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Vorrichtung zur Zufuhr von Nundstückzigarettenhülsen zur Stopfeinrichtung,
Die Erfindung bezieht sieh auf Vorrichtungen zur Zufuhr von Mundstuckzigarettenhülsen zur Stopfeinrichtung. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden durch stossweise (absatzweise) Schaltung des Transportorganes Verlagerungen der zuzuführenden Hülsen bewirkt, so dass diese nicht immer einwandfrei in der richtigen Lage vor das Stopforgan gelangen.
Die Erfindung bezweckt diesem Mangel abzuhelfen und erreicht dies erfindungsgemäss dadurch, dass die vom Transportorgan an die Stopfstelle geförderte Hülse an dieser Stelle von einem Stützorgan (Gabel) aufgenommen und bei unrichtiger Querschnittslage an eben dieser Stelle von einem Finger in die richtige Querschnittslage bezogen auf den Stopflöffel gebracht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht von Fig. 1, wobei der die Hülsen aufnehmende Fülltrichter weggelassen ist. Fig. 3 stellt ein Detail in vergrössertem Massstab dar und Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Auf der Welle 1 ist eine entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn schrittweise geschaltete Trommel 2 angeordnet, die an ihrem Umfange axiale Kammern 20 aufweist. Oberhalb der Trommel 2 ist ein Fülltrichter 3 vorgesehen, dessen Boden durch die Trommel 2 gebildet wird. Unmittelbar neben dem Fülltrichter 3 ist eine entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn rotierende Bürstenwalze 4 vorgesehen, deren Borsten in die Kammern 20 der Trommel 2 nicht hineinragen. Die Kammern 20 am Umfang der Trommel 2 sind an der Aussenseite offen, ihre Vorderwand 20' (Fig. 3) ist zweckmässig eben ausgebildet, die Bodenfläche und die rückwärtige Wand jeder Kammer sind so gekrümmt, dass eine entsprechende Weite der Kammer gegeben ist, die eine Hülse leicht eintreten lässt, den Eintritt zweier Hülsen jedoch nach Möglichkeit verhindert.
Die gekrümmte Bodenfläche geht stetig in die ebene Vorderwand über.
Im Körper der Trommel 2 sind radiale Scheibenschlitze (Rillen) 19 (Fig. 2,4) vorgesehen, in welche flache Zinken 5, 5 einer Gabel 6 eintreten. In der in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung reichen die Zinken 5, 5 mit ihren freien Enden in die Kreisbahn der Kammern 20 der Trommel 2. Die freien Enden der Zinken 5 sind an ihrer Oberseite zweckmässig mit einer horizontalen ebenen Fläche 21 versehen.
Die Gabel 6 ist auf einem in Lagern 8 gegen Drehung gesicherten und hin und her bewegbaren Gleitbolzen 7 befestigt, der durch eine Druckfeder 16 im Sinne des Pfeiles in die Ruhestellung (nach rechts) gedrückt wird und beständig gegen einen Arm 9 eines bei 10 gelagerten Winkelhebels anliegt, dessen zweiter Arm 11 mit einer auf einer Welle 7J angeordneten Daumenscheibe 13 zusammenwirkt.
Längs des Umfanges der Trommel 2 ist ein Schirm 15 angeordnet, der ein vorzeitiges Herausfallen der Hülsen aus den Kammern 20 verhindert. 14 (Fig. 2,4) ist der Stopflöffel, der je nach Art der verarbeiteten
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der Trommel 2 ist ein Stössel 17 vorgesehen. Oberhalb desselben (Fig. 4) ist ein Finger 22 angeordnet, der an einer Feder 26 befestigt ist. Diese ist mit einem Arm 25 eines Winkelhebels verbunden, dessen zweiter Arm 24 mit einer auf der Welle 13 gelagerten Daumenseheibe 23 zusammenwirkt. 27 ist eine den Winkelhebel und damit den Finger 22 dauernd in die Ruhestellung ziehende Feder. Die Teile der Einrichtung sind an einem Tisch 18 befestigt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist nun folgende : Die Hülsen werden in den Trichter 3 aufgegeben.
Je nach Art der zu stopfenden Hülsen besitzen die in den Trichter : J eingebrachten Hülsen bereits ovalen oder kreisrunden Querschnitt. Bei der schrittweisen Fortschaltung der Trommel 2 gelangen die Hülsen aus dem Fülltrichter 3 in die Kammern 20 am Umfang der Trommel 2 und treten in diesen Kammern vereinzelt aus dem Fülltrichter aus, nachdem überzählige Hülsen aus den Kammern 20 durch die Bürsten-
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schiebt die Daumenseheibe 12 mittels des Winkelhebels 11, 9 die Gabel 6 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles vor, so dass die freien Enden der Zinken 5 in die Bahn der Kammern 20 gelangen und die Hülse, die sieh eben aus der Stellung Ain die Stellung b bewegt, auffangen.
Die Hülse, die nun vorerst (Stellung A) am Grund der Kammern gelegen ist, liegt nunmehr (Stellung B) auf der ebenen Fläche 21 der Zinken a.
Die Vorderseite 20'der Kammer, aus der die Hülse gerade ausgehoben wurde, liegt bei Beendigung des Schaltschrittes unterhalb der ebenen Fläche 21 der Zinken. Bei Verarbeitung von Hülsen ovaler Quersehnittsform nehmen diese im allgemeinen die in Fig. 3 bzw. 1 dargestellte Lage ein. Die ovale Hülse
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schnittshalbachse parallel zu den Flächen 21, so dass sie in bezug auf die Achse des Stopflöffels 14 auch die richtige Höhenlage einnimmt. Dieses Ausrichten der Quersehnittslage wird durch den in Fig. 4 dar- gestelltenfederndenFinger22 unterstützt, da derselbe bei Auflaufen des Armes 24 auf die Nase der Daumenscheibe 23 sich auf die von den Gabelzinken abgefangene Hülse senkt und dadurch die richtige Lage des ovalen Querschnitts dieser Hülse sicherstellt.
Beim Vorgang des Stössels 17 wird der federnde Finger 22
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schnitt kann der Finger 22 zum Ausrichten der Hülsen in bezug auf die Querschnittslage des Stopflöffels in gleicher Weise Verwendung finden.
Der Stössel 17 schiebt hierauf die ausgerichtete Hülse auf den Stopflöffel 14. Während des Stopfvorganges werden die Zinken 5, 5 aus der Bahn der Kammern 20 zurückgezogen, so dass die gestopfte Zigarette wieder in ihre Kammer 20 zurückfällt und zur Ausgabestelle befördert wird.
Selbstverständlich kann man an Stelle der mit ebener Oberseite ausgebildeten Zinken 5 auch solche verwenden, deren freie Enden entsprechend der Querschnittsform der zu verarbeitenden Hülsen gekrümmt, beispielsweise haken-oder löffelförmig ausgebildet sind. In gleicher Weise kann an Stelle der Transporttrommel ein in einer Ebene bewegtes Transportorgan (Tisch, Band) vorgesehen werden.
Die Anordnung gemäss der Erfindung ist für Hülsen beliebigen Querschnittes (kreisrund, oval, spitzoval) verwendbar und gewährleistet dauernd eine richtige Einstellung der dem Stopflöffel zugeführten Hülsen, sowohl hinsichtlich der Höhen-als auch der Quersehnittslage.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Zufuhr von Mundstückzigarettenhülsen zur Stopfeinriehtung, insbesondere solcher von ovalem Querschnitt mittels eines absatzweise geschalteten Transportorganes, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Transportorgan (2) an die Stopfstelle geförderte Hülse an dieser Stelle von einem Stützorgan (Gabel 6) aufgenommen und bei unrichtiger Querschnittslage an eben dieser Stelle von einem Finger (22) in die richtige Querschnittslage bezogen auf den Stopflöffel (14) gebracht wird.