AT129711B - Bunkerstandanzeiger. - Google Patents

Description

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  Bunkerstandanzeiger. 



   Die Erfindung betrifft einen selbsttätig arbeitenden Bunkerstandanzeiger, bei welchem der Ausschlag eines Pendels eine Signalanlage betätigt. Derartige Vorrichtungen, insbesondere auch mit allseitig frei aussehwingbarem Pendel, sind an sich bekannt. Die älteren Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass das Pendel unmittelbar die Signalanlage einschaltet, wodurch auch die auf das Pendel ausgeübten groben Stösse auf die Kontakteinrichtung übertragen werden ; sie haben ferner den Nachteil geringer Empfindlichkeit, da das Pendel weit ausgeschwenkt werden muss, um die Signalanlage zu beeinflussen. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile ist erfindungsgemäss das über seinem Drehpunkt hinaus verlängerte Pendel nicht mit den übrigen beweglichen Teilen der Vorrichtung verbunden, sondern es unterstützt nur im Ruhezustand einen Kontaktarm der Signalanlage und gibt ihn beim   Ausschwingen   frei. 



  Alle auf das Pendel ausgeübten plötzlichen und groben   Stösse   werden somit nur vom Pendel selbst aufgenommen. Zur Steigerung der Empfindlichkeit soll überdies der über den Drehpunkt hinausragende Teil des Pendels kegelförmig mit einer abgerundeten Spitze und die anliegende   Fläche   des den Kontaktarm tragenden Bolzens kugelig oder ähnlich ausgebildet werden oder umgekehrt. Auf diese Weise wird ein sicherer Kontaktsehluss schon bei leisestem Ausschlag des Pendels erzielt. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit. 



   Der Anzeiger besteht im wesentlichen aus der Kontaktvorrichtung   1,   der Pendelaufhängedose 2 und dem zweiarmigen Pendel 3. Letzteres ist mittels eines Kugelgelenkes 4, das einen grossen Ausschlag des Pendels nach allen Seiten gestattet, in die Fussplatte 5 der Dose eingehängt, die auf der Decke des Bunkers befestigt wird. Am unteren Ende trägt das Pendel ein Fangblech 6, z. B. von der in Fig. 2 gezeigten Form. Das obere Ende des Pendels läuft in eine mehr oder weniger abgerundete Spitze 7 aus, auf welcher ein Bolzen 8 mit seinem unteren kugeligen oder ähnlich ausgebildeten Ende 9 ruht. Bei der geringsten Bewegung des Pendels gleitet dieses Ende 9 an der Spitze 7 abwärts, wodurch ein Kontakt 10 und damit ein Stromkreis geschlossen wird, so dass eine in diesen Stromkreis eingeschaltete Signaleinriehtung 11 ein hörbares oder sichtbares Zeichen gibt. 



   Infolge der beschriebenen Verbindung zwischen dem Pendel 3 und dem Bolzen 8 ist die Anzeigevorriehtung sehr empfindlich, und sie kann dabei gleichzeitig so kräftig ausgeführt werden, dass sie meehanischen Beanspruchungen jeder Art ohne Schaden widerstehen kann. Da keine feste Verbindung zwischen Pendel und Kontaktvorrichtung besteht, lässt sich die Vorrichtung besonders vorteilhaft bei Bunkern für   stüekiges Gut verw enden, da   in diesem Falle keine Übertragung der Stossbeanspruchung des Pendels auf die Kontaktvorrichtung möglich ist. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Bunkerstandanzeiger mit allseits frei sehwingbarem, über seinen Drehpunkt hinaus verlängertem Pendel und einer von diesem betätigten elektrischen Signalanlage, dadurch gekennzeichnet, dass das Pendel mit den übrigen beweglichen Teilen der Vorrichtung nicht verbunden ist, sondern nur im Ruhezustand einen Kontaktarm der Signalanlage unterstützt, den es beim Ausschwingen freigibt und beim Einschwingen wieder hebt. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Standanzeiger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Pendel anliegende Fläche des den Kontaktarm tragenden Bolzens (8) kugelig oder ähnlich und der über den Drehpunkt hinausragende Teil des Pendels kegelförmig mit einer mehr oder weniger abgerundeten Spitze ausgebildet ist oder umgekehrt. EMI2.1