AT123590B - Steuervorrichtung an gefederten Kraftwagen gegen das Außenneigen beim Bogennehmen. - Google Patents

Description

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  Steuervorrichtung an gefederten kraftwagen gegen das Aussenneigen beim Bogen- nehmen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Steuervorrichtung an gefederten Kraftwagen, die dazu dient, beim Bogenfahren das nachteilige   Nachaussenneigen   des Wagenkastens zu beheben und demselben eine Innenneigung zu geben. 



   Es ist bereits eine diesem Zwecke dienende Einrichtung, z. B. bei einem Kraftwagen mit voneinander unabhängig schwingbaren, durch die Enden von übereinander befindlichen Tragquerblattfedern parallelgeführten Laufrädern in der Weise bekanntgeworden, dass diese Federn am Wagenrahmen in der Spurmitte von der   Steuerradwelle   aus   schrägsteuerbar   angelenkt sind und hiedurch beim Verdrehen der Welle zum Bogennehmen nach der einen oder andern Richtung ein   Bogeneinwärtsneigen   des Wagenkastens und auch der Laufräder erfolgt. 



   Demgegenüber besteht die   erfindungsgemässe,   für gefederte Kraftwagen mit Radachsbriicken und beliebigen Tragfedern, z. B. den üblichen Blattfedern, bestimmte Steuervorrichtung gegen das Bogen- 
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 der   Steuerradwelle   zum Bogennehmen nach der einen oder andern Richtung ein Bogeneinwärtsneigen des Querbalkens samt dem Wagenkasten bewirkt. 



   Weitere Erfindungen betreffen eine Sonderausgestaltung des Steuerquerbalkens und einen Antrieb des Querbalkens von der Steuerradwelle aus. 



   Die Zeichnung zeigt   e ; n Ausführungsbeispiel   der Erfindungen an einem Kraftwagen von hinten gesehen, u. zw. in Fig. 1 bei Geradefahrt, in Fig. 2 bei Nehmen eines Bogens nach links und in Fig. 3 beim Nehmen eines Bogens nach rechts. Fig. 4 zeigt einen Teil der Einrichtung allein in Seitenansicht. 



   Auf der   Aehsbrüeke   1 der Treiblaufräder ist der Tragrahmen des Wagenkastens 2 durch die üblichen   Längsblattfedern. 3   oder aber durch die   üblichen   Querblattfedern abgestützt. In der Spurmittelebene des Wagens ist am Getriebegehäuse der   Achsbrücke   eine Federbundnabe   5   um den in der Fahrtrichtung gestellten Zapfen 6 schwenkbar angeordnet. Die Federbundnabe trägt die beiden Schichtenblattfedern y und   8,   die vorteilhaft aus ungesprengten Federblättern zusammengesetzt sind.

   Die beiden Federn 
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 und damit nach Erschöpfung des durch den Schlitz im Hebel 13 ermöglichten Leerganges über den Hebel 11 eine Versehwenkung der Federn 7 und 8 in dem Sinne, dass die Feder 7 den Wagenkasten links unter Belastung der linken   Wagenfeder. 3 herabzieht, rechts   unter Entlastung der rechten   Wagenfeder J'hebt,   
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 Lager am Wagenrahmen und jenem auf der   Achsbrücke   1 mit einem Kardangelenk (nicht dargestellt) versehen, so dass sie den durch das Federspiel bedingten Verschiebungen der beiden Lager gegeneinander nachgeben kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Steuervorrichtung an gefederten Kraftwagen gegen das Aussenneigen beim Bogemiehmen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Radachsbriicke (1), z. B. der Treiblaufräder in der Spurmitte, ein mittels der Steuerradwelle (18) schrägstenerbarer, z.

   B. von Blattfedern (7, 8) gebildeter Querbalken mit an beiden Seiten des Wagenrahmens (2') angreifenden Blattfederenden angelenkt ist, so dass ein Verdrehen der Steuerradewelle zum Bogennehmen nach der einen oder andern Richtung ein Bogeneinwärtsneigen des Querbalkens samt dem Wagenkasten bewirkt. EMI2.1 zwisehenbefindliclen seitlichen Mitnehmerzapfen (9, 9') des Wagenrahmens freigleitend umfassen. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balken oder die EMI2.2 mit einer querschwenkbaren Kurbel (14) zwangläufig gekuppelt und letztere mittels Kegelräder . durch die Steuerradwelle (18) betätigbar ist.