AT130593B - Mehrmotorenantrieb für kontinuierliche Walzwerke. - Google Patents

Mehrmotorenantrieb für kontinuierliche Walzwerke.

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AT130593B
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  Mehrmotorenantrieb für kontinuierliche Walzwerke. 



   Bisher wurden die Walzwerke meist in der Weise angetrieben, dass ein Motor für das gesamte Walzwerk vorgesehen war, der entweder über Zahngetriebe oder über komplizierte Riemenantriebe die einzelnen Gerüste antrieb. In neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, die Gerüste eines derartigen kontinuierlichen Walzwerkes entweder in Gruppen oder einzeln durch Motoren anzutreiben, wodurch sich mancherlei Vorteile ergeben. Derartige Anordnungen erfordern aber eine sehr genaue Einstellung der Drehzahlen der einzelnen Motoren, besonders bei hoher Walzgeschwindigkeit, u. zw. nicht nur im Lauf, sondern auch beim Anfahren sowie bei jeder Änderung der Walzgeschwindigkeit. Besonders beim Ingangsetzen des Walzwerkes dauert es gewöhnlich eine gewisse Zeit, bis alle Motoren auf die richtige Drehzahl gebracht sind. 



  Solange dies noch nicht erreicht ist, walzt das Walzwerk Schrott. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb für kontinuierliche Walzwerke, bei welchem die Antriebsmotoren in Leonard-Schaltung laufen. Erfindungsgemäss wird das Drehzahlverhältnis zwischen den einzelnen Motoren durch Gleichlaufregelvorrichtungen an sich bekannter Art aufrechterhalten. 



   Man hat nun bei Papiermaschinenantrieben mit Gleichlaufregelvorrichtungen festgestellt, dass die Gleichlaufregelvorrichtungen zeitweise träge arbeiten und zeitweise eine Überregelung hervorrufen, d. h. zu schnell arbeiten. Da der ganze Regelvorgang mit der Änderung der Stromaufnahme des Ankers und der dadurch bedingten Drehzahländerung zusammenhängt, musste man befürchten, dass bei Walzwerksantrieben, bei denen bedeutend höhere Ankerströme vorkommen, eine Gleichlaufregelung auf noch grössere Schwierigkeiten stossen muss. Aus diesem Grunde hat man davon abgesehen, bei Walzwerken
Gleichlaufregelvorrichtungen zu verwenden. Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis zugrunde, dass die genannten Schwierigkeiten bei Papiermaschinenantrieben auf den hohen Drehzahlbereich zurückzuführen sind.

   Bei Papiermaschinenantrieben muss man die   Dauerbetriebsgeschwindigkeit   im Verhältnis von 1 : 10 regeln können. Dabei ergeben sich im unteren Drehzahlbereich eine träge Regelung, im oberen Drehzahlbereich eine Überregelung. Wenn man die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis nun auf Walzwerke anwendet, so sieht man, dass diese Schwierigkeiten bei Walzwerken nicht auftreten können, denn der Bereich der Grunddrehzahl ist bei Walzwerken bedeutend kleiner, beispielsweise nur 1 : 3. 



   Durch die Erfindung wird erreicht, dass beim Einschalten alle Walzmotoren gleichzeitig anlaufen und ferner, dass das Drehzahlverhältnis während des Anlaufvorganges konstant bleibt. Da die Antriebsmotoren der Walzenstrassen, insbesondere für Drahtherstellung, ohne Schwungräder arbeiten, geht der Anlaufvorgang sehr rasch von statten und die Walzmotoren folgen der Steuerung praktisch sofort. Dadurch wird ein Reissen oder Stauchen des Walzgutes beim Anlaufvorgang vermieden. Es ist besonders vorteilhaft, einzelne Motoren oder Gruppen durch besondere Leonard-Generatoren anzutreiben. Ausserdem kann man auch zweckmässig, insbesondere bei Motoren von hoher Leistung, für einen einzigen Motor mehrere Leonard-Generatoren verwenden.

   Es ist besonders vorteilhaft, die Anordnung so auszuführen, dass die Motoren einzeln oder in Gruppen in Leonard-Schaltung von einzelnen oder in Gruppen geschalteten
Steuermaschinen gespeist werden. Dadurch wird gerade bei Walzwerken erreicht, dass die Einheiten der Steueraggregate nicht zu gross werden, wobei gleichzeitig die Möglichkeit der Anordnung von Reserve- sätzen erhöht wird. Bedenken gegen eine Unterteilung der Dynamoleistung liegen gerade beim Erfindungs- gegenstand nicht vor, da durch die Gleichlaufregelvorrichtung eine Zusammenarbeit der Einzelantriebsmotoren gewährleistet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrmotorenantrieb für kontinuierliche Walzwerke, dessen Antriebsmotoren in Leonard-
Schaltung laufen, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehzahlverhältnis zwischen den einzelnen Motoren durch Gleichlaufregelvorrichtungen an sich bekannter Art aufrechterhalten wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Mehrmotorenantrieb für kontinuierliche Walzwerke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Leonard-Schaltung betriebenen, durch die Gleichlaufregelvorrichtungen in konstantem Dreh- zahlverhältnis erhaltenen Einzelmotoren einzeln oder in Gruppen von einzelnen oder in Gruppen ge- schalteten Steuermaschinen gespeist sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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