DE966363C - Verfahren zur Herstellung von Gleit- und Stabilisierungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gleit- und Stabilisierungsmitteln

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DE966363C
DE966363C DEJ4628A DEJ0004628A DE966363C DE 966363 C DE966363 C DE 966363C DE J4628 A DEJ4628 A DE J4628A DE J0004628 A DEJ0004628 A DE J0004628A DE 966363 C DE966363 C DE 966363C
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DE
Germany
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lead
soaps
high polymer
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plasticizer
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Application number
DEJ4628A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Franz Blaschke
Dr Rer Nat Karl-Heinz Imhausen
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Imhausen & Co GmbH
KARL HEINZ IMHAUSEN DR RER NAT
Original Assignee
Imhausen & Co GmbH
KARL HEINZ IMHAUSEN DR RER NAT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • C08K5/098Metal salts of carboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gleit- und Stabilisierungsmitteln Es ist bekannt, daß die Bleiseifen synthetischer :Fettsäuregemische gegenfiber den Bleiseifen VOll Naturfettsäuren und einzelner Monocarbonsäuren den Vorteil besitzen, daß sie eine besonders gute Löslichkeit und Verträglichkeit mit den halogenhaltigen hochpolymeren Substanzen aufweisen und dadurch eine ausgezeichnete stabilisierende Wirkung auf die genannten hochpolymeren Substanzen gegenüber Licht- und Wärmeeinflüssen ausüben.
  • Infolge ihrer chemischen Natur als Salze eines Gemisches homologer verzweigter und unverzweigter Fettsäuren besitzen sie einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt bzw. niedrigliegendes Erweichungsintervalll, wodurch bei der Herstellung dieser Bleiseifen Schwierigkeite1l auftreten, die bei der Herstellung von Bleiseifen @atürlicher Fettsäuren oder einzelner WIonocarbonsäuren nicht auftreten. @nsbesondere ist es schwierig, die letzten Reste an Wasser, das bei der Herstellung der beschriebenen Salze nach dem Fällungsverfahren in wäßriger Lösung verbleibt, völlig auf dem üblichen Wege der Trocknung in Trockenöfen und ähnlichen Vorrichtungen zu entfernen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die sich aus dem niedrigliegenden Schmelzpunkt bzw. Schmelzintervall dieser Bleiseifen ergebenden Schwierigkeiten vermeidet und sehr gleichmäßig zusammengesetzte und völlig wasserfreie Gleit- und Stabilistierungsmittel erhält, wenn man die zu verwendenden Bleiseifen in solchen Flüssigkeiten, die gleichzeitig als Weichmachungsmittel für die zu stabilisierenden halogenhaltigen hochpolymeren Verbindungen dienen können, löst bzw. suspendiert und das Wasser aus dieser Lösung! bzw. Suspension durch Evakuieren und/oder Erhitzen entfernt.
  • Es--hat- sich'gez-eigt, daß die Entfernung auch der letzten Wasserspuren aus den Seifen durch Verdampfen; z.B; durch Erhitzung und/oder Evaku ieren, glatt und ohne irgendwelche Störungen durch Erweichen oder Schmelzen gelingt, wenn die Seiten in derartigen, als Weichmacher brauchbaren Flüssigkeiten suspendiert bzw. gelöst sind. Nach der Entwässerung der Blei seifen braucht das Suspensions- bzw. Lösungsmittel nicht von den Bleiseifen abgetrennt zu werden, vielmehr lassen sich die weichmacherhaltigen Bleiseifen mit besonderem Vorteil zur gleichzeitigen Stabilisierung und Weichmachung hochpolymerer halogenhaltiger Verbindungen verwenden.
  • Die Menge des den zu entwässernden Bleiseifen als Suspensions- bzw. Lösungsmittel zuzusetzenden Weichmachers ist hinsichtlich der Erleichterung der Entwässerung nicht kritisch; die Entwässerung der feuchten Bleiseifen wird schon wesentlich erleichtert, wenn IO°/o oder noch weniger der Weichmacher hinzugeben wird; andererseits kann man die feuchten Bleiseifen auch in so viel Weichmacher eintragen, daß die entwässerte Mischung 95 % und mehr davon enthält. Die Menge Weichmacher wird zweckmäßig entsprechend dem - - späteren- Verwendungszweck eingestellt; je nach dem Mengenverhältnis von Weichmacher zu Bleiseife werden Lösungen, Dispersionen, Pasten od. dgl. der Bleiseifen erhalten. Diese weichmacherhaltigen Bleiseifen ergeben besondere Vorteile bei der Verarbeitung mit den halogenhaltigen makromolekularen Substanzen auf Grund der genaueren Einwaagemöglichkeit sowie der leichteren und gleichmäßigeren Verteilung in der hochpolymeren Substanz. - ~; - -Beispiel In eine Vakuumdestillationsapparatur werden 100 Gewichtsteile Di - 2 - Äthylhekylphthalat und II7,6 Gewichtsteile eines feuchten Bleisalzes eines Gemisches synthetischer, in an sich bekannter Weise durch Oxydation von Paraffinkohlenwasserstoffen mit Luft erhaltener Fettsäuren mit etwa I4 bis IS C-Atomen (Wassergehalt des Salzes = 15%) eingetragen. Die Masse wird bei einem Vakuum von 1 bis 10 mm Hg auf etwa Ioo bis I20° erhitzt.
  • In kurzer Zeit destilliert das noch in den Salzen enthaltene Wasser vollkommen ab und kann quantitativ aufgefangen werden. Bei der Temperatur von 100 bis I20° hat sich das Salz vollkommen in dfli Weichmacher gelöst und bildet nach dem Abkühlen mit diesem eine pastenförmige Substanz von hellgelber bis-hellbrauner Farbe. Der Anteil an als Stabilisator und Gleitmittel wirksamer Bleiseife beträgt 50%. Der Rest besteht aus Di-2-Äthylhexylphthalat.
  • Als Lösungs- bzw. Dispergiermittel für die Bleiseifen können mit Erfolg alle Stoffe benutzt werden, die gleichzeitig als Weichmacher für die zu stabilisierenden makromolekularen Verbindungen dienen kög en. So sind neben den im Beispiel benannten Estern von Phthalsäure geeignet auch die Ester anderer Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure, mit aliphatischen Alkoholen mit etwa 4 bis g C-Atomen oder Mischungen solcher, die im Mittel 4 bis 9 C-Atome aufweisen, ferner Trikresylphosphat u. dgl. mehr.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H: Verfahren zur Herstellung von Gleit- und StabilisierungsmittelTi für hochpolymere halogenhaltige Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daB»die; zuXverwende;nden Bleiseifen synthetischer Fettsäuregemische in solchen Flüssigkeiten, die gleichzeitig als Weichmachungsmittel für die zu stabilisierenden halogenhaltigen hochpolymeren Verbindungen dienen können, gelost bzw. suspendiert werden und das Wasser aus dieser Lösung bzw. Suspension durch Evakuieren und/oder Erhitzen entfernt wird.
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