AT122350B - Wasserdampfzusatzvorrichtung für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Wasserdampfzusatzvorrichtung für Brennkraftmaschinen.

Info

Publication number
AT122350B
AT122350B AT122350DA AT122350B AT 122350 B AT122350 B AT 122350B AT 122350D A AT122350D A AT 122350DA AT 122350 B AT122350 B AT 122350B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bore
housing
slide
water vapor
internal combustion
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lynton Hudson
Original Assignee
Lynton Hudson
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lynton Hudson filed Critical Lynton Hudson
Application granted granted Critical
Publication of AT122350B publication Critical patent/AT122350B/de

Links

Landscapes

  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserdampfzusatzvorrichtung für Brennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung   für Wasserdampfzusatz   bei Brennkraftmaschinen, bei welcher eine an einem Wasserdampf liefernden Maschinenteil (tberlaufrohr des Kühlers) oder einen   Wasserbehälter angeschlossene   Ansaug (Vakuum) kammer über ein Schiebergehäuse an das vom Motor zum Vergaser führende Saugrohr angeschlossen ist und mit diesem je nach Erfordernis in   kommuni-   zierende Verbindung gebracht oder von ihm gänzlich abgeschaltet werden kann, wobei die Menge und der Feuchtigkeitsgehalt des von der Vorrichtung gelieferten Dampfluftgemisches regelbar ist.

   Die Hauptanforderungen. die an eine solche Wasserdampfzusatzvorrichtung zu stellen sind, sind vor allem leichte   Zugänglichkeit   zu den einzelnen Teilen der Vorrichtung und einfachste Handhabung der Regelbarkeit des 
 EMI1.1 
 Erfindung Rechnung getragen. 



   Die Erfindung ist darin gelegen, dass das Ansauggehäuse mit dem Schiebergehäuse leicht lösbar, aber dicht verbunden ist. indem das Ansauggehäuse auf einen konischen Ansatzzapfen des Schieber-   gehäuses   aufsitzt und mittels eines zentralen Schraubenbolzens auf den   Sitz gepresst wird. Weitere   Merkmale der Erfindung betreffen insbesondere die Ausgestaltung der Regelvorrichtung. 



   Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser   Ausführung   dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen   Längsschnitt   durch die Vorrichtung, die Fig. 2,3 und 4 zeigen einen Querschnitt nach   L-B   der Fig. 1 bei verschiedener Einstellung der Vorrichtung. 



   Die Vorrichtung besteht im Wesen aus zwei Gehäusen G1. G2, welche miteinander leicht lösbar, aber vollkommen dicht verbunden sind. Das Gehäuse G1 bildet die   Ansaug@   (Vakuum) kammer, G2 ist ein Schiebergehäuse. Der Teil G1 besitzt zwei gegenüberliegende axiale Ausbohrungen a, a1, deren eine a1 koniseh ausgebildet ist und auf den konischen Ansatz   b1   des Gehäuses   ( ; 2 passt.   Ein durch beide Bohrungen sich erstreckender Schraubenbolzen B hält durch Verschrauben mit dem Innengewinde   1/'1 des konischen   Ansatzes   b1   diebeiden Teile G1, G2 leicht lösbar und dicht zusammen.

   Das Gehäuse   GI   besitzt ferner einen Rohransatz R, mit welchem es bei wassergekühlten Motoren an das   lierlaiifrohr   des Kühlers oder, wenn, wie bei luftgekühlten Motoren, ein Wasserkühler nicht vorhanden ist, an einen eigenen Wasser- 
 EMI1.2 
 Kondenswasser ausgerüstet, der jedoch nur bei Verwendung des Apparates in Verbindung mit dem Überlaufrohr eines Kühlers vorhanden ist. Steht ein Dampfluftgemiseh, wie in diesem Falle, nicht zur Verfügung, so wird aus einem Wasserbehälter Wasser angesaugt und dieses in dem Gehäuse   ( ; 1 durch   einen eingebauten elektrischen Heizkörper E verdampft. In diesem Falle entfällt der Kondenswasserablasshahn, hingegen wird in das Rohr R eine Düse D eingesetzt, damit das Wasser nur in feinem Strahl in das Gehäuse treten kann.

   Der Verbindungsbolzen D besitzt an jedem Ende je eine zentrale Bohrung C2, die durch je eine rechtwinklige   Anschlussbohrung   mit dem Gehäuseinnern in Verbindung steht. In das erweiterte Ende der äusseren Bohrung   Fi   ist ein nach innen öffnendes Kugelventil V mit regelbarer Federspannung eingesetzt, welches die maximale Höhe des im Gehäuse        erreichbaren Fnterdruckes   einzustellen erlaubt und sieh beim Unterschreiten dieses Druckes öffnet, worauf von aussen Luft einströmen kann, bis die eingestellte Grenze wieder erreicht ist. In das gleichfalls erweiterte andere Ende   zu   welches mit dem Gehäuse G2 verschraubt ist, ist eine Düse   D1   auswechselbar eingesetzt. Sie vermag die Vorrichtung verschiedenen Motorstärken anzupassen. 



   Das zweite Gehäuse G2 besitzt zwei axiale Ansatzzapfen   b1, b.   in deren Richtung eine zentrale 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dieser Ansatzzapfen ist aussen konisch abgedreht und bildet den Sitz für den   aufgeschobenen   Gehäuseteil   01, der durch   den   Schraubenbolzen-S   auf diesen Sitz dicht aufgezogen wird.

   In das Innengewinde w2 
 EMI2.1 
 ist noch eine dritte zu den beiden genannten horizontalen Bohrungen senkrecht stehende vertikale Bohrung J vorhanden, welche im oberen Teil über eine Regelsehraube S mit der Aussenluft in   Verbindung   steht wogegen sie in ihrem unteren Teil eine unter Federwirkung stehende Sperrkugel K aufninunt, die in eine untere Längsrinne ;'des Schiebers eingreift und diesen so gegen Verdrehung sichert, Überdies aber durch Einfallen in eine mittlere Rast k den Schieber in der Mittelstellung hält. Die beiden End- 
 EMI2.2 
 her. Der Motorzylinder saugt dann einesteils aus dem Gehäuse G1 Dampfluftgemisch und über die vertikale Bohrung, deren Ausmündung durch die mit einer Skala Sk versehenen Regelschraube S entsprechend einstellbar ist, Frischluft an. Er arbeitet mit Vollgas unter Luftzusatz.

   Diese Stellung kommt bei mittleren bis zur maximalen Tourenzahl des Motors in Betracht. Verschiedenen Motorstärken kann jeder Apparat, wie bereits bemerkt, durch Auswechseln der Düse D1 angepasst werden. 



   Wird der Schieber in die Mittellage verschoben, welche durch Einschnappen der Kugel K in die Kerbe   Je gegeben   ist, dann gelangt eine horizontale Längsbohrung   111   von kleinem Durchmesser (Fig. 3) im Schieber in den Bereich der Hauptbohrung F. Die   Frischluft   ist ganz abgesperrt, Dampfluftgemiseh kann nur in beschränktem Masse angesaugt werden. Diese Stellung kommt für niedrigere Tourenzahlen in Betracht. 



   Wird der Schieber   schliesslich   in seine zweite Endlage gebracht (Fig. 4), die durch den Anschlag a2 begrenzt ist, dann sperrt er mit seinem vollen Teil sowohl die Frischluft wie die Dampfzufuhr gänzlich ab ; die Vorrichtung ist ausser Wirksamkeit gesetzt. 



   Das Kugelventil begrenzt, wie bereits ausgeführt wurde, je nach Einstellung der Federspannung den im Gehäuse   Gl.   sieh bildenden Unterdruck. 



   Durch Gebrauchnahme der Vorrichtung wird eine äusserst   grosse   Wirtschaftlichkeit im Betriebe von Brennkraftmasehinen erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wasserdampfzusatzvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher eine an einen Wasser dampf liefernden Maschinenteil oder einen Wasserbehälter angeschlossene Ansaugkammer über ein Sehiebergehäuse an das vom Motor zum Vergaser führende Saugrohr angeschlossen ist, dadurch gekenn- 
 EMI2.3 
 ist, indem das Ansauggehäuse z. B. auf einem konischen Ansatzzapfen   (bd   des Schiebergehäuses (G2) aufsitzt und mittels eines zentralen Schraubenbolzens (B) auf den Sitz gepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Gehäuses G2) eine Düse (DJ auswechselbar eingesetzt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (G2) eine zentrale Längsbohrung (F), eine horizontale Querbohrung (H) und eine auf beiden senkrecht stehende Vertikalbohrung (J) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Querbohrung (1I) ein Schieber (Sch) undrehbar geführt ist, der mittels eines Bowdenzuges od. dgl. verstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrkugel (K) den Schieber gegen Verdrehung sichert und ihn zugleich in der Mittellage fixiert, wogegen die beiden Endlagen durch Anschläge (a1, a2) begrenzt werden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Bohrung (J) durch eine Regelschraube (8) einstellbar mit der Aussenluft in Verbindung steht.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber an seinem einen Ende eine Dreiweghahnbohrung C/fi,/f), in seiner Mitte eine kleine Bohrung (AI) und an seinem andern Ende einen vollen Querschnitt aufweist, so dass er in der einen Endlage den vollen Anschluss der Längsbohrung (F) an die Aussenluft und die Ansaugkammer (G'i, in der Mittellage dagegen nur eine Verbindung von geringem Querschnitt (Bohrung M) mit der Ansaugkammer herstellt und in der ändern Endlage sowohl den Luftzutritt wie den Dampfluftzufluss gänzlich sperrt.
AT122350D 1929-01-28 1929-01-28 Wasserdampfzusatzvorrichtung für Brennkraftmaschinen. AT122350B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT122350T 1929-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT122350B true AT122350B (de) 1931-04-10

Family

ID=3632898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122350D AT122350B (de) 1929-01-28 1929-01-28 Wasserdampfzusatzvorrichtung für Brennkraftmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT122350B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT122350B (de) Wasserdampfzusatzvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
DE840479C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Motorenabgasen zum Kraftstoff-Luftgemisch
DE438801C (de) Verfahren zum Vermindern des Klopfens bei Verbrennungskraftmaschinen
AT121178B (de) Vorrichtung zur Zuführung von Feucht- und Frischluft zum Gasluftgemisch bei Automobilmotoren.
DE329749C (de) Leerlaufsvorrichtung fuer Spritzvergaser mit einem von aussen verstellbaren, in einen Ausschnitt der Drosselvorrichtung passenden Zapfen
CH143807A (de) Einrichtung zum Zuführen von Wasserdampf und Zusatzluft bei Explosionsmotoren mit Vergaser.
DE427757C (de) Spritzvergaser
DE643871C (de) Trockenzylinder fuer Papier- und aehnliche Maschinen
DE559865C (de) Spritzvergaser
DE441777C (de) Spritzvergaser mit selbsttaetig einstellbarem Brennstoffzuflussquerschnitt
AT78314B (de) Pumpe zum Einführen von Luft und Brennstoff in die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen zur Erleichterung des Andrehens.
AT142819B (de) Brennstoffvergaser für Kraftmaschinen.
DE646836C (de) Schweroelverdampfervorrichtung fuer gemischverdichtende Brennkraftmaschinen
AT128160B (de) Abdampfinjektor.
AT109890B (de) Vergaser für Brennkraftmaschinen.
DE380276C (de) Spritzvergaser mit Hilfsluftzufuhr in das Spritzrohr und einer in der Achse des Spritzrohres angeordneten, von aussen zugaenglichen, verstellbaren Brennstoffnadel
DE497591C (de) Spritzvergaser
DE500037C (de) Abdampf-Frischdampfinjektor
DE422475C (de) Spritzvergaser
DE547589C (de) Spritzvergaser
DE690418C (de) Viertakteinspritzbrennkraftmaschine, die beim Anlassen Gemisch ansaugt
DE693624C (de) Oberflaechenvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE820991C (de) Luftzufuehrung zum Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen
DE574497C (de) Einrichtung zur Zufuehrung des Brennstoffes fuer Brennkraftmaschinen mit zeitweisem UEberdruckladebetrieb
AT88202B (de) Spritzvergaser.