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Schlauchriss-Abdichtmig.
Die Abdichtung länglicher Schlauchrisse erfolgte bisher entweder durch Aufkleben eines entsprechend grossen Fleckes oder durch Zunähen des Sehlauchrisses. Beide Ausbesserungsarten können nur bei leerem Schlauch, also nicht während des Spritzens und damit auch nicht an der jeweiligen Verwendungstelle vorgenommen werden. Das schwierige Aufkleben erfordert eine geübte Hand und ist umständlich sowie zeitraubend. Das Nähen der Risse hat den Nachteil, dass mit ihm eine völlige Abdichtung nicht erreichbar ist.
Zum Abdichten kleinerer lochartiger Schlauchschäden sind nun bereits Dichtungsschrauben in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, die jedoch für längliche Schlauchrisse nicht verwendbar sind.
Die einfachste Art dieser Dichtungsschrauben, die aus einer Platte mit Gewindebolzen und Schraubenmutter besteht, muss vom Schlauchinnern eingesetzt werden, was sehr umständlich ist und während des Betriebes nicht geschehen kann.
Eine andere Dichtungsschraube mit Abdeckplatte und unten an ihr befestigter Spiraldrahtlocke, die von aussen her durch das Loch in den Schlauch hineingedreht wird, ist zu schwach, um genügend abzudichten und zersticht die Schläuche. Diese Dichtungsschraube lässt sich nur schwer während des Betriebes einsetzen, da der Strahldruck z, lmeist sehr gross ist und die nr scheelht fassbare Schraube oftmals aus der Hand reisst.
Es ist nun schliesslich auch eine während des Spritzens von aussen anbringbare Schlauchabdichtungsschraube bekannt, deren Gewindebolzen von einem längsgeschlitzten, ringförmig gekerbten und damit regenschirmartig auseinanderspreizbaren Mantel umgeben ist, welcher den Schlauch gegen eine die schadhafte Stelle aussen abdeckende Platte presst. Zum Abdichten von Längsrissen reicht auch diese Schlauchdichtungsschraube nicht aus.
Die Erfindung schafft nun eine Schlauchriss-Abdichtung, die dauernd zuverlässig bleibt, während des Betriebes anbringbar, dabei gegen alle Einflüsse unempfindlich ist und nicht stört.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch zwei längliche, den Schlauchriss innen und aussen abdeckende Platten, von denen die untere Platte einen drehbar in ihr sitzenden Gewindebolzen zum Festklemmen der oberen Platte trägt, der mit Hilfe eines durch die obese Platte hindurchgeführten Schlüssels betätigt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen in Längsschnitt und Draufsicht die beiden Platten und Fig. 3 den Schlüssel der Schlauchrissdichtung ; Fig. 4 zeigt die Anwendungsweise.
Die erfindungsgemässe Schlauehdichtung besteht aus einer unteren dünnen Platte a und einer oberen, stärkeren Platte b, beide von einer Länge, die zum Abdichten aller erfahrungsgemäss vorkommenden Längsrisse ausreicht. In der unteren Platte a ist ausserhalb ihrer Längsmitte ein Gewindebolzen c drehbar eingesetzt, der aussen ein Rechtsgewinde und innen eine Bohrung d mit Linksgewinde hat. Im kürzeren Teile der Platte a sitzt ein Führungsstift e, der in eine entsprechende Ausnehmung 1" der oberen Platte b eingreift, die das Muttergewinde für den Bolzen c enthält. Zu den beiden Platten gehört noch ein den Gewindebolzen c erfassender, mit diesem lösbar zu verbindender Betätigungsschlüssel (Fig. 3).
Dieser besteht aus einem mit Handgriff versehenen Rohr g, das zum Mitnehmen des Gewindebolzens c eingerichtet ist und hiezu z. B. an seinem unteren Ende nasenartige Vorsprünge 7 ; besitzt, die in Schlitze i des
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Gewindebolzens o eingreifen. Das Schlüsselrohr g ist von einem Schraubstift 7c durchsetzt, der einen gegen das obere Rohrende anliegenden Kopf 1 besitzt und dessen aus dem Rohr herausragendes Ende mit einem dem Innengewinde d des Gewindebolzens c angepassten Linksgewinde m versehen ist.
Zum Abdichten eines Risses n im Schlauch c (Fig. 4) ist zunächst der Schlüssel auf den Gewindebolzen c der zusammengeschraubt aufbewahrten Platten a, b (Fig. 1) aufzusetzen und durch Eindrehen des Schraubstiftes k in das Innengewinde d des Bolzens c so einzuschrauben, dass die Schlüsselzacken A in die Bolzennuten eingreifen. Die Platten a, b und der Schlüssel bilden damit ein festes Ganzes. Sodann dreht man den Bo'zen c mit dem Schlüssel nach links, wodurch die obere Platte hochgeschraubt wird und sich vom Bolzen c löst, bis sie, wie gestrichelt angegeben, am Schlüsselrohr g hochgeschoben werden kann.
Nun schiebt man die mit dem Schlüssel fest verbundene untere Platte a zuerst mit ihrem längeren Teil. schräg durch den Riss n in den Schlauch, dreht sie passend, so dass sie den Riss gut abdeckt, schiebt die obere Platte nach unten und zieht sie durch Rechtsdrehen des Gewindebolzens c fest an den Schlauch
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tung ist beendet.
Beim Einführen der unteren Platte a hat man diese mit dem Schlüssel fest in der Hand, so dass sie durch den Strahldruok nicht weggerissen werden kann. Die einseitige Anordnung der Verbindungsschraube c in der Dichtungsplatte a ermöglicht deren Einführung in verhältnismässig kurze Risse, ohne diese auszuschlitzen. Die untere Platte kann gegebenenfalls auch hohl bzw. etwas gewölbt sein, um auch ihre Enden dicht am Schlauch anliegen zu lassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schlauchriss-Abdichtung, gekennzeichnet durch zwei längliche, den Schlauchriss innen und aussen abdeckende Platten (a, b), von welchen die untere Platte (a) einen lose drehbar in ihr sitzenden Gewindebolzen (c) zum Festklemmen der oberen Platte (b) trägt, der mit Hilfe eines durch letztere hindurchgeführten Schlüssels betätigt wird, welcher während des Anbringens der Dichtung mit der Platte (a) verbunden bleibt.