AT130146B - Überstrom- und Installations-Selbstschalter mit mehreren Unterbrechungsstellen. - Google Patents

Description

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    Überstrom-und InstaUations-Seibstsehalter   mit mehreren   Unterbreehungsstellen.   



   Aus dem Patent Nr. 127 309 ist ein Überstrom- und Installations-Selbstschalter mit magnetischer Funkenlöschung und mehreren Unterbrechungsstellen bekannt, bei welchem in einem einzigen Gehäuse durch nur ein Sehaltergetriebe zwangsläufig zwei oder mehrere Unterbrechungsstellen gesteuert werden, wobei ferner an dem Schaltapparat eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die es gestattet, die zeitliche Reihenfolge der Kontaktgebung zu verändern. Die Auslösung des Sehaltergetriebes kann auf rein thermischem oder auf elektromagnetisch-thermischem Wege erfolgen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Ausbildung des Überstromschalters nach dem Patent Nr. 127309 mit einer elektromagnetischen und thermischen Auslösung. Erfindungsgemäss ist die elektromagnetische Auslösespule und der Heizwiderstand des thermischen Auslöseorgans parallel geschaltet, u. zw. in der Weise, dass die zuerst öffnende Unterbrechungsstelle den Stromzweig abschaltet, in welchem der Heizwiderstand liegt. Hiedurch wird der Gesamtstrom gezwungen, über den die Auslösespule enthaltenden Leitungszweig zu fliessen.

   Da der Widerstand dieser Zweigleitung nunmehr bedeutend höher ist, wird der Strom geschwächt und der Unterbrechungslichtbogen dieses verringerten Stromes an den Kontakten der sich später öffnenden Unterbrechungsstellen unter der kräftigen   Lösch-   wirkung der als Blasmagnet dienenden Auslösespule rasch zum Ersticken gebracht. 



   Die Anordnung nach der Erfindung besitzt den Vorteil, dass der Strom im allgemeinen zum grössten Teil über den Heizwiderstand fliesst, der mit seinen wenigen Windungen dem Strom durchgang einen bedeutend geringeren Widerstand entgegensetzt als die aus zahlreichen Windungen bestehende Magnetspule. Hiedurch werden gegenüber den bekannten Ausführungen die Stromverluste im Schaltapparat selbst, die sich nur in einer unliebsamen Erwärmung des Schalters wiederfinden, erheblich herabgemindert. 



   In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Bei geschlossenem Schalter fliesst der Strom von der Eintrittsstelle 1 über den Schalter 2,   3,   4,5 und verzweigt sich dann so, dass der Strom teilweise, u. zw. zum grössten Teil, über den Heizwiderstand 7 
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 strom über die Auslösespule 6 nach der Austrittsstelle 14 fliesst. 



   Der Gesamtstrom setzt sich also zusammen aus dem Strom über den Heizwiderstand 7 und über die Auslösespule 6. Ist der Strom in der letzteren bis zu einer gewissen Höhe angestiegen oder ist die thermische Auslösevorrichtung nach genügend langer Einwirkung durch den Heizwiderstand 7 zur Wirkung gekommen, so löst der Schalter aus, u. zw. wird zunächst die Unterbrechungsstelle 10, 11, 12, 13 geöffnet. 



  Hiedurch wird der Gesamtstrom gezwungen, über den die Spule 6 enthaltenden Leitungszweig zu fliessen, und da nunmehr der gesamte Leitungswiderstand höher geworden ist als vorher, so wird der Strom verkleinert. Dieser geschwächte Strom findet dann unter der kräftigen Löschwirkung der Spule 6 seine Unterbrechung an den sich später öffnenden Kontakten   2,. 3, 4, 5.   

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Überstrom- und Installations-Selbstschalter mit elektromagnetischer und thermischer Auslösung und mehreren aufeinanderfolgend sich öffnenden Unterbrechungsstellen nach Patent Nr. 127 309, dadurch *) Erstes Zusatzpatent Nr. 130129 ; zweites Zusatzpatent Nr. 130145. <Desc/Clms Page number 2> gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand (7) und die Magnetwicklung (6) bei geschlossenem Überstrom- schalter parallel geschaltet sind und die sich zuerst öffnende Unterbrechungsstelle (10, 11, 12, 13) in dem den Heizwiderstand (7) enthaltenden Stromzweig liegt. EMI2.1