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Feile mit durch Spanbrechernuten unterteilten Zähnen.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Feilen, bei denen die Zähne durch Spanbrechernuten unterteilt sind, wie es insbesondere bei gefrästen Feilen üblich ist.
Bei den bekannten'Feilen dieser Art wurden die Spanbrechernuten über ihre ganze Länge gleich breit ausgeführt. Demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, dass die Breite der Spanbrechernuten in den verschiedenen Längsabschnitten der Feile verschieden gross ist und die Zahnbreite sich jeweils im umgekehrten Verhältnis mit ändert.
Durch diese Ausbildung wird eine besonders hohe Leistung der Feile erreicht, insbesondere bei Benutzung in Hochleistungsfeilmaschinen, die gegebenenfalls mit einer Flüssigkeitskühlung versehen sein können. Die vorteilhafte Wirkung der neuen Feile kommt hauptsächlich dadurch zustande, dass an den Stellen, wo die Spanbrechernuten breit und deshalb die dazwischenliegenden Zahnspitzen nur schmal sind, ein scharfes Anfassen der Feile auch bei nur verhältnismässig geringem Belastungsdruck stattfindet, und dass dann durch die nachfolgenden Zähne mit schmäleren Spanbrechernuten und breiten Zahnspitzen die Arbeitsfläche wieder geglättet wird. Man erzielt also einerseits ein kräftiges Anfassen und dadurch hohe Leistung, anderseits dennoch eine glatte Arbeitsfläche.
Die Breite der Spanbreehemuten kann dabei an verschiedenen Stellen der Feilenfläche so verschieden sein, dass in einem Grenzfalle der Zahn ungeteilt oder die Zahnbreite das Mehrfache der Nutenbreite, im andern Grenzfalle dagegen die Nutenbreite etwa gleich oder grösser als die Zahnbreite ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht der Feile, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Reihe von aufeinanderfolgenden Längsabschnitten der Feile in stark vergrössertem Massstabe, Fig. 3 Querschnitte der einzelnen Feilenabschnitte nach Fig. 2.
Es ist a der Feilenkörper mit den eingefrästen Zähnen b, b, welche sich in dem Abschnitt I der Feile ungeteilt über deren ganze Breite erstrecken. In dem darauffolgenden Abschnitt II sind die Feilenzähne b durch verhältnismässig schmale Spanbrechernuten c unterteilt. Diese Spanbrechernuten c nehmen nun nach dem andern Ende der Feile hin allmählich in der Breite zu, so dass sie im Abschnitt III etwa die halbe Breite der dazwischen liegenden Zahnkanten und im Abschnitt IF sogar noch eine grössere Breite als die stehengebliebenen Zahnkanten besitzen. Gleichzeitig mit dieser zunehmenden Breite der Spanbrechernuten kann zweckmässig eine Zunahme in der Tiefenrichtung erfolgen, wie es aus den zugehörigen Abschnitten der Fig. 2 ersichtlich ist.
Nachdem die grösste Breite der Spanbrechernuten erreicht ist, kann wieder eine allmähliche Abnahme der Nutenbreite erfolgen, wie in Abschnitt V angedeutet ist, und dieses Spiel kann sich beliebig oft auf der Länge der Feile wiederholen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern es sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann der dargestellte Zahuaufbau dem Verwendungszweck entsprechend geändert werden, und die erfindungsgemässe Ausbildung der Spanbrechernuten kann ausser bei gefrästen Zähnen auch in Verbindung mit Zähnen verwendet werden, die auf andere Art hergestellt sind,
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Die Anbringung der Spanbrechernuten kann auf einer Ziehrnaschine in-der Weise. erfolgen, dass die Nuten vom Angelende der Feile her eingegraben werden. Dabei werden die Zähne mit ihren Spitzen etwas nach vorn gedrückt, was für das Arbeiten der Feile vorteilhaft ist.'
PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Feile mit durch Spanbrechernuten unterteilten Zähnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Spanbrechernuten in den verschiedenen Längsabschnitten der Feile verschieden gross ist und die Zahnbreite sich jeweils im umgekehrten Verhältnis mit ändert.