DE546876C - Stopfbuechse, insbesondere fuer Hochdruckdampf, mit abwechselnden Lagen von Weichpackungen und Metallringen - Google Patents
Stopfbuechse, insbesondere fuer Hochdruckdampf, mit abwechselnden Lagen von Weichpackungen und MetallringenInfo
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- DE546876C DE546876C DE1927546876D DE546876DD DE546876C DE 546876 C DE546876 C DE 546876C DE 1927546876 D DE1927546876 D DE 1927546876D DE 546876D D DE546876D D DE 546876DD DE 546876 C DE546876 C DE 546876C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/20—Packing materials therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt, die bisher gebräuchlichen Stopfbüchsen, namentlich solche
für Hochdruckdampf, derart zu verbessern, daß eine sichere Abdichtung auch bei Dampf
höchster Spannung gewährleistet ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
bei der an sich bekannten Anordnung von abwechselnden Lagen von Weichpackungen und
Metallringen in der Stopfbüchse die den Weichpackungsringen zugekehrten Seitenflächen
der mit ihrer größten Breite senkrecht zur Stangenachse gelagerten Metallringe aus
vollem, starrem Material gewölbt sind, und daß außerdem die Metallringe in an sich bekannter
Weise einen kleineren Außendurchmesser als die benachbarte Innenwandung des Stopfbüchserigehäuses und einen größeren
Innendurchmesser als der Stangendurchmesser aufweisen.
ao Es ist nun bereits vorgeschlagen worden,
aus vollem Weichmaterial bestehende Ringe oder hohle Metallringe von etwa keil- oder
linsenförmigem Querschnitt in die Packungen einzulagern: diese Packungen eignen sich aber
nicht für ein schärferes Anziehen der Abdichtung, wie es gerade für Hochdruckdampf naturgemäß
erforderlich, ist. ' Ferner ist es bereits bekannt, Metallringe aus vollem Material
zu verwenden. Diese Ringe lagen aber sowohl an den Innenwandungen des Stopfbüchsgehäuses
wie auch an der Stange selbst an, wodurch wiederum die Abdichtung nicht für höhere Drücke geeignet war und außerdem
bei starker Erwärmung des Metalls eine Beschädigung der Stange infolge Fressens eintreten konnte. Schließlich ging noch ein
älterer Vorschlag dahin, daß man schraubenförmig gewundene Metallspiralen in die Pakkungen
einlegte. Dabei bestand aber, da die Metallspirale weder an der Stange noch an der Stopfbüchsinnenwandung anliegt, die
Möglichkeit einer schraubenförmigen, unmittelbaren Verbindung des Dampfraumes mit
der Außenatmosphäre längs der Metallspirale. Zudem sah diese Anordnung scharfkantigen,
rechteckigen Querschnitt für die Metallspirale vor, der beim Zusammenpressen der Packung
leicht mit seinen scharfen Kanten das Weichmaterial durchschnitt und so jede Dichtungswirkung vereitelte.
Demgegenüber eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung selbst für Drücke von
100 at und mehr. Ihre trotz des einfachen Aufbaues vollkommen sichere Wirkung beruht
darauf, daß die nicht an der Wandung bzw. der Stange anliegenden Zwischenringe eine Keilwirkung auf das Weichmaterial ausüben,
wobei dieses in die zwischen Ring und Stange einerseits und Ring und Gehäusewandung
andererseits vorhandenen Zwischenräume hineingepreßt wird. Die noch verbleibenden, nicht mit Weichmaterial ausgefüllten
Zwischenräume an diesen Stellen λνίΛεη dann nach Art von Labyrinthdichtungen,
so daß die durch Versuche bestätigte günstige Wirkung eine einleuchtende Erklärung
findet. Es hat sich auch gezeigt, daß die neue Packung sich mit gleich gutem Erfolg
für die Dichtung von hin und her gehenden Stangen, z. B. Kolbenstangen, wie auch für
sich um ihre Achse drehende Spindeln, z. B. für Absperrventile, verwenden läßt. Infolge
der gleichmäßigen Anpressung des Weichmaterials durch die im Querschnitt linsenförmigen
Metallringe ist auch eine gleichmäßige Abnutzung des Weichmaterials gesichert. Zudem ist die ganze Stopfbuchse in
der Herstellung sehr billig und alle Ersatzteile leicht herzustellen.
Die Erfindung ist durch beiliegende Zeichnung näher erläutert.
Abb. ι zeigt eine Stopfbüchse im Längsschnitt.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
In einem Büchsengehäuse α sind abwechselnd
im Querschnitt linsenförmige Kupferringe b aus vollem Material und mehrere
Dichtungsscheiben c aus Weichmaterial, z. B. Klingerit, eingelegt. Die Ringe, die mit
ihrer größten Breite senkrecht zur Stangenachse gelagert sind, sind am Innendurchmesser
größer als der Durchmesser der durch die Packung hindurchgehenden Stange/ und an
ihrem Außendurchmesser kleiner als die benachbarte Innenwandung des Büchsengehäu- 30
seso. Durch den linsenförmigen Ringquerschnitt entstehen zwischen den Ringen b und
den Weichscheiben c Zwischenräume d. Diese werden beim Anziehen der Brille e durch die
nach innen und außen sich wegdrückenden 35 Dichtungsscheiben c zum größten Teil ausgefüllt.
Die etwa noch verbleibenden freien Stellen wirken labyrinthartig, als weitere Abdichtung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stopfbüchse, insbesondere für Hochdruckdampf, mit abwechselnden Lagen von Weichpackungen und Metallringen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Weichpackungsringen zugekehrten Seitenflächen der mit ihrer größten Breite senkrecht zur Stangenachse gelagerten Metallringe aus vollem, starrem Material (b) gewölbt sind, und daß außerdem die Metallringe in an sich bekannter Weise einen kleineren Außendürchmesser als die benachbarte Innenwandung des Stopfbüchsengehäuses (α) und einen größeren Innendurchmesser als der Durchmesser der Stange (/) aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE546876T | 1927-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546876C true DE546876C (de) | 1932-03-21 |
Family
ID=6561354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927546876D Expired DE546876C (de) | 1927-08-07 | 1927-08-07 | Stopfbuechse, insbesondere fuer Hochdruckdampf, mit abwechselnden Lagen von Weichpackungen und Metallringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834610A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Loegel Jun | Pumpenaggregat |
-
1927
- 1927-08-07 DE DE1927546876D patent/DE546876C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834610A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Loegel Jun | Pumpenaggregat |
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