AT129087B - Antrieb mit elektrischer Kraftübertragung, insbesondere für dieselelektrische Fahrzeuge. - Google Patents
Antrieb mit elektrischer Kraftübertragung, insbesondere für dieselelektrische Fahrzeuge.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Antrieb mit elektrischer Eraftübertragung, insbesondere für dieselelektrische Fahrzeuge. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Störung im Antrieb der Erregermaschine 9 auf, so dass diese stillsteht, so wird der Generator 2 stromlos, d. h. es wird bei einem Defekt der Überwachungseinrichtung für den Generator 2 auch dieser spannungslos und damit weitere Schäden verhindert. Statt der Batterie 11 könnte auch irgendeine andere Spannungsquelle mit annähernd konstanter Spannung verwendet werden, z. B. eine von der Antriebsmaschine der Dynamo 9 angetriebene Erregermaschine. Zweckmässig ist, um die Leistungsaufnahme des Generators 2 in den zulässigen Überlastungsgrenzen der Verbrennungsmaschine erhöhen zu können, die konstant gehaltene Erregerspannung der Erregermaschine 9 oder deren Drehzahl oder beides zugleich regelbar. Mit Vorteil kann bei Abschaltung der vorhandenen Hilfsbetriebe entweder die konstante Erregerspannung oder die Drehzahl der Erregermaschine selbsttätig zugleich so erhöht erden, dass die aufgenommene Leistung des Generators um die Leistung der Hilfsbetriebe erhöht wird, so dass eine Entlastung der Verbrennungskraftmaschine nicht eintritt. Z. B. kann zugleich mit der Abschaltung der Hilfsbetriebe ein Widerstand im Erregerkreis 10 der Erregermaschine kurzgeschlossen werden. Die in Fig. 2 dargestellte Erregungsanordnung für den Generator 2 ist auch besonders geeignet für die Erregung der Treibmotoren bei Widerstandsbremsung, wobei statt der Erregerwicklung 4 des Generators die Erregerwicklungen der Treibmotoren an die Erregermaschine 9 geschaltet werden. Durch Anordnung eines Widerstandsreglers im Erregerkreis der Maschine 9 ist es möglich, die gewünschten Bremsstufe zu erhalten. Die Antriebsmaschine für die Erregermaschine 9 bzw. für die Hilfsmaschine 6 kann zweckmässig auch einen Lüfter für den Generator 2 oder andere Teile der Anlage antreiben. Bei den im vorstehenden beschriebenen Anordnungen, bei denen der Generatorstrom unmittelbar auf die Erregung der den Erregerkreis des Hauptgenerators beeinflussenden Maschinen einwirkt, ergeben sich wegen der Hysterese in diesen Maschinen Abweichungen in der eingestellten Leistung, indem dem gleichen Strom im Hauptgenerator verschiedene Spannungen an diesem entsprechen, je nachdem ob eine Stromsteigerung oder eine Stromverminderung erfolgt. Nach einer weiteren Erfindung wird dies dadurch vermieden, dass die Regelung des Drehmoments der Antriebsmaschine durch einen im Erregerkreis des Hauptgenerators oder der Erregermaschine desselben angeordneten vom Generatorstrom abhängigen Regler bewirkt wird. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. In diesem ist 9 die Erregermasehine des Generators 2, deren Erregerwicklung 10 über den erfindungsgemäss angeordneten Regler 19 an die Hilfsmaschine 11 angeschlossen ist. Statt der Maschine 11 könnte auch wie nach Fig. 1 oder 2 eine Batterie verwendet werden. Der Regler 19 hat eine vom Generatorstrom abhängige Wicklung 17, die an den Abzweigwiderstand 16 im Hauptstromkreis des Generators 2 angeschlossen ist. Zweckmässig besitzt der Regler noch eine weitere Erregung 18, die an die Klemmen der Maschine 11 angeschlossen ist. 20 ist die Erregerwicklung dieser Maschine. Um gegebenenfalls die einzelnen Reglerstufen zu überbrücken, kann der Generator 2 mit einer Gegenverbundwicklung 21 versehen sein, die jedoch nur ganz schwach bemessen zu sein braucht. Mit Vorteil kann der Widerstand 16, an den die stromabhängige Erregung des Reglers 19 angeschlossen ist, mit Anzapfungen a, b, c versehen sein, wodurch das vom Generator aufzunehmende Drehmoment eingestellt werden kann. Bei allen im vorstehenden beschriebenen Einrichtungen kann sich ferner dadurch eine Schwankung in der Belastung der Antriebsmaschine ergeben, dass je nach der Temperatur der elektrischen Maschinen deren Feldwicklungen verschiedenen Widerstandswert haben, so dass bei warmen Maschinen infolge des höheren Widerstandes der Erregerwicklungen die Leistung des Generators kleiner, bei kalten Maschinen aber grösser ist. Um diese Leistungsschwankungen zu unterdrücken, kann erfindungsgemäss die Spannung im Erregerkreis'des Generators unmittelbar oder mittelbar durch einen von der Temperatur der Feldwicklungen des Generators bzw. der Erregermaschine abhängigen Regler derart geregelt werden, dass die bei Erwärmung der Feldwicklungen auftretenden Widerstandserhöhungen durch Erhöhung der Spannung im Erregerkreis des Generators ausgeglichen wird. Dieser Regler kann sowohl auf den Erreger- kreis des Hauptgenerators selbst wirken, er kann aber auch im Erregerkreis der Erregermaschine oder, wie in Fig. 3 gezeigt, im Erregerkreis der Hilfsmasehine angeordnet sein, die die Erregung für die Erreger- maschine liefert. In Fig. 3 ist dieser Regler mit 22 bezeichnet. Bei der beispielsweisen Ausführungsform nach dieser Figur wird die Temperaturabhängigkeit des Reglers dadurch erzielt, dass in seinem Erregerkreis Wider- stände 23 und 24 angeordnet sind, die mit der Erregerwicklung 4 des Generators 2 bzw. mit der Erreger- wicklung. M der Erregermaschine 9 in thermischer Verbindung stehen. Erhöht sich die Temperatur der Feldwicklungen, so erwärmen sich auch die Widerstände 23, dz wodurch ihr Widerstandswert ver- grössert wird. Hiedurch wird der Regler gezwungen, auf höhere Spannung einzustellen, und es fliesst bei warmer Maschine der gleiche Erregerstrom durch die Feldwicklung wie bei kalter Maschine, die Leistung- einstellung am Generator erfolgt also unabhängig von der Temperatur der Maschine. Zweckmässig werden die Widerstände 23 und 24 innerhalb der Feldspulen eingebettet. Um eine Beeinflussung des Feldes durch die Widerstände und ebenso eine Rückwirkung des Feldes auf diese auszuschliessen, können die Widerstände vorteilhaft bifilar ausgeführt sein. Es genügt bei entsprechender Bemessung auch natürlich, wenn nur im Erregerkreis des Hauptgenerators ein Widerstand angeordnet ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Antrieb mit elektrischer Kraftübertragung, insbesondere für dieselelektrische Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld des Generators von einer konstanten Spannung und einer dieser entgegengerichteten vom Generatorstrom abhängigen Spannung erregt wird, die von einer mit praktisch konstanter Drehzahl angetriebenen, vom Generatorstrom erregten Hilfsmaschine geliefert wird, die ausserdem eine zs eekmässig regelbareFremderregung hat, w'elche beständig an einer Stromquelle konstanter Spannung liegt.2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Änderung der Drehmomentaufnahme des Generators die konstant gehaltene Erregerspannung der Erregermaschine (9) oder deren Drehzahl oder beide zugleich regelbar sind.3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zugleich mit der Abschaltung vorhandener Hilfsbetriebe (Lüfter od. dgl.) entweder der Erregerstrom der Erregermaschine (9) oder deren Drehzahl selbsttätig erhöht wird, um eine Entlastung der Verbrennungskraftmaschine hintanzuhalten.4. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregermaschine (9) bei Widerstandsbremsung zur Erregung der Treibmotoren dient.5. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung des Drehmoments der Antriebsmaschine durch einen im Erregerkreis des Generators oder der Erregermaschine angeordneten vom Generatorstrom abhängigen Regler bewirkt wird.6. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler ausser der stromabhängigen Erregung noch eine konstante Erregung besitzt.7. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator zum Überbrücken der Stufen des Reglers eine Gegenverbundwicklung besitzt.8. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die stromabhängige Erregung des Reglers an einen Abzweigwiderstand im Generatorkreis angeschlossen ist, der zur Änderung des vom Generator aufzunehmenden Drehmoments mit Anzapfungen versehen ist.9. Elektrischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung im Erregerkreis des Generators unmittelbar oder mittelbar durch einen von der Temperatur der Feldwicklungen des Generators bzw. der Erregermaschine abhängigen Regler derart geregelt wird, dass die bei Erwärmung der Feldwicklungen auftretende Widerstandserhöhung in diesen durch Erhöhung der Spannung im Erregerkreis des Generators ausgeglichen wird.10. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Erregerkreis des temperaturabhängigen Reglers zweckmässig bifilar ausgeführte Widerstände angeordnet sind, die mit der Feldwicklung des Generators bzw. der Erregermasehine in thermischer Verbindung stehen, so dass bei Erhöhung der Temperatur der Feldwicklung auch der Wert dieser Widerstände vergrössert wird und der Regler auf höhere Spannung einstellt. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE129087X | 1929-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT129087B true AT129087B (de) | 1932-07-11 |
Family
ID=5662890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT129087D AT129087B (de) | 1929-03-08 | 1929-06-05 | Antrieb mit elektrischer Kraftübertragung, insbesondere für dieselelektrische Fahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT129087B (de) |
-
1929
- 1929-06-05 AT AT129087D patent/AT129087B/de active
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