist.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Hohlkörpers siebartig ausgebildet sind.
  3. 3. Apparat nach Anspruch i und #z, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in den Wänden des Hohlkörpers durch Filtertuch gegen den Stoff abgeschlossen sind.
DEK108415D 1928-02-18 1928-02-18 Auf Induktionswirkung beruhender elektrischer Apparat, insbesondere Stromwandler, mit Einbettung der Induktionsspulen in mineralisch festen Stoff Expired DE527785C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128027B (de) * 1959-12-17 1962-04-19 Licentia Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Trocken-Transformators, insbesondere Klein-Transformators, mit einem die Wicklung und den Eisenkern umgebenden topfartigen Gehaeuse

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128027B (de) * 1959-12-17 1962-04-19 Licentia Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Trocken-Transformators, insbesondere Klein-Transformators, mit einem die Wicklung und den Eisenkern umgebenden topfartigen Gehaeuse

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