DE454362C - Dampfwasserableiter mit allmaehlicher Entspannung des Dampfs in hintereinandergeschalteten Kammern - Google Patents

Dampfwasserableiter mit allmaehlicher Entspannung des Dampfs in hintereinandergeschalteten Kammern

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DE454362C
DE454362C DEL64365D DEL0064365D DE454362C DE 454362 C DE454362 C DE 454362C DE L64365 D DEL64365 D DE L64365D DE L0064365 D DEL0064365 D DE L0064365D DE 454362 C DE454362 C DE 454362C
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steam
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chamber
water trap
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DEL64365D
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ERNST LINDEMANN DIPL ING
MAX OSTHOFF DR ING
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ERNST LINDEMANN DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/34Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type

Description

  • Dampfwasserableiter mit allmählicher Entspannung des Dampfs in hintereinandergeschalteten Kammern. Dampfwasserableiter, die ohne Schwimmer und ohne Ventile oder Schieber arbeiten und aus mehreren hintereinandergeschalteten Kammern bestehen, die durch Düsen oder Bohrungen irgendwelcher Art miteinander verbunden sind, sind bekannt.
  • _'Z eu ist bei dieser Erfindung, daß die Bohrungen in den Trennwänden der Kammern besondere Zuführungsrohre erhalten, welche das am Boden der einen Kammer angesammelte Kondensat der nächsten oder einer der nächsten Kammern zuführen.
  • Durch das Hintereinanderschalten mehrerer Kammern und die Anordnung von Durchflußöffnungen . mit verengten Querschnitten in den Innenwänden der bekannten Ableiter wird eine allmähliche Abdrosselung des Dampfes und Wasserdruckes erreicht. Entsprechend dem jeweils vorhandenen Anfangsdruck kann auf diese Weise, bei einem bestimmten Querschnitt der Düsen und bei gleichmäßig anfallenden Kondensatmengen bewirkt werden, daß in der letzten Kammei gerade noch der Druck vorhanden ist, der notwendig ist, um das Kondensat gegen den vorhandenen Gegendruck herauszudrücken, und zwar nur Kondensat. Sobald aber der Anfangsdruck oder die Kondensatmenge schwankt, ist diese Wirkung mit Sicherheit nicht mehr zu erreichen. Es ist dann nicht mehr zu vermeiden, daß entweder Dampf zugleich mit dem Kondensat austritt oder der Druck nicht mehr ausreicht, dieses herauszudrücken.
  • Die unzuverlässige Arbeitsweise eines solchen Ableiters wird durch diese Erfindungvermieden. Das in die erste Kammer eintretende Dampfwassergemisch scheidet das Wasser am Boden der Kammer aus, und dieses wird durch den Dampfdruck in die zweite Kammer gedrückt. Fließt nicht genügend Wasser nach, so tritt auch Dampf in die zweite Kammer über, der nun wieder das in der zweiten Kammer angesammelte Wasser in die dritte drückt. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur letzten Kammer. Inzwischen hat sich in der ersten Kammer wieder Kondensat angesammelt. Auf diese Weise wird sich, wenn nur eine den jeweiligen Verhältnissen entsprechende genügend große Zahl von Kammern vorhanden ist, stets wenigstens in einer Kammer so viel Kondensat angesammelt haben, daß es dem Dampf den Übertritt in die nächste Kammer verwehrt. Im allgemeinen wird dieser Wasserabschluß in mehreren Kammern vorhanden sein. Es genügt aber, wenn er nur in einer Kammer vorhanden ist. Wesentlich ist, daß dem Dampf der ungehinderte Durchtritt durch alle Kammern verwehrt wird. Tritt einmal der Dampfinhalt der letzten Kammer oder mehrerer der letzten Kammern in die Abflußleitung über, so ist dessen Menge so gering, daß sie nicht ins Gewicht .fällt. Ein solcher Kondenstopf wirkt also wie eine Mehrkammerwasserschleuse.
  • In der Abb. i ist die neue Anordnung grundsätzlich dargestellt. a ist der Dampfwasserableiter, der durch die Innenwände b in eine beliebige Anzahl von Kammern c geteilt ist. In den Innenwänden befinden sich die Düsen oder Bohrungen d. Eine solche Bohrung d kann auch im Eintrittsrohr e und Austrittsrohr f angebracht sein. Die Rohre g sind die Zuführungsrohre.
  • Um bereits bei einer geringen Kondensatmenge den Wasserverschluß zu erreichen, können unter g sumpfartige Vertiefungen i am Boden der Kammer vorgesehen sein, in welche die Zuführungsrohre g hineinragen.
  • Unterstützt wird dieser Vorgang noch durch den Druckhöhenverlust sowie den Reibungswiderstand des Wassers beim Durchtritt durch die Zuführungsrohre. Um den Druckhöhenverlust zu steigern, können die Zuführungsrohre, wie in Abb. a gezeigt, beliebig hoch über den Ableiter hinausragen und besondere Abfallrohre h von der Düse zur nächsten Kammer führen. Diese Abfallrohre können auch vorhanden sein, wenn die Düsen in den Trennwänden selbst liegen.
  • Um bei besonders stark anfallenden Kondensatmengen diese ableiten zu können, kann die Eintrittsleitung e durch ein Umführungsrohr mit dem Austrittsrohr f verbunden werden, oder es werden zwischen den einzelnen Kammern die Umführungsrohre li angeordnet.
  • Die Düsen oder Bohrungen können im allgemeinen so weit gehalten sein, daß ein Zusetzen durch Verunreinigungen nicht zu befürchten ist. Um dies aber auf jeden Fall auszuschließen, können vor dem Ableiter oder in der ersten Kammer Siebe angebracht werden. Die Zahl und Form der Kammern sowie ihre gegenseitige Lage zueinander kann eine ganz beliebige sein. Sie können auch senkrecht oder konzentrisch zueinander angeordnet sein.
  • Die Drosselungsmittel können jede beliebige Querschnittform haben, und diese kann in ihrer Form sowohl wie in ihrer Größe bei den einzelnen Düsen wieder verschieden sein. Sie können ferner in auswechselbaren Scheiben o. dgl. ange' racht sein, um bei veränderten Arbeitsbedingungen ausgetauscht werden zu können. Diese Scheiben können auch aus nicht rostendem Stahl hergestellt werden, um ein Zurosten der Bohrungen auszuschließen.
  • Selbstverständlich kann dieser Ableiter nicht nur zur Abscheidung des Kondensates aus dampfführenden Anlagen benutzt werden, sondern ist auch für die Abscheidung jedes anderen Kondensates oder jeder beliebigen Flüssigkeit aus irgendwelchen Gasen geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampfwasserableiter mit allmählicher Entspannung des Dampfes in hintereinandergeschalteten Kammern mit zwischen den Kammern angeordneten Drosselungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern mit zu den Drosselstellen (d) führenden Rohren (g, h) versehen sind.
DEL64365D 1925-11-01 1925-11-01 Dampfwasserableiter mit allmaehlicher Entspannung des Dampfs in hintereinandergeschalteten Kammern Expired DE454362C (de)

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