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Membrangebläse.
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Glyzerin) hindurchgeht, die durch einen Pumpenkolben verschoben wird, der diese Flüssigkeit während seiner abwechselnden Hin- und Herbewegung ansaugt und ausstösst, um die Membran zu betätigen.
Bei den bekannten Bauarten derartiger Membrangebläse sind die Saug- und Auspuffergane im mittleren Teil der einen Platte angebracht und die Flüssigkeit verteilt sich auf die gauze Ausdehnung der Membran durch Löcher, die ebenfalls in dem mittleren Teil der andern Platte vorgesehen sind, Durchgänge bilden und sich über einen grossen Teil der Oberfläche der Platte erstrecken. Bei dieser Anordnung ist aber festgestellt worden, dass, wenn man die verbrauchten und rissigem Membranen entfernt, diese
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keits-und Gasstösse sich am stärksten bemerkbar machen.
Tatsächlich erhält die Flässigkeit, die aus den mittleren Löchern in der Durchlassplatte in Strahlen austritt, unmittelbar den Stoss des Kolbens, und diese Strahlen haben um so mehr Wirkung, als, da die Auspufforgane in der Mitte der gegenüberliegenden Platte angebracht sind, das Gas gerade oberhalb der mittleren Löcher entweicht. Anderseits gelangt bei den Kältemaschinen das Fördermittel (Ammoniak, Kohlensäure usw). unter Druck in das, Gebläse, auf dessen Membran, wenn es sich um Kohlensäure handelt, sofort beim Öffnen des Saugventils em Gasstrom unter einem Druck von 20 oder 30 kg pro Quadratzentimeter wirkt.
Da nun der Gaseinlass nahe dent Mittel- punkt der Membran angebracht ist, so ist klar, dass sich diese unter dem genannten Stoss-deformiert, weil zu derselben Zeit die Flüssigkeit entweicht, indem sich der Kolben von der Membxan entfernt; hiebei ist zu beachten, dass, an diesem Punkte, nämlich in der Mitte, die grösste Ausschwingung der Membran stattfindet. Handelt es sich um ein Gebläse, das mit atmosphärischem Druck ansaugt und die oben erwähnte
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gehen, während das Gas durch die Mitte der gegenüberliegenden Platte angesaugt wird.
Auch hier wird also die Membran ausser ihrer normalen Schwingung noch eine Deformation erleiden, die ähnlich wie im erstgenannten Falle nach einiger Zeit ein Rissigwerden der Membran zur Folge haben wmd. Ebenso wie bei den besprochenen Gebläsen für Kältemaschinen, werden sich auch bei Membrangebläsen für Hochdruck, die das Gas bereits von einer Verdichtungsstufe erhalten, die erwähnten Nachteile ergeben.
Die Erfindung strebt an, diese Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zwecke werden die Löcher
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klemmung zwischen, den Platten festgehalten ist. An diesem Umfangsteil kann die Flüssigkeit nicht in derselben Weise auf die Membran einwirken, als wenn diese Flüssigkeit durch mittlere Locher der PiaMe gerade an dem Punkte hindurchgestossen wird, wo die Membran am freiesten und die Weite ihrer
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Die am Umfang der Platte vorgesehenen Löcher sind sehr klein, damit die Mear bei Riesen Löchern nicht einem Ausbauchen unterworfen wird und Membrane von sehr geringer Dicke verwendet werden können, die um so biegsamer und billiger sind. Diese Löcher stehen sowohl untereinander als
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auch mit dem mittleren Teile der Platte durch kreisförmige und radiale Nuten in Verbindung, die ein vollständiges Absaugen der Flüssigkeit ermöglichen, wenn die Membran sich auf die Durchgangsplatte legt.
Das Saugorgan (Ventil, Klappe) für das Gas, das in der gegenüberliegenden Platte angebracht ist, ist erfindungsgemäss ebenfalls möglichst nahe dem Umfange dieser Platte und der Schwingungslinie der Membran angeordnet, so dass das unter. Druck zutretende Gas die Membran nicht ausbauchen kann wie bei den älteren Anordnungen.
Das Gas, das mit mehr oder weniger hohem Druck durch das Saugorgan hindurchtritt, kann mittels kleiner Löcher und feiner Nuten auf die Membran verteilt werden, u. zw. nahe ihrer Sehwingungslinie, wo die Membran nur eine sehr geringe Schwingungsweite besitzt. Legt sich die Membran dann gegen die Durchgangsplatte, so bleibt die Krümmung zu schwach, um schädlich zu sein. Sobald nun die Auspuffperiode beginnt, wird sich die Membran gegen die andere Platte legen, u. zw. zunächst in ihrem der Schwingungslinie benachbarten Teil. Infolgedessen werden die Gaseinlassöffnungen durch die Membran ver-
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hieraus erfolgt, dass die Wirkung des ohnehin kleinen schädlichen Raumes noch mehr verringert wird.
Die Anordnungen des oder der Saugorgane und der Löcher der Flüssigkeitsdurehgangsplatte nahe der Schwingungslinie der Membran ergänzen einander, denn sie haben beide den Zweck, die Bildung einer schädlichen Ausbauchung der Membran zu verhüten.
Die Zeichnung stellt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigt Fig. l die erste Ausführungsform sehematiseh im axialen lotrechten Schnitt, Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 ; die Fig. 3,4 und 5 veranschaulichen schematisch die zweite Ausführungsform in lotrechtem Längsschnitt und im Grundriss.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet a die Membran, die an ihrem Umfang zwischen den Platten bund c eingeklemmt ist, cl bezeichnet das Saugventil, das in der Platte b möglichst nahe ihrem Umfange in unmittelbarer Nähe der Schwingungslinie der Membran a angebracht ist ; das Auspuffventil e ist, wie üblich, im mittleren Teil dieser Platte b angebracht. Kleine Löcher, die in dieser Platte, und feine Nuten, die in ihrer unteren Fläche vorgesehen sind, verteilen das Gas auf die Oberfläche der Membran dort, wo deren Schwingungsweite noch sehr gering ist. Die Löcher f, die zum Durchtritt der Flüssigkeit durch die Platte e dienen, sind in grosser Anzahl am Umfange dieser Platte angeordnet.
Diese Löcher fvon gering-en Abmessungen sind untereinander und mit dem mittleren Teil der Platte durch kreisförmige Nuten fund radiale Nuten f2 verbunden, die in die der Membran a zugekehrte Fläche der Platte c eingekerbt sind.
Ausserdem sind in der oberen Platte b stets feine Nuten eingegraben, die beim Auspuffventil e münden.
Statt das Auspuffventil e in den mittleren Teil der Platte b zu verlegen, könnte man es auch ebenso wie das Saugventil ? an dem Umfang der Platte b anordnen. Das Gas entweicht dann durch das
Auspuffventil mittels feiner Nuten, die in die obere Platte b eingearbeitet sind und an diesem Ventil e münden, wobei auf diese Weise ein Weg für das Gas geschaffen ist, selbst wenn die Membran gegen die
Platte anliegt. Man könnte natürlich auch mehrere Saug-und Auspuffventile vorsehen.
Die Erfindung ist nicht nur anwendbar auf den Fall, wo die Platten der Membrangebläse kreis- förmig sind, wie in Fig. 1 und 2 veranschaulicht, sondern auch auf den Fall, wo sie eine längliehe Form besitzen, die aus einem rechteckigen mittleren Teil und zwei halbkreisförmigen Endteilen besteht, wie in den Fig. 3,4 und 5 veranschaulicht ist. a ist die Membran, die an ihrem Umfang zwischen den Platten bund c festgeklemmt ist, d, d, d sind die Saugventile, die am Umfange der Platte b nahe der Schwingungslinie der Membran a angeordnet sind, e, e, e sind die Auspuffventile. Auch diese können am Umfange der Platte b angebracht sein, wie in strich- lierten Linien in Fig. 4 bei el, e1 veranschaulicht ist. Die Löcher f für den Durchtritt der Flüssigkeit sind am Umfange der Platte c nahe der Sehwingungslinie der Membran angebracht.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, führen feine Nuten r, die in die obere Fläche der Platte c eingearbeitet sind, von den Löchern f am Um- fange zum mittleren Teil der Platte c. Diese Nuten/ können radial in den halbkreisförmigen Endteilen der Platte und quer in dem mittleren rechteckigen Teil der Platte angeordnet sein. Ausserdem kann eine axiale Längsnut f1 vorgesehen werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Membrangebläse, dessen Membran durch eine unter Druck stehende Flüssigkeit bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (f), die zum Durchtritt der Flüssigkeit und zu ihrer Verteilung über die ganze Membran dienen, am Umfange der Flüssigkeitsdurchgangsplatte (e) möglichst nahe der
Sehwingungslinie der Membran (a) angeordnet sind und dass diese Löcher von kleinen Abmessungen untereinander und mit dem mittleren Teil der Platte durch kreisförmige Nuten ( und radiale
Nuten ,/ in der der Membran zugekehrten Fläche der Platte (e) verbunden sind.