AT119471B - Lacke, Spachtelmassen u. dgl. - Google Patents

Lacke, Spachtelmassen u. dgl.

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  Lacke, Spachtelmassen u. dgl. 
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 beschriebenen Weise erhaltenen Lacke besonders geeignet sind, während sie sich als transparente Lacke im allgemeinen weniger gut eignen. Es kann dabei oft zweckmässig sein, die Farbstoffe in möglichst feiner Verteilung den Lacken einzuverleiben, damit ein Absetzen der Farbkörper ganz oder doch nahezu vollständig vermieden wird. Durch Zusatz geeigneter Mengen von Füllstoffen, z. B. von Lithopone, Graphit, Kieselgur, Schiefermehl, Asbest, Talkum u. dgl. kann man Spachtelmassen und diesen ähnliche Produkte von wertvollen Eigenschaften erhalten. 



   Bei Verwendung solcher harzartiger Kondensationsprodukte, die mit einer trocknenden Säure, z. B. Leinölsäure, hergestellt sind, kann vielfach die Mitverwendung kleiner Mengen von Trockenstoffe, z. B. fettsauren, harzsauren oder naphtensauren Schwermetallsalzen, empfehlenswert sein. 



   Die erhaltenen Lacke, Spachtelmassen usw. lassen sich in der verschiedenartigsten Weise verwenden. Sie können gespritzt, getaucht oder gestrichen und bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, z. B. bei   50-120'C, getrocknet   oder nachbehandelt werden. Sie lassen sich beispielsweise verwenden zum Überziehen von Metallen, Holz, Papier, Glas, Textilien, Leder, Draht, Mauerwerk, elektrotechnischen Bedarfsartikeln, ferner zum Spachteln, Kitten usw. 



   Die erhaltenen Lacküberzüge usw. können nach dem Trocknen auch gegebenenfalls mit geeigneten anderen zusammengesetzten Lacken u. dgl. überdeckt werden, z. B. mit Nitrozellulose-, Azetylzelluloselacken, Lösungen von Polyvinylazetat u. dgl. 



   Beispiel 1 : Man löst 100 Teile einer in Benzol löslichen Äthylzellulose und 20-50 Teile eines harzartigen Kondensationsproduktes aus Phtalsäure und Leinölsäureglyzerid, das noch unveresterte Hydroxylgruppen enthält, in einer Mischung von 700 Teilen Benzol, 100 Teilen Toluol und 50 Teilen Alkohol. Die Lösung liefert wertvolle Überzüge, z. B. auf Holz. 



   Statt des genannten harzartigen Kondensationsproduktes kann auch ein Harz aus Phtalsäure,
Glyzerin und Laurinsäure Anwendung finden. 



   Beispiel 2 :   Man löst 100   Teile einer   in Benzol löslichen Äthylzellulose   oder einer in einem Gemisch von gleichen Teilen Alkohol und Benzol löslichen Äthylbenzylzellulose, 20 Teile eines aus Phtalsäure und einem Kolophoniumglyzerid, das noch freie Hydroxylgruppen enthält, gewonnenen Harzes und   10-20   Teile Dibutylphtalat in einer Mischung von 400 Teilen Benzol, 150 Teilen Xylol, 100 Teilen Butanol, 150 Teilen Alkohol und 60 Teilen Butylazetat. Der Lösung werden 10 Teile Litholechtseharlaeh RN Pulver (vgl. G. Schutz, Farbstofftabellen, 1923, Nr. 73) zugefügt. 



   Man erhält z. B. auf vorgespachteltem Blech oder auf Holz einen deckenden Lack von wertvollen Eigenschaften. 



   Beispiel 3 : Man löst 50 Teile einer benzollöslichen Äthylzellulose und 150 Teile eines Phtalsäure-Leinölsäureglyzeridharzes in einem Gemisch von 550 Teilen Benzol, 200 Teilen Toluol und 50 Teilen Alkohol. Die Lösung, die gegebenenfalls mit Füllstoffen, z. B. Schiefermehl oder Aluminiumbronze, versetzt werden kann, wird auf Unterlagen aufgebracht und kann nach dem Antrocknen bei   80-100  C   durchgetrocknet werden. Zur Beschleunigung des Trocknens kann beispielsweise leinölsaures Kobalt in kleinen Mengen (z. B. 1-5 Teile) zugefügt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Lacke, Spachtelmassen u. dgl., enthaltend Zelluloseäther, in Benzolkohlenwasserstoffen lösliche oder stark quellbare harzartige Kondensationsprodukte aus mehrbasischen Säuren und Derivaten mehrwertiger Alkohole, die mindestens eine freie Hydroxylgruppe enthalten, Lösungsmittel und gegebenenfalls Zusatzstoffe.
AT119471D 1928-12-29 1929-10-26 Lacke, Spachtelmassen u. dgl. AT119471B (de)

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