AT129665B - Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents
Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdampfgleichrichtern.Info
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- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> des Sternpunktes der Sekundärwicklung gewählt, dann ergibt sich eine vorteilhafte Gitter-Steuerung, wenn man die Gitter an Zwischenphasen legt, die mit den zugeordneten Phasen der Anodenspannung einen Winkel einschliessen, der gleich dem halben Phasenwinkel des Gleichrichters ist. Man könnte z. B. für einen Sechsphasengleichrichter eine symmetrische 2 x 6 = 12phasige Sekundärwicklung des Speisetransformators verwenden und die Anoden an das eine symmetrische Sechsphasensystem, die Gitter in voreilendem Sinne an das andere, gegen jenes um 300 phasenverschobene symmetrische Sechsphasen- system anschliessen. Auch zum Zwecke der Gleichstromregelung hat man bereits das Potential des Mittelpunktes einer das Gitter speisenden besonderen Weehselstromwieklung durch eine Gleichstromquelle konstanter, aber regelbarer Spannung (Batterie) gegen das Potential der Kathode abgesenkt und den Moment, in welchem die Zündung des Lichtbogens innerhalb der Periode des Weehselstromes einsetzt, dadurch mehr oder weniger verzögert, dass man die Phase der das Gitter steuernden Wechselspannung gegen die Phase der Anodenspannung mehr oder weniger nacheilen liess. Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als in dem Moment, in welchem die brennende Anode stromlos wird, das Gitter noch eine gegenüber der Anode positive Ladung aufweist, also das Einsetzen einer Rückzündung, wenn die Bedingungen dafür gegeben sind, noch unterstützt. Im Gegensatz hiezu soll erfindungsgemäss die Spannung des Gitters der Spannung der zugehörigen Anode voreilen, womit erreicht wird, dass in dem Moment, in welchem die Anode stromlos wird, das Gitter ein die Rückzündung verhinderndes Sperrpotential besitzt. Die Voreilung des Gitterpotentials bewirkt, dass dieses bereits tief unter das Kathodenpotential gesunken ist, wenn der Lichtbogen an der zugehörigen Anode erlischt, wenn diese also gegenüber der Kathode negativ wird. Das stark negativ geladene Gitter verhindert das Ansetzen eines Rückzündungs- lichtbogens an die so geschützte Anode. Die Zeit der Sperrung ist hiebei gegenüber dem Fall, dass der Sternpunkt der Hilfswicklung mit der Kathode verbunden ist, wesentlich verlängert, so dass die Störungs- quellen (Erwärmung, Quecksilbertropfen usw. ) Zeit haben zu verschwinden. Besondere Gleichstrom- quellen sind nicht erforderlich, da jeder anzapfbare Belastungswiderstand zur Schaffung des Anschlusspunktes für den Sternpunkt der Hilfswieklung geeignet ist. Man wird im allgemeinen zwischen dem Sternpunkt der Sekundärwicklung und der Kathode einen mit Anzapfungen versehenen Ohmschen Widerstand schalten und das Potential des Sternpunktes der Hilfswicklung durch einen Regelkontakt auf den geeigneten Wert einstellen. Der Widerstand kann dabei kleine Abmessungen erhalten, weil er nur Strom in der Grösse der Gitterladeströme zu führen hat. Als Hilfswieklung kann auch eine Wicklung mit kombinierten Phasenwicklungen in Sternschaltung oder in mit Stern-vereinigter Polygonschaltung verwendet werden, also jede mit Sternpunkt versehene Wicklung, welche den Anschluss der Gitter mit voreilender Phase gestattet, ist für den hier beabsichtigten Zweck geeignet. Die Hilfswicklung kann auf dem Gleichrichter-Speisetransformator oder auf einem besonderen Transformator untergebracht sein, gegebenenfalls kann auch ein kleiner Hilfsgenerator zur Erzeugung der Steuerspannung verwendet werden. Dieser Steuergenerator kann auch durch den die Vorvakuumpumpe antreibenden Motor angetrieben werden oder nach Art eines Synchronumformers ausgeführt sein, wobei dieser Umformer auch zur Lieferung von Blindleistung an das Primärnetz herangezogen werden kann. Erregt man die die Blindleistung liefernde Synchronmaschine ganz oder zusätzlich mit dem Belastungsgleiehstrom der Gleichrichteranlage, dann lässt sich erreichen, dass der cos (p zwischen dem Belastungswechselstrom und der Netzspannung bei allen Belastungen den Wert 1 besitzt oder dass sogar ein Überschuss an Blindleistung an das Netz abgegeben werden kann. Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt einen Gleichrichter G mit Anoden a, Kathode 7c und gesteuerten Gittern g. Die Anoden a erhalten Strom von der Sekundärwicklung 81 des Gleichrichtertransformators, dessen Primärwicklung p von dem Dreiphasennetz Nu au gespeist wird. 82 ist die Hilfswicklung, deren Phasen in der richtigen Reihenfolge mit den Gittern g verbunden sind. Die Sekundärwicklung 81 hat einen Sternpunkt 01, der den negativen Pol des gleichgerichteten Stromes bildet, während die Hilfswicklung einen Sternpunkt O2 besitzt, welcher an dem Hilfswiderstand R angeschlossen ist, so dass das Potential des Anschlusspunkte Q sowie des Sternpunktes gleich oder höher als das Potential des Sternpunktes Oi der Sekundärwicklung 81 ist, EMI2.1 Die Anoden ce erhalten Strom von der Sekundärwicklung 81 des Gleichriehtertransformators, dessen Primärwicklung P von dem Dreiphasennetz NID aus gespeist wird. ist wieder die Hilfswicklung, deren Phasen in der richtigen Reihenfolge mit den Gittern g verbunden sind. Die Sekundärwicklung 81 hat einen Sternpunkt Oi, der den negativen Pol des gleichgerichteten Stromes bildet. Der Punkt 0"ist auch direkt mit dem Punkt O2, dem Sternpunkt der Hilfswicklung 82 verbunden. Diese HiIfswickll1ng ist so eingerichtet, dass die Phasen der in ihr erzeugten Spannung und infolgedessen die Spannung an den Gittern g mit Bezug auf die entsprechenden Anodenspannungen um den halben Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden sekundären Phasen voreilen. Fig. 3 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. P ist die Primärwicklung des Gleichrichtertransformators, die von dem Dreiphasennetz- ?, aus gespeist wird. Die einzige Sekundär- EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> Phasen S'i sind mit den Anoden a des Gleichrichters G und die sechs Phasen S2 mit den Gittern g verbunden. Die Sekundärwicklung ist so gewickelt, dass die Phasen S2 mit Bezug auf die Phasen SI der Reihenfolge nach um den halben Winkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Phasen voreilen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdampfgleichrichtern durch Anschluss der Anodengitter an Spannungen, welche einer mit Sternpunkt versehenen Hilfswicklung entnommen sind, deren Phasenzahl gleich der Phasenzahl des Gleichrichters ist und deren Sternpunkt an ein annähernd konstantes Potential gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sternpunkt der Hilfswicklung ein Potential besitzt, welches gleich oder höher als das Potential des Sternpunktes der den Gleichrichter speisenden Sekundärwicklung des Gleichrichtertransformators, aber niedriger als das Potential der Kathode liegt und die Phase der Wechselstromsteuerspannung gegenüber der Phase der zugehörigen Anodenspannung um einen solchen Winkel voreilt, dass beim Erlöschen des Vorwärtslichtbogens das Gitterpotential bereits negativer als das Potential der zugehörigen Anode ist.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phase der an das Gitter gelegten Steuerspannung gegenüber der Phase der zugehörigen Anodenspannung um einen Winkel voreilt, der kleiner ist als der Winkel zwischen zwei Phasen des Gleichrichters.3. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass-das Potential des Sternpunktes der Hilfswicklung gleich dem Potential des Sternpunktes der Sekundärwicklung des Gleichrichterspeisetransformators ist und dass die Gitter an Spannungen gelegt sind, die mit den Spannungen der zugeordneten Anoden einen Phasenwinkel einschliessen, der gleich dem halben Phasenwinkel des Gleichrichters ist.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaffung des Anschlusspunktes für den Sternpunkt der Hilfswirklung ein gegebenenfalls mit Anzapfungen versehener Belastungswiderstand dient, der zwischen Plus-und Minusleiter des Gleichstromnetzes geschaltet ist.5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Hilfswicklung eine Wicklung mit kombinierten Phasenwicklungen verwendet wird. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
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AT129665D AT129665B (de) | 1929-09-09 | 1930-09-05 | Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdampfgleichrichtern. |
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1930
- 1930-09-02 CH CH150737D patent/CH150737A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH150737A (de) | 1931-11-15 |
FR701766A (fr) | 1931-03-23 |
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