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Vorrichtung für die Aufnahme, das Kopieren und das Projizieren von kinemato- graphischen Filmen.
Die Erfindung hat verschiedene Verbesserungen an Vorrichtungen für die Projektion und Aufnahme sowie für das Kopieren von kinematographischen Bildern zum Gegenstand, wobei durch das Objektiv eine Reihe von vollständigen Bildern hindurchgeht, die durch ein bewegliches Fenster umrahmt sind und die synchronen Bewegungen des Filmbandes, Prismas und des Fensters es gestatten, auf dem Schirm feststehende Bilder zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Fig. 2 ist eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Rückansicht.
Auf einem Gestell 1, welches die Teile der Vorrichtung trägt, ist ein Ablaufgehäuse 2 und ein Auflaufgehäuse 3 für das Filmband angebracht. Die beiden Gehäuse werden durch Scharniertüren in üblicher Weise geschlossen. Eine Platte 4 trägt auf der Vorderseite der Vorrichtung zwei Führungen 5 für das bewegliche Fenster 6 und auf der Rückseite eine Scharniertüre 7, in welcher sich ein Drucklahmen
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der Träger 11 des Objektivs 12 gleiten und festgestellt werden kann. Beim Austritt aus dem Gehäuse 2 geht das Filmband über eine Rolle 13 und wird durch eine Platte 14 gegen das Licht geschützt, um dadurch die Feuersgefahr herabzumindern. Das Gestell 1 trägt Kugellager 15, 16, 17, in welchen jeweils Wellen 18, - M, 20 ruhen.
Auf die Achse 18 sind ein Zahnrad 21, eine Schnurscheibe 22, eine gezahnte Trommel 23 und eine Kurbel festgekeilt, welch letztere nicht dargestellt ist. Auf der Welle 19 sitzen ein Zahnrad 24, ein Schwungrad 25 und ein Exzenter 26. Die Scheibe dieses Exzenters bildet ein Lager für einen Lenker 27, welcher durch einen Zapfen 28 gelenkig mit einer Stange 29 verbunden ist, die am beweglichen Fenster 6 befestigt ist. Die Länge der Bewegung des Fensters ist gleich der Hälfte der Bewegung des Filmbandes während der Dauer dieser Bewegung, d. h. gleich der Hälfte einer Bildhöhe. Für eine Umdrehung der
Welle 19 wird das Fenster einmal hin und her gehen, u. zw. das erstemal in Richtung des Filmes und das zweitemal entgegengesetzt.
Eine feste Rolle 30 dient dazu, das Filmband in beständig gleicher Höhe der Trommel 23 zu bieten, welches auch die Bewegungen der Rolle 31 seien. Ein beweglicher Träger 32 trägt eine Rolle 33, deren
Druck gegen das Filmband durch eine Feder 34 geregelt wird.
Eine Führung 37 regelt die Verschiebungen der Stange 29. Eine Rinne 38 dient zur Führung des
Filmes vom Austritt aus der Trommel 23 bis zum Gehäuse 3.
Auf der Welle 20 sitzen ein Zahnrad 39 und ein zylindrischer Käfig 40, welcher mit zwei FlÜgeln 50 versehen ist, deren Aufgabe darin besteht, die Lichtstrahlen während der Verschiebung des Fensters 6 entgegengesetzt zur Bewegung des Filmes abzuschneiden. Im Innern dieses Käfigs 40 befindet sich ein
Prisma 41 mit zueinander parallelen Flächen. Auf der Welle 20 ist eine Nute vorgesehen, welche nicht dargestellt ist und welche es gestattet, mit Hilfe einer Schraube 42 die Stellung des Käfigs 40 festzu- stellen. Das Verhältnis zwischen den Rädern 21, 24, 39 ist derart berechnet, dass das Rad 39 zwei Um- drehungen macht, während das Rad 21 eine Umdrehung ausführt.
Die Ablenkung, welche durch das
Prisma 41 erzeugt wird, hängt vom Brechungsvermögen und der Dicke ab und ist derart bemessen, dass während der Verschiebung des Filmes, der durch die Trommel 23 mitgenommen wird, der waagrechte
Lichtstrahl, welcher durch die Mitte eines Filmbildes hindurchgeht, mit der optischen Achse des Objektivs in Übereinstimmung bleibt.
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