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gelötet, welcher sich nach oben durch die Zylinderkammer 1 erstreckt und dessen oberes zu einem Knopfe 10 ausgebildetes Ende in die Bohrung 4 des Kolbens 3 hineinragt. Über den kreuzförmigen Bolzen. 9 sind mehrere Scheiben 11 gesteckt, die sich auf den mit einem oberen Rand über Boden der Rammer 1 vorstehenden Ring 7 stützen. Der Durchmesser dieser Scheiben, weiche den wesentlichsten Bestandteil des Apparates bilden. ist kleiner als jener des Kolbens 3.
Die ebenen Flächen der Scheibe 11, welche vollkommen abgerichtet und parallel sind, besitzen je zwei oder drei konzentrische Nuten 12
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Stichel einer Gradbogenteilmaschine oder mittelst eines anderen ähnlich arbeitenden Werkzeuges hergestellt. Sie können aber auch von Hand aus mit einem Stiche ! eingegraben werden, nachdem eine vollkommene Regelmässigkeit derselben nicht geboten ist.
, Jede Scheibe 11 ist mit einem zentralen, runden Loche 14 versehen, weiche Löcher neben der Ermöglichung des Aufsteckens der Scheiben auf den kreuzförmigen Bolzen 51 im Vereine mit letzterem auch vier bei dem Stutzen 2' endende Kanäle bilden. Der dargestellte Apparat besitzt flache Scheiben mit parallelen Flächen, es können aber auch Platten von anderer geeigneter Form mit abwechselnden konkaven und konvexen Flächen in Verwendung genommnen werden, ohne dass dadurch die Wirksamkeit des Apparates beeinträchtigt wird. denn sein wesentlichstes Merkmal besteht in der Anwendung von Elementen, die mit
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gezeichnet, mit Flansch versehen sein.
Die Wirkungsweise dieses Zerteilungs-Homogenisators ist kurz folgende : Der Apparat wird mittelst des Stutzens 2 mit der Druckleitung einer Druckpumpe oder eines Systems
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abzufliessen. Während dieses Durchganges der Flüssigkeit durch den Apparat, welcher einen b tracbtlichen, nach der zu behandelnden Substanz und der beabsichtigten Wirkung variierenden Druck erfordert, werden die in der Flüssigkeit verteilten Zellen und Kerne in der ersten Rillenreihe gestreckt und beim Eintritte in die erste Ringnut infolge des raschen Richtungswechsels an den von Rillen und Nut gebildeten Kanten gebrochen.
! n der zweiten Rillenreihe vollzieht sich eine neue Streckung der Zellen, der eine neue Zer- reissung beim Hintritte in die zweite Ringnut folgt, welcher Vorgang sich in den folgenden
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bat im Vergleiche zu den Rillen einen so grossen Querschnitt, dass die aus den Rillen aus- tretende Substanz in ihm eine plötzliche Ausdehnung erfithrt, wodurch die Zellen und Kerne, d'e dem Zerteilen zwischen den Scheiben 11 entgangen sind, zerplatzen und zu lulver zerfallen.
Es muss noch erwähnt werden, dass der Arbeitsvorgang, beim Apparate ohne nach- teiligen Einnuss auf das erzielte Endergebnis auch umgekehrt werden kann, indem die zu behandelnde Substanz durch den Stutzen 2'eingeleitet wird und nach Passieren der Scheibenf 11 durch den Stutzen 2 abfliesst. Der im Apparate während des Durchganges der Substanz herrschende Druck wird durch ein an die Druckleitung der Pumpe oder das System der Druckpumpen angeschlossenes Manometer angezeigt.
Um den Apparat auf einen gewünschten Druck einzustellen, wird der Gesamtquerschnitt der Rillen entweder vermehrt odor vermindert, was, nachdem dieser Querschnitt der Anzahl der von der Substanz durch-
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worauf es nur noch erübrigt, die notwendige Anzahl von Scheiben hinzuzufügen oder wegzunehmen. Das Herausziehen der Scheiben durch den Stopfbüchsendeckel geht leicht von-
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während des Ganges der Druckpumpen zu lockern, wodurch der Kolben von dem Flussigkeits- drucke angehoben und so gelockert wird.
Zur Reinigung des Apparates bringt man bei leicht gelockerter Schraube warmes Wasser in den Apparat, das unter Druck die Scheiben durchströmt und die Unreinigkeiten mit sich reisst. Ist eine gründliche Reinigung geboten, so werden die Scheiben in der bereits angegebenen Weise aus dem Apparate genommen und al) gebürstet.