AT129418B - Kran mit außen liegenden Triebwerken. - Google Patents

Kran mit außen liegenden Triebwerken.

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AT129418B
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Description


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  Kran mit aussen liegenden Triebwerken. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Kran, insbesondere ein Drehkran, mit aussenliegenden Triebwerken, dessen wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass die für die einzelnen Kranverrichtungen bestimmten Triebwerke als wasserdichte Einbloekantriebe, die alle Triebwerksteile (Motor, Kupplung, Bremse, Zahnräder) in je einem zugleich als Tragorgan der Teile dienenden Gehäuse vereinigen, ausgebildet und unmittelbar auf das Krangerüst gesetzt sind. 



   Bei den bekannten Antriebsanordnungen für Krane brauchen die Triebwerke entweder deshalb nicht geschützt werden, weil die Krane selbst für Innenräume bestimmt sind und daher die Triebwerke keines Schutzgehäuses bedürfen, oder es sind die Triebwerke bei Aussenkranen in   üblicher   Weise ausgebildet und dann allen Witterungsunbilden ausgesetzt. Diese Triebwerke   (z.   B. Motor, Lagerböcke,   Windenschilder od. dgl. ) sind dann auf verhältnismässig grosse Fundamentplatten aufgesetzt und die Teile   einzeln auf diese Fundamentplatten aufmontiert. Die Lager sind hiebei weder wasserdicht ausgeführt noch sind wasserdichte Schutzkasten für das Getriebe vorgesehen.

   Infolge des schlechten Schutzes derartiger Anlagen im Freien ist man daher dazu übergegangen, normale Krane mit einem Maschinenhaus auszuführen, in welchem alle Triebwerksteile zusammengefasst sind. 



   Die Einblockantriebe der eingangs dargestellten Art gemäss der Erfindung vermeiden die Übelstände sämtlicher bekannter Antriebsarten und ergeben verschiedene Vorteile :
Ein solcher fertiger Einblockantrieb unterliegt keinen Verwindungen, ist verhältnismässig leicht, schützt alle Teile und hat ausserdem noch den grossen Vorzug, dass er an der jeweils passenden Stelle unmittelbar durch Anziehen dreier Schrauben befestigt werden kann. Das ergibt eine ungemein einfache Montage und eine leichte   Ausweehselbarkeit.   Ferner ist man nicht mehr an die Zusammenfassung der Triebwerksteile an einer bestimmten Stelle gebunden. Selbst bei grossen Belastungssehwankungen oder bei Änderungen der Unterlage des   Kranes können keine schädlichen Verwindungen oder Lageveränderungen   der Getriebeteile innerhalb des Blockes eintreten.

   Der Kran ist nunmehr gebildet aus einem Stahlgerüst, bei dem es auf grosse   Herstellungsgenauigkeit   nicht ankommt, und den verschiedenen Blocktriebwerken für das Heben, Greifen, Drehen, Fahren und Wippen, die alle getrennt und an der für sie jeweils geeigneten Stelle angeordnet und mit nur wenigen Schrauben am Stahlgerüst befestigt sind. 



   Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, wobei die Fig. 1 und 2 Drehkrane mit festem Ausleger zeigen, während die Fig. 3 eine Drehlaufkatze, die Fig. 4 einen Wippkran mit einfachem Ausleger und die Fig. 5 einen Wippkran mit zusammengesetztem Wippsystem darstellt. 



   In allen Figuren ist mit 1 der Unterwagen und mit 2 der drehbar auf dem ersteren ruhende Oberwagen bezeichnet. Die für die einzelnen Verrichtungen des Kranes bestimmten Triebwerke sind erfindungsgemäss als wasserdichte Einblockantriebe ausgebildet und unmittelbar auf das Krangerüst aufgesetzt. Es ist also das Drehwerk 3 ebenso wie das Fahrwerk 4 als wasserdichter Einblockantrieb einschliesslich Bremsen, Kupplungen, Endschalter und Flanschmotoren ausgebildet. Der Oberwagen geht unmittelbar in den Ausleger 5 über. Er trägt die Windwerke 6 und 7, die ebenfalls als wasserdichte Einblockantriebe ausgebildet sind und deren Seile 8 über die Schnabelrolle 9 zu dem Greifer 10 oder einem Haken führen. 



   Auch gemäss den Fig. 2 und 3 sind das Drehwerk 3, das Fahrwerk 4 und das Windwerk 6 als wasserdichte Einblockantriebe ausgebildet. 

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   Bei dem Wippkran in Fig. 4 ist mit 6 das als Einblockantrieb ausgebildete Windwerk und mit 20 dàs als Einblockantrieb ausgebildete Wippwerk bezeichnet. Zwischen dem Windwerk 6 und der Schnabel- rolle ist in die Hubseilstrecke eine Ablenkrolle 11 eingeschaltet, die von einem Kreislenker 12 getragen wird. Dieses Wippsystem ist an sich bekannt. 



   Die   Kranbauart nach   vorliegender Erfindung lässt es zu, die Winden als Gegengewicht in den
Ausleger zu verlegen, wofür Fig. 5 ein Beispiel gibt. Im hinteren Lenker 13 des Wippsystems   (13-15)   mit dem als Einblockantrieb ausgebildeten Wippwerk 20 sind die wasserdichten, als Einblockantriebe ausgebildeten Blockwinden 6 und 7 eingebaut, deren Seile über die Rollen 16 und 17 zum Greifer geführt sind. Es bedarf keiner besonderen Massnahme zur Erzielung des waagrechten Lastwippweges, da die   Schnabelrolle   einen waagrechten Wippweg beschreibt. 



   Das Führerhaus kann in allen Fällen an beliebigen Stellen angeordnet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kran, insbesondere Drehkran, mit aussen liegenden Triebwerken, dadurch gekennzeichnet, dass die für die einzelnen Kranverrichtungen bestimmten Triebwerke als wasserdichte Einblockantriebe, welche alle Triebwerksteile (Motor, Kupplung, Bremse, Zahnräder) in je einem zugleich als Tragorgan der Teile dienenden Gehäuse vereinigen, ausgebildet und unmittelbar auf das Krangerüst gesetzt sind.

Claims (1)

  1. 2. Anwendung der Einrichtung nach Anspruch 1 bei Wippkranen, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdichten Einblockwinden (Hubwerk, Wippwerk) in einen bewegten Teil des Auslegersystems eingebaut sind. EMI2.1
AT129418D 1930-01-28 1931-01-27 Kran mit außen liegenden Triebwerken. AT129418B (de)

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