DE922503C - Selbsttaetig wirkende Federpackung - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Federpackung

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Publication number
DE922503C
DE922503C DEG2372D DEG0002372D DE922503C DE 922503 C DE922503 C DE 922503C DE G2372 D DEG2372 D DE G2372D DE G0002372 D DEG0002372 D DE G0002372D DE 922503 C DE922503 C DE 922503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
pressure
rings
ring
sealing
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2372D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Diefenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEG2372D priority Critical patent/DE922503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922503C publication Critical patent/DE922503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Federpackung Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätig wirkende Federpackung mit in Kammern oder Halbschalen zu mehreren radial beweglich gelagerten, geteilten Packungsringen, von denen der dem Druck abgewandt liegende Ring in jeder Kammer als Deckring ausgebildet ist, d. h. derart (vorzugsweise radial) geschnitten ist, daß die Teile sich gegeneinander gewölbeartig abstützen und sich nicht an die abzudichtende Stange oder Welle anpressen.
  • Bei den bekannten Packungsringen dieser Art mit paarweise in Kammern gelagerten Packungsringen wird der Deckring axial genau so breit gehalten wie der dem Druck zugewandt liegende, von dem daraufliegenden Betriebsdruck an die Kolbenstange angepreßte Dichtungsring. Dabei sind die Dichtungsringe in der dem Betriebsdruck am nächsten liegenden Kammer am stärksten der Gefahr des Fressens ausgesetzt, und ihr Verschleiß nimmt mit wachsender Entfernung vom Druckraum ab.
  • Ferner wurde bereits vorgeschlagen, zum Ausgleich des Spiels bei zunehmender Abnutzung der Kammerwand den Deckring durch Beigabe besonderer Scheiben zu verbreitern. Dabei werden aber die verschiedenen Betriebsdrücke nicht berücksichtigt.
  • Auch ist es bekannt, die Breiten von den Dicht-und Deckringen verschieden auszuführen. Dabei waren die Dichtringe und die Deckringe gleich breit. In allen Fällen waren die Kammerbreiten gleichausgeführt, so daß die zusammengestellten Dicht- und Deckringe ebenfalls gleiche Abmessungen hatten.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den Anpressungstdruck der Dichtungsringe innerhalb erträglicher Grenzen für die verwendeten Werkstoffe und in den :einzelnen Kammern gleich-oder annähernd gleichzuhalten und damit einen größeren Anwendungsbereich bzw. eine längere Lebensdauer der gesamten Packung bei gleicher Dichtwirkung zu erzielen. Unter der Annahme, daß der Druck in jeder Kammer in einer Kurve abfällt, die entweder gerade ist oder deren Abweichungen von der Geraden hier vernachlässigt werden können, ergibt sich; daß die spezifische Flächenpressung der Dichtungsringe und der Deckringe abhängig ist von dem Verhältnis ihrer Breiten zueinander. Als spezifische Flächenpressung ist hierbei der Differenzdruck je Flächeneinheit zwischen dem in der Kammer herrschenden Betriebsdruck und dem Spaltdruck zwischen. Ringen und Kolbenstange bezeichnet. Dabei wirkt sich die Flächenpressung der Deckringe nicht auf die Lauffläche aus. Ist bei einer selbsttätig wirkenden Federpackung mit paarweise angeordneten Packungsringen p der Druck vor den Packungsringen einer Kammer, p1 der Druck hinter den Packungsringen einer Kammer, a die axiale Breite des Dichtungsringes und b die axiale Breite des Deckringes, so ergibt sich als spezifische Flächenpressung für den von dem -darüberstehenden Druck an die Kolbenstange angepreßten Dichtungsring der Wert Je kleiner somit bei gleichbleibendem Druckabfall, d. h. bei gleichbleibender axialer Breite der ganzen Kammer, der Quotient a : (a -I- b) wird, d. h. je größer der Unterschied zwischen den Breiten des Deckringes, dessen Teile sich gewölbeartig gegeneinander abstützen, und des dichtend an die Stange angepreßten Dichtungsringes ist, um so kleiner ist die Flächenpressung zwischen Kolbenstange und Dichtungsring. Man hat es demnach in der Hand, durch vorherige Bestimmung der B-reitenverhältnisse der Ringe zueinander die Flächenpressung abzustimmen, was besonders-bei der Abdichtung von hohem Druck wertvoll ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die axialen Breiten von Dichtungs- und Deckringen innerhalb einer Packung bei gleichbleibender Kammerbreite dem Druck des abzudichtenden Mittels angepaßt sind. Dabei ist in der am stärksten druckbelasteten Kammer ein schmaler Dichtungsring und in der am schwächsten druckbelasteten Kammer ein breiter Dichtungsring und ein schmaler Deckring vorgesehen. Bei Packungen gemäß der Erfindung ergibt sich ein .geringer Verschleiß des Dichtungsringes, da der Deckring seiner eigentlichen Aufgabe, den Dichtungsring von dem in der Kammer herrschenden Betriebsdruck möglichst zu entlasten, besser nachkommt. Als vorteilhaft hat es sich in der Praxis erwiesen, wenn bei Hochdruckpackungen der Deckring um mindestens drei Zehntel breiter ist als der Dichtring.
  • Zur gleichmäßigen Verteilung der Verschleißbeanspruchung auf die Dichtungsringe der ganzen Packung empfiehlt es sich vor allem, daß die axiale Breite der unteren Dichtungsringe entsprechend dem Druck des abzudichtenden Mittels von der ersten, dem Druck am stärksten ausgesetzten Kammer zur anderen Seite der Packung ansteigt.
  • Im Grenzfall kann das Verhältnis a : b am äußeren Ende der Packung bis zu i ansteigen, ohne daß damit naturgemäß die bekannte Verwendung gleich breiter Dichtungs- und Deckringe von der Erfindung mit umfaßt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es, daß man bei verschiedenen Drücken dieKammer der Stopfbüchsenpackung stets gleich breit halten kann. Ferner läßt sich der Erfindungsgedanke auch auf Packungsringe in Halbschalengehäusen anwenden. Zuletzt ist der Erfindungsgedanke auch dann wirksam, wenn nicht zwei, sondern mehrere Packungsringe in jede Kammer gelegt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel einer Kammerringpackung erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen Dichtungsring und einen Deckring mit einer schematischen Kurve des Druckabfalls und Abb. 2 eine Kammerringpackung gemäß Anspruch 2.
  • In den Kammern i sind je ein Dichtungsring :2 und ein Deckring 3 gelagert, die durch Federn an die abzudichtende Stange q. angepreßt bzw. zusammengehalten werden. Die axiale Breite des Dichtungsringes 2 ist -in Abb. i mit a, die des Deckringes 3 mit b bezeichnet. Der Druck fällt in dem Spalt zwischen den Ringen 2, 3 und der Kolbenstange q. von dem Wert p zu dem Wert p, ab, die spezifische Flächenpressung auf die Ringe 2 und 3 entspricht also dem Inhalt des rechtwinkligen Dreiecks, dessen Katheten durch die Strecken (a -t- b) und ( p- p1) gebildet werden. Aus Abb. i ergibt sich, daß der auf den Deckring entfallende Wert der Flächenpressung infolge der größeren axialen Breite des Ringes größer ist als .die auf den Dichtungsring 2 entfallende Flächenpressung.
  • In Abb. 2 steigt die axiale Breite der Dichtungsringe 2 von der Druckseite der Packung her bis zum äußeren Ende der Packung an, und die axiale Breite der Deckringe 3 nimmt entsprechend ab, bis in der letzten Kammer beide Ringe gleich breit sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig wirkende Federpackung mit paarweise in Kammern gelagerten, geteilten Packungsringen, von denen der dem Druck abgewandte Ring in jeder Kammer als Deckring, der dem Druck zugewandte Ring als Dichtungsring ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Breiten von Dichtungs-und Deckringen innerhalb einer Packung bei gleichbleibender Kammerbreite dem Druck des abzudichtenden Mittels derart angepaßt sind, daß in der am stärksten druckbelasteten Kammer ein schmaler Dichtungsring und ein breiter Deckring, in der am schwächsten druckbelasteten Kammer ein breiter Dichtungsring und ein schmaler Deckring verwendet ist. z. Selbsttätig wirkende Federpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite der Dichtungsringe entsprechend dem Druck des abzudichtenden Mittels von der ersten, dem Druck am stärksten ausgesetzten Kammer bis zur letzten Kammer der Packung ansteigt. 3. Selbsttätig wirkende Federpackung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Breite der Deckringe so bemessen ist, daß die gesamte axiale Breite der in einer Kammer gelagerten Ringe gleichbleibt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 354 io5, 658 856.
DEG2372D 1943-02-28 1943-02-28 Selbsttaetig wirkende Federpackung Expired DE922503C (de)

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DEG2372D DE922503C (de) 1943-02-28 1943-02-28 Selbsttaetig wirkende Federpackung

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DEG2372D DE922503C (de) 1943-02-28 1943-02-28 Selbsttaetig wirkende Federpackung

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DE922503C true DE922503C (de) 1955-01-17

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DE (1) DE922503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348849A (en) * 1966-09-15 1967-10-24 Ingersoll Rand Co Metallic packing

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE354105C (de) * 1916-05-09 1922-06-01 Ernst Kuhrmeier Stopfbuechse
DE658856C (de) * 1935-12-15 1938-04-14 Max Deventer Stopfbuchsendichtung mit metallischer Packung, insbesondere zum Abdichten gegen Fluessigkeiten

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