AT125682B - Verfahren zum Bleichen von Bastfasern, insbesondere Leinen, Hanf u. dgl. in Form von Garn und Geweben, wie auch in Form von Rohfasern. - Google Patents
Verfahren zum Bleichen von Bastfasern, insbesondere Leinen, Hanf u. dgl. in Form von Garn und Geweben, wie auch in Form von Rohfasern.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Bleichen von Bastfasern, insbesondere Leinen, Hanf u. dgl. in Form von Garn und Geweben, wie auch in Form von Rohfasern. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> Nach beiden Arten der Durchführung des Bleichverfahrens erhält man einen strohfreien, in der Farbtönung etwa, einer Viertel bis Halbbleiche entsprechenden Faden von gegenüber dem Rohfaden unveränderter Reissfestigkeit, der sich sehr gut und gleichmässig färben lässt. Falls aber eine Färbung nicht beabsichtigt ist, kann man natürlich auch das Bleichverfahren fortsetzen, nachdem durch aie ersten drei Stufen des oben beschriebenen Verfahrens die durchgreifende Grundbleiche erzielt ist, welche die störenden Strohteile und die Hauptmenge des Lignins beseitigt, und eine so behandelte Partie des Gutes gegebenenfalls auch weiterbleichen bis zu Vollweiss. Für diese Ergänzungsbleiche kann man verschiedene an sich für die Bastfaserbleiche bekannte Verfahren einschlagen. Man kann z. B. als fünfte Stufe eine kurze Brühung mit verdünnter Sodalösung anschliessen und dann die Ware wenige Tage aushängen oder eine schwache Superoxyd-oder eine schwache Hypochloritbleiche folgen lassen, oder schliesslich auch eine Kombination von beiden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Abänderung des Verfahrens nach Stammpatent Nr. 121537, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Erzielung einer nur teilweise gebleichten, aber von Strohteilen freien Faser die erste und die letzte Stufe der Bleiche (durch Superoxydlösungen) unterlässt und an Stelle der ersten Stufe eine Bäuchung durch Kochen mit Sodalösung vornimmt.
Claims (1)
- 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man an Stelle der Bäuchung ein mehrstündiges Einweichen in warmer Alkalilösung, z. B. Sodalösung, vornimmt.3. Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man der sauren Chlorbleichflotte mit einem Gehalt von 1 bis 8 g wirksamen Chlor im Liter durch Zusatz von 5 bis 15 g konzentrierter Salzsäure auf den Liter eine Acidität entsprechend einem pH-Wert kleiner als 5 erteilt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT121537X | 1929-03-16 | ||
DE125682X | 1930-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT125682B true AT125682B (de) | 1931-11-25 |
Family
ID=29402545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT125682D AT125682B (de) | 1929-03-16 | 1931-01-15 | Verfahren zum Bleichen von Bastfasern, insbesondere Leinen, Hanf u. dgl. in Form von Garn und Geweben, wie auch in Form von Rohfasern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT125682B (de) |
-
1931
- 1931-01-15 AT AT125682D patent/AT125682B/de active
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