AT123409B - Verfahren zur Herstellung von beständigen Polymerisationsprodukten aus Vinylestern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von beständigen Polymerisationsprodukten aus Vinylestern.

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AT123409B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 es bei Verwendung für Lacküberzüge auf elektrischen Glühlampen der Fall ist, seine sonst hohe Elastizität und wird selbst bei Anwesenheit   von   Weichmachungsmitteln allmählich spröde. 
 EMI2.1 
 
Es wurde gefunden, dass man die Entfernung der im Polymerisat enthaltenen monomeren Bestandteile und auch anderer Beimengungen erreichen kann, wenn man das Polymerisat in möglichst fein zerkleinerter, z.

   B. geraspelter, gespänter, oder gesponnener Form bei   gewohn-   licher oder nur mässig erhöhter Temperatur, d. h. bei einer Temperatur, welche noch kein Wiederzusammenbaeken des feinverteilten Polymerisates verursacht, der Einwirkung von Wasser oder von andern Mitteln, welche das Harz selbst nicht lösen, dagegen das Herausdiffundieren der Monomeren bewirken, aussetzt. Die Auswahl des Mittels, in das die monomeren Bestandteile hineindiffundieren sollen, richtet sich nach dem Polymerisat. Bei Polyvinylacetat wie auch - formiat,-propionat,-benzoat verwendet man zweckmässig Wasser, dem man übrigens gewisse Stoffe, z. B.   Basen, wie Ammoniak oder schweflige   Säure, zusetzen kann. Statt Wasser kann man auch Ligroin verwenden. Bei Polyvinylchloracetat.

   Polyvinylchlorid oder einem andern Halogenid kann man neben Wasser auch Alkohol oder Benzol verwenden. Bringt man das Polymerisat in der geschilderten, feinverteilten Form z. B. in Wasser und hält es in diesem in Bewegung, so tritt Dialyse ein. Die monomeren Bestandteile, sowohl die wasserlöslichen, wie Essigsäure und Acetaldehyd, als auch die in Wasser schwer löslichen, wie der monomere Ester diffundieren in dieses hinein. Die Wirkung lässt sich noch dadurch erhöhen, dass man in   fliessendem Wasser arbeitet,   z. B. im Gegenstromprinzip. Man kann ferner die Verteilung des Rohpolymerisates noch weiter als oben beschrieben treiben, indem man seine Lösung in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel durch feine Düsen in Wasser zerstäubt. Nach 24stündiger Dialyse ist bereits ein so vollkommenes Auswaschen des Rollpolymerisates eingetreten, dass z. B.

   Essigsäure, welche in kleinen Mengen schon sehr störend wirkt, z. B. durch Beeinflussung der elektrischen Leitfähigkeit, Sprödewerden der   Lacke, Grünfärben vnn   Kupfer-und Messingbronze, analytisch nicht mehr nachweisbar ist. 



   Beispiele : 1. Das Rohpolymerisat von Vinylacetat, das etwa   0'6-0'8 /o monomeres   Vinylacetat,   0'240/o   freie Essigsäure und Spuren von Acetaldehyd enthält, wird auf einer Drehbank fein geraspelt. Die erhaltenen, durchschnittlich weniger als 1   mm   starken Späne werden in zirkulierendes, reines Wasser gelegt, welches mehrmals erneuert wird. Nach 24 Stunden werden die Späne im Vakuum bei   40-45    getrocknet. Es ist in ihnen weder Essigsäure noch Acetaldehyd noch monomerer Ester mehr nachweisbar. 



   2. Ein Rohpolymerisat von Vinylacetat, welches infolge seines Gehaltes an   3%   Acetaldehyd und etwa   2-30/0   unverändertem Ester noch etwas weich ist, wird in der nach beendeter Polymerisation erhaltenen, noch warmen,   halbflüssigen   Form mittels Durchpressen durch feine Öffnungen und Aufwickeln der erhaltenen Fäden unter Wasser versponnen.   Nachdem   die Fäden 2-3 Tage lang im Gegenstromprinzip mit Wasser ausgewaschen worden sind. sind sie frei von monomeren Ester, Essigsäure und Acetaldehyd und nach Trocknen im   Vakuum   bei   40-45    auch frei von Wasser. 



   3. Ein Rohpolymerisat von Vinylacetat, welches neben Acetaldehyd noch   iiii-   polymerisierte Anteile, darunter etwa   0'40/0   Essigsäure, enthält, wird noch warm durch zwei gekühlte Walzen gepresst, u. zw. werden die Walzen so eng gestellt, dass ein höchstens 1/2-1   Mm   dickes Fell erhalten wird. Dieses wird so lange auf Walzen durch fliessendes Wasser bewegt, bis im getrockneten Harz keine monomere Verbindung (Ester. Essigsäure und Aldehyd) mehr nachweisbar ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von beständigen Polymerisationsprodukten aus Vinylestern. dadurch gekennzeichnet, dass man die Polymerisate in gut zerkleinerter bzw. fein verteilter Form bei gewöhnlicher Temperatur mit Wasser oder solchen Mitteln behandelt, in denen die Polymerisate nicht löslich sind.
AT123409D 1928-09-26 1929-01-18 Verfahren zur Herstellung von beständigen Polymerisationsprodukten aus Vinylestern. AT123409B (de)

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