DE439009C - Verfahren zur Herstellung von Lacken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LackenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D101/00—Coating compositions based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
- C09D101/08—Cellulose derivatives
- C09D101/10—Esters of organic acids
- C09D101/12—Cellulose acetate
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Lacken. Zusatz zum Patent 383699**). Durch das Hauptpatent 383699 und das erste Zusatzpatent ¢o6426 ist die Herstellung von Lösungen von Acetylcellulosen mit einem Gehalt von weniger als ßo Prozent Essigsäure in Äthylenchlorhydrin- bzw. Monochlorhydrin-Wassergemischen geschützt.
- Es wurde nun gefunden, rlaß auch die handelsüblichenAcetylcellulosen mit einem Gehalt von mehr als 50 Prozent Essigsäure in wasserhaltigen Äthylenchlorhydrin- und in -lonochlorhvdrin-Wassergemischen oder Gemischen beider leicht löslich sind. Zweckmäßig soll dieses Gemisch mindestens etwa 5o Prozent Chlorhydrin enthalten. So kann man beispielsweise mit einer Mischung von 6o Gewichtsteilen Äthylenchlorhydrin oder einer Mischung beider Chlorhydrine und .4o Gewichtsteilen Wasser einen klar und glänzend auftrocknenden Acetvlcelluloselack herstellen. Diese Lösungen kann man auch in der Weise gewinnen, daß man die stark wasserfeuchte Acetylcellulose, wie sie etwa hei der Fabrikation anfällt, in reinem oder wasserhaltigem Chlorhydrin löst, oder daß man zu Lösungen von Acetylcelltilose in reinem :4thylenchlorhydrin oder Monochlorhydrin unter Rühren Wasser in dünnem Strahl fließen läßt. Diesen Lacken lassen sich zur Erzielung besonderer Eigenschaften andere Lösungsmittel für Acetylcellulose, Weichmachungsmittel, Harze, Farbstoffe usw., zusetzen.
- Die nach obenbeschriebenen Verfahren gewonnenen Lacke trocknen schneller als die bekannten Acetylcelluloselösungen in reinen C hlorhydrinen und sind ganz erheblich billiger als diese herzustellen. Auch gegenüber den Lösungen nach dem Hauptpatent 383699 und dem ersten Zusatzpatent 4o6426 wird durch Herstellung der neuen Lösungen ein wertvoller technischer Fortschritt erreicht, da die handelsübliche Acetylcellulose leichter und vor allem billiger als die Acetylcellulose mit weniger als 5o Prozent Essigsäuregehalt herzustellen ist.
- Beispiel i.
- Gewichtsteile handelsübliche äcetonlösliche Acetylcellulose werden in einer Mischung von 3o Gewichtsteilen Wasser und 7o Gewichtsteilen :äthylenchlo@rhydrin gest. Diese Lösung kann als Spritzlack benutzt werden. Ersetzt man die angegebene Äthylenchlorhydrinmenge durch 6o Gewichtsteile Athylenchlorhydrin und io Gewichtsteile Monochlorhydrin, so erhält man einen sehr brauchbaren Streichlack.
- Beispiel a.
- io Gewichtsteile Acetylcellulose werden unter Zusatz von 2o Gewichtsteilen Methylenacetessigester (nach Patent 379343) in 65 Gewichtsteilen Monochlorhydrin und 35 Gewichtsteilen Wasser gelöst. Diese Lösung kann zu Imprägnierungszwecken oder, mit geeigneten Pigmenten angerieben, vorteilhaft für hochwertigen Zeug- oder Papierdruck verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch das Verfahren des Hauptpatentes 383699 und des ersten Zusatzpatentes 4o6426 geschützten Verfahrens zur Herstellung blank auftrocknender Lacke, Imprägnierungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man hier eine Acetylcellulose mit mehr als 5o Prozent Essigsäure und als Lösungsmittel ein Äthylenchlorhydrin- bzw. Monochlorhydrin-Wassergemisch verwendet, dessen Wassergehalt einschließlich des etwaigen Wassergeh altes der Acetylcelltwtose 5o Prozent der angewendeten Chlorhydrinmenge nicht übersteigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF55401D DE439009C (de) | 1924-01-30 | 1924-01-30 | Verfahren zur Herstellung von Lacken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF55401D DE439009C (de) | 1924-01-30 | 1924-01-30 | Verfahren zur Herstellung von Lacken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE439009C true DE439009C (de) | 1927-01-03 |
Family
ID=7107662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF55401D Expired DE439009C (de) | 1924-01-30 | 1924-01-30 | Verfahren zur Herstellung von Lacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE439009C (de) |
-
1924
- 1924-01-30 DE DEF55401D patent/DE439009C/de not_active Expired
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