AT124094B - Elektromagnetischer Installationsselbstschalter mit Mehrfachunterbrechung. - Google Patents

Elektromagnetischer Installationsselbstschalter mit Mehrfachunterbrechung.

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AT124094B
AT124094B AT124094DA AT124094B AT 124094 B AT124094 B AT 124094B AT 124094D A AT124094D A AT 124094DA AT 124094 B AT124094 B AT 124094B
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AT
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installation
switch
contacts
iron frame
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Hans Trinkl
Michael Hauser
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Hans Trinkl
Michael Hauser
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Description


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  ElektromagnetischerInstallationsselbstschaltermitMehrfachunterbreclung. 
 EMI1.1 
 wenn nicht die Abmessungen des Sehalters praktisch unzulässige Grössen annehmen sollen. Gemäss der Erfindung wird die Anordnung von mindestens drei   Unterbrechungsstellen   dadurch möglich, dass die Magnetspule bei geschlossenem Schalter durch die leitenden Kontaktteile und ihre unmittelbaren Verbindungen selbst hergestellt wird. Die so gebildete Spule hat naturgemäss so grosse Leitungsquerschnitte, 
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 Bei einer derartigen Spule kann beispielsweise die   Sthaltbewegllng senkrerht   zur Spulenachse und dem nach den Unterbreehungsstellen gerichteten   Spulenradius   erfolgen, so dass die   Flammenbogen längs   des 
 EMI1.3 
 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Installationsselbstschalters nach der Erfindung dargestellt. 



     Fig. l   ist eine Ansieht des Schalters, die Porzellanhülse geschnitten, Fig. 2 ist eine   rückwärtige   Aufsicht auf den Isolationskörper, Fig. 3 und 4 sind axiale   Längsschnitte,   die um 900 gegeneinander versetzt sind, Fig. 5 ist eine Einzelheit. 
 EMI1.4 
 te, t sind. 



   Die feststehenden Kontaktglieder sind als Bolzen 1-6, die   beweglichen Kontaktglieder 1a#6a   als   Brücken ausgebildet. Die Kontaktbolzen 1#6   sitzen in einem Isolierkörper. 9 und sind auf der   Rück-   seite durch Schienen 7 und 8 miteinander verbunden   (Fig.     2).   Die Kontakte bilden daher in   Schliess-   lage mit ihren Verbindungen geschlossene Windungen oder eine Spule. Zur   Verstärkung   des magnetischen Feldes der Spule dient ein Eisenrahmen 10, der aus zwei parallelen, im Innern der Spule durch ein Querjoch verbundenen Blechen oder Blechpaketen besteht. Letztere dienen als   Lagerschilde für   die Drehbolzen des mechanischen, später erläuterten Schaltgetriebes und des Auslöseankers 14.

   Der Auslöse- 
 EMI1.5 
 durch eine Schiene M verbunden. 



   Die festen Kontakte 1-6 sitzen paarweise zu beiden Seiten des Joches des   Eisenrahmens   10. 



  Der Eisenrahmen 10 wird von dem Isolierkörper 9 auf den Längsseiten umfasst, so dass die Bildung von Kammern 11 für die Kontakte möglich ist   (Fig. l).   Diese   Kammern   sind in der Schaltrichtung offen, quer zur   Schaltriehtung,   also in der   Blasrichtung   der   Lichtbogen,   durch das Porzellangehäuse 25 gegeneinander isoliert abgeschlossen. 
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 EMI2.1 
 Lagern.   38   von Schiebern   39,   die an den Enden an je einem Kniehebel 40 angelenkt sind. Die   Verbindung-   bolzen 41 sind in Schlitzen 42 des Eisenrahmens geführt.

   Die Kniehebel 40 sind an einem Bolzen 43 angelenkt, der mittels eines Druckknopfes oder Knebels 44 in Schlitzen   45   des Eisenrahmens 10 verschoben werden kann. Der Schlitz 45 ist so tief geführt, dass die Kniehebel 40 um einen geringen Betrag über die gestreckte Lage   hinausgeführt   werden können, so dass Selbstsperrung eintritt. Der Druckknopf oder Knebel 44 ist in dem Deckel 48 des Porzellangehäuses 25 geführt. 



   Das Porzellangehäuse   25   hat den üblichen Ansehlussstutzen mit dem Gewindering 26, der durch eine Schiene 27 an den Kontaktbolzen 6 gelegt ist, und den üblichen   Fusskontakt : 28. dE'r   mit der Schraube 12 in leitender Verbindung steht. 



   Die Verbindung zwischen Fusskontakt 28 und Schraube 12 ist im Ausführungsbeispiel durch ein thermisches   Auslöseglied   hergestellt. Zu diesem Zweck ist der Isolierkörper 9 mit einem zentralen, hohl-   zylindrisehen   Ansatz 16 versehen, der das   Auslöseglied   17 aufnimmt. Es hat die Form eines Drahtes oder Bandes, das mit einem Gewindebolzen 18 fest verbunden ist. Der Bolzen 18 sitzt in einer   Gewindebüchse 1. 9,   die mittels einer Mutter 20 am Isolierkörper 16 festgehalten wird. Dadurch ist eine Einstellung des Drahtes 17 in axialer Richtung möglich. Das obere Ende des thermischen   Auslösegliedes 17   ist mit einer Feder 21 verbunden, die mit einer Unterlage 22 aus Isoliermasse am Eisenrahmen 10 befestigt ist.

   Zur Befestigung dient die vorher erwähnte Schraube 12 und eine Mutter 23. Das Ende der Feder 21 liegt an einer Isolierscheibe 14a an, die an dem freien Ende des Doppelhebels 14 befestigt ist. Das thermische Auslöseglied wirkt also unmittelbar auf den Anker 14 ein. 



   Der Hohlzylinder kann mit einem Stoff   ausgefüllt,   sein, der eine Regelung der Wärmeableitung gestattet. 



   Im Ausführungsbeispiel ist ausserdem noch eine handauslösung vorgesehen. Sie besteht aus einer Stange 46, die durch den Deckel 48 des Porzellangehäuses   hindurehtritt   und am Ende einen Druckknopf 47 trägt. Die Stange greift unmittelbar am Anzugsarm des Auslöseankers 14 an. 



   Die Wirkungsweise des-Schalters ist folgende :
Beim Niederdrücken des Druckknopfes oder Knebels 44 bewegen sieh die Kniehebel 40 auswärts und die Schieber 39 einwärts. Infolgedessen wird die Blattfeder   33 gespannt und der Isolierkörper   29 
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   l-6   in Berührung stehen. Infolge der Aufhängung der beweglichen Kontakte an der Feder   33 wird sich   dabei auch bei gewissen Höhenunterschieden der einzelnen Kontakte ein   gleichmässiger Kontaktdruck   einstellen. Die Sperrung erfolgt selbsttätig. 



   Der Strom fliesst über den Fusskontakt 28, die Buchse   19,   den   Regelbolzen     18,   das thermische 
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 durch. Die Feder wird dadurch frei und reisst mit grosser Geschwindigkeit die Kontakte   1-6 a   von den Kontakten 1-6 ab, so dass der Strom unterbrochen wird. Die   Sehaltbewegung   erfolgt   senkreeht   zur   Spulen achse   und dem nach der Unterbrechungsstelle gerichteten Spulenradius, so dass die bei der Öffnung entstehenden Liehtbögen längs des Spulenradius, also senkrecht zur   Sehaltbewegung, wegge-   blasen werden. Die Lichtbogen werden dabei durch die Kammern 11 geführt, und da diese nach aussen 
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 dass die Feder 21 auf den   Isolierbelag 14a   des Doppelhebels 14 drücken kann.

   Der Doppelhebel 14 hebt den   Auslösebolzen     4   und bewirkt wie vorher die Trennung der Kontakte. Die Unterbrechung durch des thermische Auslöseglied kann in Abhängigkeit von der Stromstärke durch Einstellen des Bolzens   18   geregelt werden. In demselben Sinne wirkt die Füllung des das Auslöseglied   umschliessenden   Hohlzylinders 16 mit einem wärmeableitenden Stoff. 



   Die unmittelbare Einwirkung des thermischen Auslösegliedes auf den Anker hat zur Folge, dass bei Kurzschluss die elektromagnetische Auslösung sehr rasch erfolgt, so dass eine   Gefährdung des ther-   mischen Auslöseorgans nicht eintritt. 



   Der Vorschrift, eine   Freiauslösung   zu ermöglichen, kann dadurch genügt werden, dass die Verbindung der Kniehebel 40 mit dem Zapfen 43 des Druckknopfes oder Knebels 44 keine feste ist, sondern eine lösbare. Der Zapfen 43 des Druckknopfes 44 sitzt zu diesem Zweck in besonderen Armen des Druckknopfes 44, so dass die   Unterfläche   des Druckknopfes auch in eingedrückter Stellung   so hoch liegt, dass   die Kniehebel 40 nach aussen ausdringen können. Die Lageraugen werden (Fig. 5) nach unten hin offen gelassen, so dass selbst beim Festhalten des Druckknopfes oder Knebels 44 bei einer Überlastung oder 

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 bei Kurzschluss die Kniehebel 40 durch den Auslösebolzen   34   angehoben werden können.

   Sobald dann die gestreckte Mittellage   überschritten   ist, wird die Feder 33 wirksam und schleudert die Kniehebel 40 um ihre Zapfen 41 nach aussen. 



   Die Ausschaltung von Hand erfolgt durch   Niederdrücken   des Knopfes 47. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   . 1. Elektromagnetischer Installationsselbstschalter   mit   Meln1achunterbrechung,   dadurch gekenn- zeichnet, dass die leitenden Kontaktteile bei geschlossenem Schalter mit ihren direkten Verbindungen die 
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 richtung des Schalters betätigt.

Claims (1)

  1. 2. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltbewegung EMI3.2 ist, so dass die Lichtbögen längs des Spulenradius weggeblasen werden.
    3. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlossener Eisenrahmen (10) als Träger des Schaltgetriebes dient und zugleich den Kern des Auslösemagneten bildet.
    4. Installationsselbstschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenrahmen (10) aus zwei parallelen, im Innern der Spule durch ein Querjoch verbundenen Blechen oder Blechpaketen EMI3.3 Kontakte (1-6) paarweise zu beiden Seiten des Joches des Eisenrahmens (10) angeordnet sind und die als Schaltbrücken ausgebildeten, beweglichen Kontakte (1 a-6 a) durch Fenster (30) des Rahmens (10) geführt sind.
    6. Installationsselbstschalter nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass je ein paar Schaltkontakte (1, la-6, 6a) in einer in der Schaltrichtung offenen Kammer (11) eines Isolierkörpers (9) sitzen, der an dem Eisenrahmen (10) befestigt ist und als Träger der festen Kontakte (1-6) dient, und dass die Kammern (11) durch das Gehäuse (25) des Schalters in der Blasrichtung der Lichtbögen gegeneinander isoliert abgeschlossen sind. EMI3.4 einwirken kann.
    8. Installationsselbstschalter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebel (40) nach unten offene Lager für den Bolzen (43) des Druckknopfes oder Knebels (44) haben, die auch beim Festhalten des Druckknopfes ein Ausschwingen der Kniehebel nach aussen gestatten.
    9. Installationsselbstschalter mit elektromagnetischer und thermischer Auslösung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Auslöseglied (17), dessen eines Ende eine nachstellbare Befestigungseinriehtung S, hat, durch eine am andern Ende angreifende Feder (22) gespannt gehalten wird, die zugleich als elektrische Leitung dient und bei Ausdehnung des thermischen Auslösegliedes (17) die Auslösung über den elektromagnetischen Auslöseanker (14) bewirkt, so dass durch Einstellung der Befestigung die Auslösestromstärke geregelt werden kann.
    10. Installationsselbstschalter mit elektromagnetischer und Handauslösung nach den Ansprüchen EMI3.5
AT124094D 1928-09-07 1929-07-16 Elektromagnetischer Installationsselbstschalter mit Mehrfachunterbrechung. AT124094B (de)

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