AT159891B - Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einer Sekundäremissionselektrode. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einer Sekundäremissionselektrode.

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AT159891B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vertahren zuriierstellung   einer elektrischen   Entladungsröhre   mit einer Sekundäremissionselektrode. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wie der verdampfte Stoff auf. Beim   Überdampfen   einer Verbindung in einer gegebenenfalls reagierenden
Gasatmosphäre braucht der Druck des verwendeten Gases nicht so hoch wie beim Überdampfen eines reinen Metalles zu sein. 



   Untersuchungen haben gezeigt, dass elektrische Entladungsröhren mit nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten   Sekundäremissionselektroden   besser sind als Röhren, bei welchen die   Sekundäremissionselektroden   mit einer Schichte versehen sind, welche   durch Überdampfen   eines 
 EMI2.1 
 
Das Verfahren nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Nach einer
Ausführungsform wird in einer   Entladungsrohre   mit Sekundäremissionselektrode auf einer andern Elektrode eine Alkalimetall-Erdalkalimetall-, Magnesium-oder Aluminiumquelle angebracht, die aus dem Metall oder einer leicht zersetzbaren Verbindung besteht, und nachdem in die Röhre ein Gas, z. B. 



   CO2, Sauerstoff od. dgl., unter hinreichend hohem Druck eingeführt worden ist, wird das vorgenannte
Metall verdampft. Es bildet sich dabei Oxyd auf der Oberfläche der Sekundäremissionselektrode, dessen Sekundäremission beträchtlich höher als die des reinen Metalles ist. Nach einer andern Aus- führungsform wird eine   CO2-Atmosphäre   dadurch erhalten, dass Barium-Strontiumkarbonat auf einer besonderen Elektrode und Magnesium an einer andern Stelle der Röhre angebracht werden und kurz vor der Zerstäubung des Magnesiums das Karbonat derart erhitzt wird, dass CO2 frei wird. Es verdampft dabei auch ein Teil des Barium-und Strontiumoxydes, so dass sieh auf der Sekundär- emissionselektrode schliesslich ein Gemisch von Bariumoxyd, Strontiumoxyd und Magnesiumoxyd befindet, dessen Sekundäremission sich als sehr hoch erwiesen hat. 



   Nach einer andern Ausführungsform der Erfindung wird in die Röhre an irgendeiner Stelle eine gewisse Menge einer kein freies Metall enthaltenden Verbindung eingebracht und diese Verbindung dann nach vollständigem Entlüften der Röhre auf die Sekundäremissionselektrode übergedampft. 



   Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der eine Ent- ladungsröhre dargestellt ist, in der das Verfahren nach der Erfindung Anwendung finden kann. In dem Kolben 1 dieser Röhre befindet sieh eine Kathode 2, ein Steuergitter 3 und ein Schutzgitter 4. Die aus der Kathode austretenden Elektronen werden, wie die Pfeile 5 schematisch andeuten, längs gekrümmten Bahnen der Sekundäremissionselektrode 6 und einer Anode 7 zugeführt. Weiter befindet sich in der Röhre ein Schirm 8 und ein Schirm 9, die zur Bildung der gekrümmten Elektronenbahnen dienen können und gleichzeitig vermeiden, dass von der Primärkathode abdampfendes Material die
Sekundäremissionselektrode erreicht. Der Schirm 8 ist bei 10 mit einer dünnen, etwa 30 Mikron starken   Schichte von Barium-Strontiumkarbonat bespritzt.

   Während der Hochfrequenzerhitzung der Elektroden   nach dem Abschmelzen der Röhre wird die Temperatur dieses Schirmes derart gesteigert, dass sich
Bariumoxyd und Strontiumoxyd bildet, das auf die Sekundäremissionselektrode   überdampft   ; es entsteht gleichzeitig eine Kohlensäureatmosphäre, die dann mit einer Menge Magnesium reagiert, die bei 11 auf dem Schirm 9 angebracht ist und von letzterem aus unter Bildung von Magnesiumoxyd verdampft wird ; dabei soll dafür Sorge getragen werden, dass der   Kohlensäuredruek   so hoch ist, dass sich kein
Magnesiumspiegel bilden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einer Sekundäremissionselektrode, wobei der sekundäremittierende Stoff, der aus einer chemischen Verbindung   zweckmässig   
 EMI2.2 
   Sekundäremissionselektrode durch Aufdampfen   erhalten wird, wobei, wie an sich bekannt, der Elektrodenüberzug durch Verdampfen des Metalles oder einer Metallverbindung durch eine Gasatmosphäre hindurch erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass so vorgegangen wird, dass der fertige Elektroden- überzug kein freies Metall enthält.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem auf der Sekundäremissionselektrode, wie an sieh bekannt, eine aktive Schicht durch Aufdampfen eines Metalles durch eine mit diesem Metall reagierende Gasatmosphäre gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese solchen Druck hat, dass das reagierende Gas im Überschuss vorhanden ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die reagierende Gasatmosphäre im wesentlichen aus CO2 besteht.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine CO2-Atmosphäre durch Erhitzen und Zersetzen einer in der Röhre angebrachten CO2-Verbindung, z. B. eines Erdalkalikarbonates, erhalten wird.
    5. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundäremissionselektrode durch Aufdampfen einer aktiven Metallverbindung, die kein freies Metall enthält, durch eine nicht mit der Verbindung reagierende Gasatmosphäre hindurch aktiviert wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Magnesiumoxyd durch eine Atmosphäre eines indifferenten Gases, wie z. B. Argon, Stickstoff od. dgl., hindurch verdampft wird.
AT159891D 1937-03-30 1938-03-29 Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Entladungsröhre mit einer Sekundäremissionselektrode. AT159891B (de)

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