AT121318B - Vorrichtung zum Befestigen der Matrize in der Preßform für Schallplattenpressen. - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen der Matrize in der Preßform für Schallplattenpressen.

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    Das Auswechseln der Matrizen bei den bekannten Pressformen für Maschinenpressen ist umständlich und zeitraubend. Der mit einem Gewindezapfen versehene Spiegel, der zum Halten der Matrize dient, wird nämlich, nachdem die Matrize auf die Form aufgelegt ist, mit der Hand in die mit Muttergewinde versehene Form eingeschraubt und durch Drehen der Matrize möglichst festgezogen. Hiebei i kann es leicht vorkommen, dass in der Matrize Falten entstehen. Unter Umständen ist man gezwungen, die ganze Form aus der Presse herauszunehmen, also auch die Dampf-und Wasserzuführungsschläuehe abzuschrauben, was viel Zeit in Anspruch nimmt ; ausserdem ist, namentlich bei Formen für grosse Pressen, das Auswechseln der Matrize mit Schwierigkeiten verbunden, da eine Formhälfte etwa 150 kg wiegt. 



  Schliesslich werden die Spiegel durch Hammerschläge mittels eines Kupferbolzens vollständig fest angezogen. 



  Man hat auch bereits vorgeschlagen, das Muttergewinde für den Gewindezapfen des Spiegels nicht in den Formkörper selbst, sondern in einer drehbaren Mutter anzuordnen. Bei dieser Einrichtung ist man aber gezwungen, die Form aus der Presse herauszunehmen, wenn man die Mutter anziehen will. 



  Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass bei Pressformen diese Mutter aus einer in der Pressform angeordneten, gegen Längsverschiebungen gesicherten Büchse besteht, die mittels eines Getriebes von aussen her drehbar ist. 



  Bei dieser Ausbildung der Mutter kann die Matrize leicht ausgewechselt werden, ohne dass ein Herausnehmen der Form aus der Presse notwendig wird. Dadurch wird eine bedeutende Arbeit-un Zeitersparnis erzielt, die sich besonders dann auswirkt, wenn die Zahl der benötigten Abdrücke sich in kleinen Grenzen bewegt. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt : Fig.] ist ein lotrechter Mittelschnitt durch den mittleren Teil der unteren Hälfte der Pressform ; Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt nach Linie. A-B in Fig. l. Der zum Festhalten der Matrize a dienende Spiegel b besitzt in bekannter Weise einen Gewindezapfen e, während in der Pressform eine Büchse d drehbar gelagert ist. Diese Büchse wird durch einen geteilten Ring e gegen Längsversehiebung gesichert. Am Oberende ist die Büchse d mit einem Muttergewinde versehen, in der Nähe des unteren Endes besitzt sie eine Verzahnung f, in welche eine Schnecke g eingreift. Die Sehneckenspindel h ist in einer Buchse i der Pressform gelagert und am Aussenende mit einem Vierkant k versehen, auf den eine Handkurbel aufgesetzt werden kann. 



  Die Wirkungsweise ist folgende : Nach Auflegen der Matrize a auf die Pressform wird der Spiegel b mit dem Zapfen c in das Muttergewinde der Buchse cl soweit wie möglich mit der Hand eingeschraubt, alsdann wird die Schnecke q mit der Handkurbel gedreht, wodurch die Büchse d mit dem Muttergewinde ebenfalls gedreht und der Gewindezapfen c fest angezogen wird. Um das Drehen des Spiegels beim Anziehen der Gewindebüchse (l mit Sicherheit zu verhindern, kann der Spiegel auf der unteren Seite mit einem kurzen Zapfen oder einer Rippe versehen sein, die in eine entsprechende Ausnehmung der Form eingreift, wenn sich der Spiegel seiner Endlage nähert.  

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  1. EMI2.1 EMI2.2
AT121318D 1929-06-15 1930-04-28 Vorrichtung zum Befestigen der Matrize in der Preßform für Schallplattenpressen. AT121318B (de)

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