AT125098B - Doppelkäfiganker für Wechselstrominduktionsmotoren. - Google Patents

Doppelkäfiganker für Wechselstrominduktionsmotoren.

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AT125098B
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grooves
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Ferdinand Blanc
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Siemens Ag
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    Doppelkäfiganker für Wechselstromindllktionsmotoren.   



   Das Stammpatent Nr. 113949 betrifft einen   Doppelkäfiganker für   Induktionsmotoren mit gleichen oder annähernd gleichen Nutenzahlen der   Anlauf-und Arbeitswicklung,   bei dem die Nuten der Anlaufund   Arbeitswicklung   durch radiale Schlitze miteinander verbunden sind. Nach dem Stammpatent sollen die Nuten der Arbeitswicklung abwechselnd verschiedene Abstände von der Nutenreihe der Anlaufwicklung haben, um hiedurch die magnetische Sättigung   der Zähne möglichst geringzuhalten.   



   Nach der vorliegenden Erfindung soll nun die Nutenform des Doppelkäfigankers so ausgebildet werden, dass ein   möglichst grosser Eisenquerschnitt zwischen   den Nuten der Arbeitswieklung verbleibt. 



  Bei den bekannten   Doppelkäfigankern für Wechselstrominduktionsmotoren nach Boueherot   sind die Nuten der am Umfange des Läufers liegenden   Anlaufwieklung   hohen Widerstandes mit den tiefer liegenden Nuten der eigentlichen   Arbeitswieklung geringen   Widerstandes entweder durch schmale   Luftsehlitze   verbunden, oder es befindet sich zwischen der äusseren und inneren Nutenreihe ein schmaler Eisensteg in tangentialer Richtung gemessen. Die erste Nutenform ist in   Fig. l   dargestellt, wo die Nuten 11 der 
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 sind, während Fig. 2 die Verbindung der Nuten 11 der Anlaufwicklung mit den Nuten 12 der Arbeitwicklung durch Eisenstege 14 darstellt. 



   Die Nutenform nach Fig. 1 hat den Nachteil, dass der in der Umfangsrichtung für die Arbeitswicklung verfilgbare Raum in der   Regel beschränkt   ist, während die Nutenform nach Fig. 2 den Nachteil hat, dass der Wert des magnetischen Widerstandes des der Streuung dienenden Steges 14 nur sehr. unsicher abgeschätzt werden kann. 



   Die Nachteile dieser bekannten Nutenformen werden gemäss der Erfindung dadurch vermindert, dass die Nuten der Anlaufwicklung mit den Nuten der   Arbeitswicklung   abwechselnd durch Luftschlitze und durch geschlossene Eisenstege miteinander verbunden sind. Hiebei liegen die Nuten der Arbeitswicklung, welche mit den Nuten der Anlaufwicklung durch Schlitze verbunden sind, weiter vom Umfange entfernt als die Nuten der Arbeitswicklung, welche durch Eisenstege von der   Anlaufwieklung getrennt   sind, so dass die Eisenstege der Zähne zwischen den Nuten der Arbeitswicklung eine genügende Stärke erhalten. 



   Die abwechselnde Anordnung eines Eisensteges und eines Luftschlitzes zwischen den Nuten der Anlauf-und Arbeitswicklung von Doppelkäfigankern ist zwar bereits bekannt, jedoch liegen bei dem bekannten Doppelkäfiganker die Nuten der Arbeitswicklung auf einem einzigen Kreise, haben also sämtlich den gleichen Abstand von der Läuferachse. Gegenüber dieser bekannten Anordnung wird durch die erfindungsgemässe Anordnung der Nuten der   Arbeitswicklung   auf verschiedenen um die Läuferachse beschriebenen Kreisen der Vorteil erzielt, dass der Eisenquerschnitt des Zahnes zwischen den einzelnen Nuten wesentlich grösser wird als bei dem bekannten Doppelkäfiganker, so dass der Eisenzahn eine wesentlich geringere Sättigung erhält und infolgedessen die Eisenverluste verringert werden.

   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die kurzen zwischen den Nuten der   Anlauf-und Arbeitswieklung   befindlichen Eisenstege annähernd den gleichen magnetischen Widerstand aufweisen wie die längeren 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 der magnetische Querfluss auf dem ganzen Läufer annähernd gleiche Verhältnisse vorfindet. Hiedurch kommen aber die durch den Doppelkäfig erstrebte guten   Anlaufverhiltnisse   besonders vorteilhaft zur Geltung, da der Doppelkäfiganker gemäss der Erfindung ein hohes Anlaufmoment bei einem geringen Anlaufstrom zu erzeugen vermag. 



   Haben die Nuten der   Arbeitswicklung,   wie es bei dem bekannten Doppelkäfiganker der Fall ist, den gleichen Abstand von der Läuferachse, so ist der magnetische Widerstand der Luftschlitze wesentlich grösser als der des gleichlangen Eisensteges, so dass der magnetische Querfluss itfolge des grösseren magnetischen Leitwertes des Eisensteges zum grössten Teil zwischen Anlauf und Arbeitswicklung verläuft, während nur ein kleiner Teil des Querflusses die Arbeitswicklung zu durchsetzen vermag. Infolgedessen wird das Drehmoment des Motors verringert und ausserdem sein Leistungsfaktor wesentlich verschlechtert. Der Doppelkäfiganker gemäss der Erfindung hat daher   wesentliche Vorteile gegenüber   dem bekannten Doppelkäfiganker. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Fig. 3, wo die Nuten 11 der   Andaufwieklmg   mit den Nuten 12 der Arbeitswicklung abwechselnd durch Luftschlitze 13 und durch Eisenstege 14 verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Doppelkäfiganker für Induktionsmotoren nach Patent Nr. 113 949, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten der Anlaufwicklung mit den in verschiedenen Abständen von der Achse des Läufers angeordneten Nuten der Arbeitswicklung abwechselnd durch Luftschlitze und durch Eisenstege verbunden sind, wobei der Abstand der durch Luftschlitze mit der Anlaufwicklung verbundenen Arbeitswicklung von der Läuferachse kleiner ist als der Abstand derjenigen Arbeitswicklung, welche von der Anlaufwicklung durch Eisenstege getrennt ist. EMI2.2
AT125098D 1927-11-03 1930-03-20 Doppelkäfiganker für Wechselstrominduktionsmotoren. AT125098B (de)

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DE125098X 1929-03-20

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