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Abhängigkeit zwischen zwei auf einen Drahtzug wirkenden Stellhebeln, mit Aufhebung der gegen- seitigen Sperrung der Hebel in den beiden Endlagen.
Es sind Abhängigkeiten zwischen zwei auf einen Doppeldrahtzug wirkenden Stellhebeln bekannt, bei denen durch diese Abhängigkeiten verhindert wird,. dass beim Stellen des einen von beiden Hebeln der zweite Hebel nicht ausscheren und. nicht umgelegt werden kann, wobei jedoch die Sperrung des zweiten Hebels auch in der umgelegten Stellung des ersten Hebels bestehen bleibt.
Diese Hebel können deshalb infolge dieser Abhängigkeit nur abwechselnd gestellt werden, so dass auf den Drahtzug jedesmal nur der Hub eines der beiden Hebel übertragen wird.
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung, die es ermöglicht, auch den zweiten Stellhebel umzulegen, nachdem der erste umgelegt worden ist, damit auf die gemeinsame Drahtleitung der Stellweg der beiden Stellhebel übertragen wird.
Die Übertragung der Wege der beiden Stellhebel auf eine Stelleitung ist dann zweckmässig, wenn bei weit entfernten Weichen-oder Signalantrieben befürchtet werden muss, dass mittels nur eines Stellhebels infolge des Durchhanges und der Längenänderung der Drahtleitung, auf diese Antriebe nicht mehr sicher der erforderliche Weg übertragen wird, oder auch die zum Stellen des Hebels benötigte Kraft zu gross wird.
Auf den Zeichnungen stellen dar : Fig. 1 beide auf eine Drahtleitung wirkenden Stellhebel in der Grundstellung ; Fig. 2 Stellhebel zum Teil umgelegt, Stellhebel2 2 in Grundstellung ; Fig. 3 Stellhebel vollständig umgelegt und Handfalle eingeklinkt, Stellhebel 2 in Grundstellung ; Fig. 4 Stellhebel 1 in Grundstellung ausgeschert ; Fig. 5 Stellhebel 1 und 2 ausgeschert ; Fig. 6 Stellhebel und 2 ausgeschert und Sperrnocken an den Seilscheiben zugesehärft.
Um die Umstellung beider Hebel zu ermöglichen, sind die Hübe der Handfallen beim Aus-und Einklinken so mit den Sperrhebeln und Sperrnocken abgestimmt, dass beim Ausklinken der Handfalle des Stellhebels 1 die Seilrolle des zweiten Hebels 2 durch den Sperrhebel < und Sperrnocken festgehalten (Fig. 2), jedoch beim Einklinken der Handfalle diese Sperrung wieder aufgehoben wird (Fig. 3). In der gleichen Weise wird beim Umlegen des zweiten Hebels die Seilrolle des ersten Hebels gesperrt und wieder freigegeben.
Es wird ferner beim Ausscheren des einen Hebels, welches der ersten Bewegung der Handfalle (Ausklinken) entspricht, die Seilrolle des andern Hebels festgehalten (Fig. 4). Das Einscheren des Hebels ist in diesem Falle ohne weiteres möglich, da der zweite Hebel gesperrt ist und folglich der die erste Seilrolle beeinflussende Sperrhebel sich in der Grundstellung befindet, also das Einscheren nicht behindert.
Scheren jedoch bei einem Drahtbruch beide Hebel aus, dann werden auch beide Sperrhebel betätigt und bewegen sich in die Sperrstellung, wobei sie aber nicht mehr mit den Sperrnocken in Eingriff kommen, da das Anheben der Handfalle und die Bewegung der Sperrhebel ersten erfolgt, wenn beide Seilscheiben beim Ausseheren um ein Stück gegen den Hebel gedreht werden. Bei der Ausbildung der Sperrnocken kann jedoch keiner der Hebel-da sich die Sperrhebel gegen die Sperrnocken legen-für sich allein wieder eingeschert werden, wenn nicht beide Seilrollen gleichzeitig mit je einem Hilfshebel gedreht werden, was erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Um nun beide ausgescherten Hebel nacheinander wieder einscheren zu können, sind die Sperrnocken d zugesehärft (Fig. 6), so dass ein Festhaken der Sperrhebel an dem Rücken der Sperrnocken beim
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Einscheren nicht mehr möglich ist. Der Sperrhebel muss hiebei um die halbe Breite des Sperrnoekens elastisch nachgeben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abhängigkeit zwischen zwei auf einen Doppeldrahtzug wirkenden Stellhebeln (Doppelsteller), bei denen durch Ausheben der Handfalle des einen der beiden Hebel das Ausscheren und Umlegen des zweiten Hebels gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhebel (al'a2) und die zugehörigen Sperrnocken (bl, b2) derart in einem bestimmten Verhältnis zu den zur Verfügung stehenden Hüben (ci, c) der Handfallen stehen, dass die Sperrung des zweiten Hebels wieder aufgehoben wird, wenn die Handfalle des ersten Hebels in der umgelegten Stellung eingeklinkt wird.