AT130731B - Vorrichtung zur Abfederung stoßempfindlicher Gegenstände mit Hilfe luftgedämpfter Federn. - Google Patents

Vorrichtung zur Abfederung stoßempfindlicher Gegenstände mit Hilfe luftgedämpfter Federn.

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AT130731B
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 des Körpers a so getroffen, dass die Puffer mit ihren Schnüren oder Ketten längs den Seitenkanten einer gedachten, den Körper a umhüllenden Doppelpyramide verlaufen. Im   Gebrauchszustande   ist die Kolbenstange h etwas zur Hälfte aus dem Rohre e herausgezogen. 



   Würde man den Körper a nur zwischen einfachen Zugfedern aufhängen,   so wäre damit keine   Sicherheit gegen zu starke Pendelstösse geschaffen, es ist vielmehr notwendig, dass die durch Stösse beim Transport verursachten Schwingungen des Körpers a periodisch abgedämpft werden. Wenn letzteres nicht geschieht, so könnten auf dem Reisewege leicht Resonanzwirkungen auftreten, die durch das rhythmische Stossen hervorgerufen werden. Dabei können kleine, regelmässig aufeinanderfolgende   Stösse   schliesslich so grosse Pendelbewegungen des Körpers a erzeugen, dass er an die Kiste anstösst und Schaden leidet. Um dies zu verhindern, ist gemäss der Erfindung eine eigenartige Dämpfung vorgesehen.

   Die im Zylinder e eingeschlossene Luft wird nämlich durch die Bewegung des   Kolbens f durch   die für die Kolbenstange vorgesehene Durchbohrung des Bodens i abwechselnd ausgestossen und wieder eingesaugt, wozu die Kolbenstange h etwas undicht geführt sein muss. Der Federstulp ist so beschaffen und am Kolben gelagert, dass er bei seinem   Rückwärtsgang   etwas Luft in den Zylinder eintreten lässt, während er beim Vorwärtsgang durch die im Zylinder eingeschlossene Luft an die Zylinderwandung angepresst wird und damit einen vollkommenen Abschluss herstellt.

   Hieraus ergibt sich beim Vorwärtsgang des Kolbens ein grösserer Luftwiderstand und eine stärkere Dämpfung für die Bewegung des Kolbens und seiner Feder als beim   Rückwärtsgang,   und diese ungleichseitige Wirkung ist für den hier angestrebten Zweck notwendig, wie aus folgendem hervorgeht. Wenn z. B. der Körper a einen schnellen Stoss nach unten erfährt, wie durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet ist, so werden die Puffer   Ci   sich dehnen und die Puffer c nachlassen. Dieses Nachlassen muss aber so schnell möglich sein, dass auch beim schnellsten Stoss noch einZug an demLederstück b zustande kommt, sonst bestände die Gefahr, dass der Glaskörper a seinen Halt verlöre.

   Die gleiche Überlegung gilt für jede   beliebige Stossrichtung.   Es wurde schon erwähnt, dass im vorliegenden Falle die Puffer längs den Seitenkanten einer den Glaskörper a umhüllenden Doppelpyramide angeordnet sind, doch kann man die räumliche Anordnung der Puffer innerhalb der Kiste auch anders treffen, je nach der Form des abzufedernden Körpers. Hat man mehrere solcher Körper zu verpacken, so kann man auch unter Umständen ein eine Anzahl von Einzelkörpern enthaltendes Paket oder einen Stapel in der beschriebenen Weise freischwebend in der Kiste aufhängen. Die Anordnung der Puffer kann auch so getroffen sein, dass sie nicht ziehend, sondern stützend wirken ; in diesem Falle wären an Stelle von Druckfedern Zugfedern in die Zylinder einzubauen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Abfederung stossempfindlicher Gegenstände mit Hilfe luftgedämpfter Federn, zwischen denen der Gegenstand freischwebend einzuspannen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Federung in den drei Hauptraumrichtungen mittels durch Luftkolben periodisch gedämpfter Federn erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede dieser Federn in ein ventilloses Rohr eingeschlossen ist, gegen dessen abgeschlossenes Ende sie sich stützt, während ihr anderes Ende gegen einen in dem Rohr beweglichen Kolben mit Lederstulp drückt, welch letzterer beim Zusammendrücken der Feder Luft an seinem Rande aus dem Rohr entweichen lässt, beim Entspannen der Feder dagegen Luft an seinem Rande vorbei einsaugt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn zusammen mit ihrer Luftdämpfung auf periodische Dämpfung jeder von aussen veranlassten Bewegung des eingespannten Körpers abgestimmt sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lederstulp des Kolbens in an sich bekannter Weise nur einseitig umgelegt ist, so dass beim Bewegen des Kolbens in der einen EMI2.1
AT130731D 1930-01-10 1931-01-10 Vorrichtung zur Abfederung stoßempfindlicher Gegenstände mit Hilfe luftgedämpfter Federn. AT130731B (de)

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