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Verfahren zur Herstellung von Kathoden für Entladungsröhren.
Bekanntlich sind die Metalle mit spezifisch grosser Emissionsfähigkeit, wie Erdalkalimetalle und Thorium, infolge ihrer chemischen und mechanischen Eigenschaften nicht geeignet zur unmittelbaren Herstellung der Kathoden von Entladungsröhren. Demzufolge werden die Kathoden so hergestellt, dass entweder nur ihre Oberflächenschichte das wirksame Metall oder dessen Oxyd enthält, oder es sind diese Substanzen im ganzen Material der Kathode, derart verteilt, dass die Emissionsfähigkeit an der Oberfläche genügend zur Wirkung kommt. Die Anbringung einer Oberflächenschichte mit dauernd gleichmässiger Emission auf einem Kern ist aber schwierig. Es wurde versucht, das Thoriummetall sowie auch die Erdalkalimetalle in metallischem Zustand auf den Kerndraht aufzubringen, solche Kathoden haben aber bisher den Anforderungen nicht entsproehen.
Es ist nun bekannt, in die Entladungsröhre eine Verbindung eines Alkalimetalls in Mischung mit einem Reduktionsmittel unterzubringen und nach Evakuierung der Röhre auf die Reaktionstemperatur zu erhitzen, so dass der Metalldampf die Kathode aktiviert. Bei diesem bekannten Verfahren werden Cäsiumverbindungen, wie Cäsiumchlorid, benutzt, wobei als Reduktionsmittel Magnesium oder Kalzium verwendet wird, die gleichzeitig als Gitter für die Entfernung der Rückstandgase wirken können.
Gemäss der Erfindung wird nun zwecks Herstellung von Barium- oder Strontiumkathoden, die durch reine Elektronenemission wirken, eine Mischung von Magnesium mit Bariumoxyd oder Strontiumoxyd
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diese Oxyde aber auch den Vorteil, dass die Reaktion exotherm verlauft. Zur Erhöhung der Temperatur bzw. zur Sicherung der Verdampfung des emissionsfähigen Metalls können gemäss einer weiteren Aus- führul1gsform der Erfindung neben dem Reduktionsvorgang noch eine oder mehrere exothermische
Nebenreaktionen zur Anwendung gelangen.
Durch die Verwendung des Magnesiums als Reduktionsmittel für Bariumoxyd oder Strontium- @ oxyd wird nicht nur in einfacher und wirksamer Weise oxydfreies Erdakalimetall auf den Kern der Kathode aufgebracht, sondern es kann auch die Anwendung eines besonderen Gettermittels überflüssig gemacht werden. Denn bei Verwendung des Magnesiums in überschüssigen Mengen gelangt dieses gleichzeitig mit der Entfaltung der Reduktionswirkung zum Teil zur Verdampfung, wodurch es auch noch die an sich bekannte günstige Getterwirkung ausübt, die darin besteht, dass die in der Entladungsröhre beim Evakuieren noch verbleibenden geringen Gasmengen an das Magnesium fest gebunden werden, so dass ein nahezu absolutes Vakuum entsteht.
Das zur Verdampfung gelangte Magnesium, das sich-als Spiegel- an die innere Röhrenwandung setzt, sichert das Aufreehtbleiben des höchsten Vakuums auch während des Gebrauches der Röhre, indem es die aus den Metallbestandteilen freiwerdenden geringen Gasmengen bindet.
Das folgende Verfahren ergibt in der Praxis gute Resultate : Bariumoxyd wird mit fein gemahlenem
Magnesium vermengt und aus diesem Gemenge ein Stäbchen geformt, zusammengepresst und auf der inneren, der Kathode zugewendeten Seite der Anode befestigt. Zu diesem Zwecke wird am besten in der Anode im voraus eine kleine Mulde bereitet und in diese dann der Pressling hineingelegt. Das Pumpen
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der Pumpe die Anode und der darauf befestigte Presskörper erhitzt. Dies kann bekannterweise am besten durch hochfrequente Induktionsströme erfolgen. Die Erhitzung muss derart geführt werden. dass die
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erreichte Temperatur genügend hoch ist, um die Reaktion # Reduktion des Barinmoxyds # einzu- leiten und das metallische Barium zu verdampfen.
Als Kernmetall wird zweckmässig Platin, Nickel, Kupfer oder Chromnickel verwendet.
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wenn hiezu statt Aluminium Magnesium verwendet wird. Es wird dann zum Presslins'ausser dem Eisenoxyd eine überschüssige Menge von Magnesium gegeben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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sodann im Vakuum erhitzt wird, so dass sieh die Dämpfe des emittierenden Metalls auf dem Kerndraht der Kathode niederschlagen, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herstellung von Barium-oder
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