DE4313248A1 - Kraftfahrzeug-Türschloß - Google Patents
Kraftfahrzeug-TürschloßInfo
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- E05B81/52—Pneumatic or hydraulic circuits
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit den Merkmalen des Ober
begriffs von Anspruch 1.
Das bekannte Kraftfahrzeug-Türschloß, von dem die Erfindung ausgeht (DE 39 09 155 C2)
weist eine Schloßmechanik auf, die so konstruiert ist, daß der Innen
auslösehebel bei in Sicherungsstellung stehendem Innensicherungshebel gene
rell einen Leerhub ausführt. Bei in Sicherungsstellung stehendem Innensiche
rungshebel, also abgesenktem Sicherungsknöpfchen, kann eine Entsicherung der
Tür durch Ziehen am Türinnengriff und damit Betätigen des Innenauslösehebels
allein nicht erfolgen. Nur ein Ziehen am Sicherungsknöpfchen und damit Ver
bringen des Innensicherungshebels in die Entsicherungsstellung aktiviert den
Türinnengriff. Generell bekannt ist es bei solchen Kraftfahrzeug-Türschlössern
aber auch, eine sogenannte Taxi-Funktion vorzusehen, bei der ein Ziehen am In
nenauslösehebel allein bei in Sicherungsstellung befindlichem Innensicherungs
hebel zunächst den Innensicherungshebel in Entsicherungsstellung bringt und
danach sogleich die Sperrklinke zur Freigabe der Schloßfalle aushebt, die Tür
also öffnen läßt.
Die zuletzt erwähnte Funktion ist insbesondere dann Teil der Schloßmechanik
eines Kraftfahrzeug-Türschlosses, wenn das Sicherungsknöpfchen in Sicherungs
stellung voll versenkt ist, das Sicherungsknöpfchen in der Tür also zwar hi
neingedrückt, nicht aber bei gesicherter Tür zum Zwecke der Entsicherung her
ausgezogen werden kann. Eine Schwierigkeit bei einem Kraftfahrzeug-Türschloß
mit "Taxi-Funktion" besteht nun jedoch darin, daß das Ziehen am Türinnengriff
mehr oder weniger gleichzeitig das Entsichern des Türschlosses und das Öff
nen der Tür bewirkt. Man kann also beim Ziehen am Türinnengriff kaum verhin
dern, daß sich beim gewollten Entsichern des Türschlosses auch möglicherwei
se ungewollt die Tür selbst öffnet.
Aus der Praxis bekannt ist es, den Hubweg des Innenauslösehebels durch einen
Zwischenpunkt nach Art eines Druckpunktes zu unterteilen, so daß man beim
Ziehen am Türinnengriff durch die am Zwischenpunkt etwas ansteigende Betäti
gungskraft merkt, wenn die Phase der Entsicherung beendet und die Phase der
Türöffnung eingeleitet wird. Dies macht die Schloßmechanik jedoch schwergän
gig. Etwas unaufmerksame Insassen, insbesondere Kinder sind überdies da
durch keineswegs davor geschützt, die Tür nach wie vor ungewollt zu öffnen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug-Türschloß der
in Rede stehenden Art mit "Taxi-Funktion" sicherheitstechnisch und betäti
gungstechnisch zu verbessern.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Kraftfahrzeug-Türschloß mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeich
nenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen dieses Kraft
fahrzeug-Türschlosses sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist eine doppelte Betätigung des Innenauslösehebels in zwei
einander nachfolgenden Einzelhüben vorgesehen. Erst durch Loslassen des Tür
innengriffs und Rückkehr des Innenauslösehebels in seine Ruhestellung wird
die Voraussetzung dafür geschaffen, daß mit dem nächsten Ziehen am Türinnen
griff dann die Tür - ganz wie üblich bei entsichertem Kraftfahrzeug-Türschloß
- geöffnet wird. Damit ist sicherheitstechnisch ein Optimum erreicht, ein ver
sehentliches öffnen der Tür im Zuge der "Taxi-Funktion" ist praktisch nicht
mehr möglich. Außerdem sind die Betätigungskräfte in der Schloßmechanik so
gering zu halten, wie das nach konstruktiven Gesichtspunkten möglich ist, da
auf einen Zwischenpunkt mit erhöhter Betätigungskraft nicht mehr abgestellt
werden muß.
Für die konkrete konstruktive Lösung der im Anspruch 1 beschriebenen konstruk
tiven Grundkonzeption gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise könn
te man vom Innenauslösehebel eine Art Ratsche betätigen lassen, die beim
Entsichern einen ersten Hubweg zurücklegt und dort dann stehenbleibt und beim
erneuten Ziehen am Türinnengriff und erneuten Schwenken des Innenauslösehe
bels dann erst den Betätigungsweg zur Betätigung der Sperrklinke zurücklegt.
Eine besonders zweckmäßige konstruktive Lösung, die bei den in der Praxis
vorhandenen Schloßmechaniken ohne erhebliche Änderungen eingesetzt werden
kann, ist Gegenstand des Anspruchs 2 und der weiter nachgeordneten Ansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Ansicht die Schloßmechanik eines erfindungsgemäßen Kraft
fahrzeug-Türschlosses mit in Sicherungsstellung befindlichem Innen
sicherungshebel,
Fig. 2 in einer Ansicht aus der Richtung II in Fig. 1 den unteren Bereich
der Schloßmechanik mit dem Innenauslösehebel, ebenfalls in Siche
rungsstellung,
Fig. 3 den Bereich aus Fig. 2, jetzt jedoch den Innenauslösehebel ein
erstes Mal betätigt,
Fig. 4 den Bereich aus Fig. 2, jetzt das Türschloß in Entsicherungsstel
lung, der Innenauslösehebel unter Federkraft in seine Ruhestellung
zurückgekehrt,
Fig. 5 den Bereich aus Fig. 2 bei in Entsicherungsstellung befindlichem
Türschloß, den Innenauslösehebel im zweiten Hub durch Ziehen des
Türinnengriffs betätigt.
Das in Fig. 1 mit seiner Schloßmechanik 1 in einer Ansicht dargestellte Kraft
fahrzeug-Türschloß (bevorzugtes Ausführungsbeispiel) weist im übrigen, hier
nicht dargestellt, neben einer Tragplatte 2 noch eine Schloßfalle und eine
Sperrklinke auf. Außerdem ist ein motorischer, hier pneumatischer, Antrieb 3
vorgesehen. Die Schloßmechanik 1 selbst weist einen Außenauslösehebel 4, ei
nen Innenauslösehebel 5, einen Innensicherungshebel 6 und im hier dargestell
ten Ausführungsbeispiel auch noch einen als Kraftübertragungselement dienen
den Zwischenhebel 7 auf. Hinsichtlich der konstruktiven Details dieses Kraft
fahrzeug-Türschlosses darf im übrigen auf die schon angegebene DE 39 09 155 C2
verwiesen werden.
Fig. 1 zeigt das Kraftfahrzeug-Türschloß mit seiner Schloßmechanik 1 in Si
cherungsstellung.
Im übrigen ist in Fig. 1 ein Außensicherungshebel nicht eingezeichnet, weil es
sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Kraftfahrzeug-Türschloß für
die Hecktür eines Kraftfahrzeugs, handelt. Erkennbar ist am Innensicherungs
hebel 6 eine Öse 8, an der in eingebautem Zustand des Kraftfahrzeug-Türschlos
ses die Übertragungsstange zu einem Sicherungsknöpfchen in der Tür eingehängt
ist.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Türschlosses an
hand dieses Ausführungsbeispieles ist auf die lediglich einen Ausschnitt
aus Ansicht II in Fig. 1 darstellenden Fig. 2, 3, 4 und 5 zu verweisen, die
den Bereich des Innenauslösehebels 5 der Schloßmechanik 1 vergrößert und aus
schnittweise darstellen und vier Phasen beim Betätigen des Kraftfahrzeug-Tür
schlosses zeigen.
Fig. 2 zeigt die Schloßmechanik 1 noch in Sicherungsstellung, Fig. 3 zeigt
den Innenauslösehebel 5 bei dem ersten, der Entsicherung des Türschlosses
dienenden Hub, Fig. 4 zeigt den Innenauslösehebel 5 nach diesem Hub wieder
in die Ruhestellung zurückgekehrt. Fig. 5 zeigt dann den Innenauslösehebel 5
im zweiten, nunmehr der Freigabe der Schloßfalle und Öffnung der Tür dienen
den Hub.
Beim dargestellten Kraftfahrzeug-Türschloß ist also eine "Taxi-Funktion" ver
wirklicht, bei der eine Betätigung des Innenauslösehebels 5 bei in Sicherungs
stellung stehendem Innensicherungshebel 6 zunächst den Innensicherungshebel 6
in Entsicherungsstellung bringt und danach die Sperrklinke zur Freigabe der
Schloßfalle aushebt. Das ist nun erfindungsgemäß so realisiert, daß bei in
Sicherungsstellung stehendem Innensicherungshebel 6 der Innenauslösehebel 5
von der Sperrklinke entkuppelt ist, der Innenauslösehebel 5 in dieser Situa
tion bei Betätigung also bzgl. der Sperrklinke einen Leerhub ausführt und nur
den Innensicherungshebel 6 in Entsicherungsstellung bringt, und daß dann nach
Freigabe des Innenauslösehebels 5 und Rückkehr des Innenauslösehebels 5 in
seine Ruhestellung der Innenauslösehebel 5 mit der Sperrklinke gekuppelt ist,
so daß bei erneuter Betätigung des Innenauslösehebels 5 ein Ausheben der
Sperrklinke erfolgt. Im Gegensatz zum schon aus der Praxis bekannten Stand
der Technik hat man also keinen in zwei Phasen unterteilten Hub des Innenaus
lösehebels 5, sondern zwei aufeinanderfolgende Einzelhübe des Innenauslöse
hebels 5 realisiert.
Im allgemeinen Teil der Beschreibung ist auf verschiedene Lösungsmöglichkei
ten für die genaue konstruktive Gestaltung dieser Doppelhub-Taxifunktion hin
gewiesen worden. Das dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel
weist nun eine besonders zweckmäßige, hinsichtlich der Betätigungskräfte op
timierte und auch konstruktiv relativ einfach zu realisierende Lösung auf.
Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Innenauslösehebel 5 ein mit der
Sperrklinke gekuppelter Zwischenhebel 9 zugeordnet ist, daß der Innenaus
lösehebel 5 und der Zwischenhebel 9 über einen Kupplungszapfen 10 miteinander
kuppelbar sind und daß der Kupplungszapfen 10 bei in Sicherungsstellung ste
hendem Innensicherungshebel 6 in einer den Zwischenhebel 9 nicht mitnehmen
den Leerhubstellung und bei in Entsicherungsstellung stehendem Innensiche
rungshebel 6 und in Ruhestellung stehendem Innenauslösehebel 5 in einer den
Zwischenhebel 9 mitnehmenden Mitnahmestellung steht. Der Kupplungszapfen 10
kann auf ganz unterschiedliche Arten realisiert sein, beispielsweise als frei
fliegender, von einer Kulisse gesteuerter Mitnehmerzapfen in Langlöchern des
Innenauslösehebel 5 und des Zwischenhebels 9. Im dargestellten Ausführungs
beispiel sind dem Kupplungszapfen 10 im Innenauslösehebel 5 eine L-förmige,
am kurzen L-Schenkel offene Kulisse 11 und im Zwischenhebel 9 eine U-förmi
ge Kulisse 12 zugeordnet. Man erkennt in Fig. 2 die Position des Kupplungs
zapfens 10 im L-Winkel der L-Kulisse 11 und unterhalb der U-Kulisse 12. Durch
Schwenken des Innenauslösehebels 5 in dieser Sicherungsstellung des Innensi
cherungshebels 6 wird also der Kupplungszapfen 10 zunächst nicht seitlich mit
genommen, wie man im Übergang von Fig. 2 zu Fig. 3 erkennt. Der Kupplungszap
fen 10 wird lediglich durch die Bewegung des Innensicherungshebels 6 in die
Entsicherungsstellung nach oben in die U-Kulisse 12 am Zwischenhebel 9 be
wegt. Der Zwischenhebel 9 verharrt in Ruhe. Kehrt nun der Innenauslösehebel 5
in seine in Fig. 4 erkennbare Ruhestellung zurück, so gerät dadurch der Kupp
lungszapfen 10 wieder in die L-Kulisse 11 zurück, und zwar erreicht er jetzt,
wie später noch weiter erläutert wird, den oberen Bereich der L-Kulisse 11
beim längeren Schenkel. Das ist Folge der mittlerweile erreichten Entsiche
rungsstellung des Innensicherungshebels 6, die die entsprechende Position des
Kupplungszapfens 10 definiert. Wird nun, wie in Fig. 5 gezeigt, der Innenaus
lösehebel 5 zum zweiten Mal gezogen, so befindet sich der Kupplungszapfen 10
weiterhin in der U-Kulisse 12, so daß nun der Zwischenhebel 9 mitgenommen wird.
Dadurch wird die Freigabe der Schloßfalle durch Ausheben der Sperrklinke be
wirkt.
Konstruktiv ist die zuvor erläuterte Bewegbarkeit des Kupplungszapfens 10 da
durch realisiert, daß der Kupplungszapfen 10 in Richtung der Mitnahmestellung
durch Federkraft vorgespannt, aber entgegen der Federkraft auslenkbar ist. Die
Auslenkung des Kupplungszapfens 10 entgegen Federkraft ist dabei aber durch
eine Langlochführung 13 begrenzt.
Bei entsprechender Lage der Hebel nahe beieinander würde der Innensicherungs
hebel 6 nahe dem Innenauslösehebel 5 liegen können und der Kupplungszapfen 10
könnte ohne weitere Zwischenelemente oder über lediglich kurze Zwischenele
mente gesteuert werden. Einbautechnische Voraussetzungen beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeug-Türschlosses haben aber zur Folge,
daß der Innensicherungshebel 6 hier relativ weit entfernt vom Innenauslöse
hebel 5 in der Schloßmechanik 1 angeordnet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel gilt aus den zuvor erläuterten Gründen
nun, daß, wie an sich bekannt, der Innensicherungshebel 6 an den Innenauslö
sehebel 5 mittels einer sich durch die Schloßmechanik 1 erstreckenden Kuppel
stange 14 angekuppelt ist. Diese an sich bekannte Kuppelstange 14 ist nun im
dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer zweiten
Funktion zur Ausbildung des Kupplungszapfens 10 benutzt. Dazu ist vorgesehen,
daß der Kupplungszapfen 10 von einem entsprechend geformten Teilstück, ins
besondere von dem einen Ende der Kupplungsstange 14 gebildet ist. Man muß
bei dieser Konzeption in Fig. 1 die am Innensicherungshebel 6 und am oberen
Ende der Kuppelstange 14 befindlichen konstruktiven Details im Zusammenhang
mit den in Fig. 2-5 erkennbaren Details nachvollziehen.
Fig. 1 und Fig. 2 im Zusammenhang lassen gut erkennen, daß die Kuppelstange,
die ja hier wegen der erforderlichen Verlagerbarkeit des Kupplungszapfens 10
in einer Richtung einen Freilauf ermöglichen muß, eine mit einer Schubfläche
15 am Innenauslösehebel 5 zusammenwirkende Kröpfung 16 aufweist.
Man erkennt im Vergleich von Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4, wie die Schubfläche 15
die Kröpfung 16 der Kuppelstange 14 beim ersten Hub des Innenauslösehebels 5
nach oben drückt und dadurch, Fig. 1, den Innensicherungshebel 6 um seine
Schwenkachse 17 im Uhrzeigersinn in Entsicherungsstellung schwenkt. Nach Aus
führen dieses ersten Hubs kann der Innenauslösehebel 5 ohne weitere Beeinflus
sung der Kuppelstange 14 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückschwenken, ledig
lich das untere Ende der Kuppelstange 14, das den Kupplungszapfen 10 bildet,
schnappt über die die L-Kulisse 11 bildende Nase des Innenauslösehebels 5 hin
weg. Auch dafür ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine konstruktiv be
sonders zweckmäßige Lösung gefunden worden, nämlich dadurch, daß die Feder
kraft zur Vorspannung des Kupplungszapfens 10 durch eine am vom Kupplungszap
fen 10 entfernten Ende an der Kupplungsstange 14 angreifende Rückhubfeder 18
erzeugt ist. Vorgesehen ist dabei weiter, daß das obere Ende der Kupplungs
stange 14 in der dazu im Innensicherungshebel 6 angeordneten Langlochführung
13 läuft. Die Rückhubfeder 18 ist als einfache Schenkelfeder hier lediglich
angedeutet, die Langlochführung 13 erkennt man gestrichelt dargestellt. Durch
die Rückhubfeder 18 wird an sich die Kuppelstange 14 in ihrer obersten Posi
tion gehalten, in der dann, Fig. 5, der Kupplungszapfen 10, im Eingriff mit
der U-Kulisse 12 im Zwischenhebel 9 steht. Gleichzeitig wiegt die Kröpfung 16
so weit oberhalb der Schubfläche 15, daß beim Schwenken des Innenauslösehe
bels 5 im Uhrzeigersinn (Fig. 4 im Übergang nach Fig. 5) rechtzeitig seitlich
ausweicht.
Claims (10)
1. Kraftfahrzeug-Türschloß mit einer Schloßfalle, einer Sperrklinke und einer
Schloßmechanik (1), wobei die Schloßmechanik (1) unter anderem einen gegen
Federkraft betätigbaren, unter Federkraft in seine Ruhestellung zurückkehren
den Innenauslösehebel (5) sowie einen Innensicherungshebel (6) aufweist und der
Innensicherungshebel (6) an den Innenauslösehebel (5) so angekuppelt ist, daß
eine Betätigung des Innenauslösehebels (5) bei in Sicherungsstellung stehendem
Innensicherungshebel (6) zunächst den Innensicherungshebel (6) in Entsiche
rungsstellung bringt und danach die Sperrklinke zur Freigabe der Schloßfalle
aushebt, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Sicherungsstellung stehendem Innen
sicherungshebel (6) der Innenauslösehebel (5) von der Sperrklinke entkuppelt
ist, der Innenauslösehebel (5) in dieser Situation bei Betätigung also bzgl.
der Sperrklinke einen Leerhub ausführt und nur den Innensicherungshebel (6)
in Entsicherungsstellung bringt, und daß dann nach Freigabe des Innenauslöse
hebels (5) und Rückkehr des Innenauslösehebels (5) in seine Ruhestellung der
Innenauslösehebel (5) mit der Sperrklinke gekuppelt ist, so daß bei erneuter
Betätigung des Innenauslösehebels (5) ein Ausheben der Sperrklinke erfolgt.
2. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Innenauslösehebel (5) ein mit der Sperrklinke gekuppelter Zwischenhebel (9)
zugeordnet ist, daß der Innenauslösehebel (5) und der Zwischenhebel (9) über
einen Kupplungszapfen (10) miteinander kuppelbar sind und daß der Kupplungs
zapfen (10) bei in Sicherungsstellung stehendem Innensicherungshebel (6) in
einer den Zwischenhebel (9) nicht mitnehmenden Leerhubstellung und bei in Ent
sicherungsstellung stehendem Innensicherungshebel (6) und in Ruhestellung ste
hendem Innenauslösehebel (5) in einer den Zwischenhebel (9) mitnehmenden Mit
nahmestellung steht.
3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Kupplungszapfen (10) im Innenauslösehebel (5) eine L-förmige, am kurzen L-
Schenkel offene Kulisse (11) und im Zwischenhebel (9) eine U-förmige Kulis
se (12) zugeordnet ist.
4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kupplungszapfen (10) in Richtung der Mitnahmestellung durch Federkraft vor
gespannt, aber entgegen der Federkraft auslenkbar ist.
5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslenkung, vorzugsweise durch eine Langlochführung (13), begrenzt ist.
6. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß, wie an sich bekannt, der Innensicherungshebel (6) an den Innen
auslösehebel (5) mittels einer sich durch die Schloßmechanik (1) erstrecken
den Kuppelstange (14) angekuppelt ist.
7. Kraftfahrzeug Türschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kupplungszapfen (10) von einem entsprechend geformten Teilstück, insbesonde
re von dem einen Ende der Kuppelstange (14) gebildet ist.
8. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kuppelstange (14) eine mit einer Schubfläche (15) am Innenauslösehebel (5)
zusammenwirkende Kröpfung (16) aufweist.
9. Kraftfahrzeug-Türschloß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federkraft zur Vorspannung des Kupplungszapfens (10) durch
eine am vom Kupplungszapfen (10) entfernten Ende an der Kuppelstange (14) an
greifende Rückhubfeder (18) erzeugt ist.
10. Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
obere Ende der Kuppelstange (14) in der dazu im Innensicherungshebel (6) an
geordneten Langlochführung (13) läuft.
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